Scharnigk (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''29.Juli.1306:''' Der Bischof Eberhard von Ermland verleiht dem Dietrich Luningenberg 25 Hufen im Felde Schardenitten (Scharnigk).<ref name="BD1">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.138,S.241 </ref>
* '''29.Juli.1306:''' Der Bischof Eberhard von Ermland verleiht dem Dietrich Luningenberg 25 Hufen im Felde Schardenitten (Scharnigk).<ref name="BD1">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.138,S.241 </ref>
* '''1404:'''Kristan, Ritter, und die Gebrüder Gander und Heinrich von Ulsen nebst ihrer Schwester Ermetrut, die das Gut Scharnigk und Gut Oelsau oder Elsau gemeinsam besaßen, vertauschen beide an  den Bischof Heinrich IV. gegen die Güter Legienen und Katmedien. Der Bischof richtet von dem Land in Scharnigk ein Schulzengut von 6 Hufen ein und von dem Rest wurde ein bischöfliches Vorwerk eingerichtet.<ref name="BD1"/>
* '''1404:'''Kristan, Ritter, und die Gebrüder Gander und Heinrich von Ulsen nebst ihrer Schwester Ermetrut, die das Gut Scharnigk und Gut Oelsau oder Elsau gemeinsam besaßen, tauschen beide an  den Bischof Heinrich IV. gegen die Güter Legienen und Katmedien. Der Bischof richtet von dem Land in Scharnigk ein Schulzengut von 6 Hufen ein und von dem Rest wurde ein bischöfliches Vorwerk eingerichtet.<ref name="BD1"/>
* '''28.April.1555:''' Der Bischof Hosius Stanislaus bestätigt das Schulzenprivileg. <ref name="BD1"/>
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* '''15.Januar.1714:''' Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. <ref name="BD1"/>  
* '''15.Januar.1714:''' Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. <ref name="BD1"/>  

Version vom 25. Oktober 2013, 07:43 Uhr


Disambiguation notice Scharnigk ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Scharnigk.

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Scharnigk (Landkreis Rößel)

Scharnigk auf der Endersch Karte von 1755 (Mitte) - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France

Einleitung

Allgemeine Information

Scharnigk war eine Landgemeinde im Amtsbezirk Elsau, der zum Landkreis Rößel gehörte.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Żardeniki.

Politische Einteilung

Einwohnerzahlen

1820 [1] 1885 [2] 1900 [3] 1905 [4] 1933 [5] 1939 [5]
173 299 262 308 267 252


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 29.Juli.1306: Der Bischof Eberhard von Ermland verleiht dem Dietrich Luningenberg 25 Hufen im Felde Schardenitten (Scharnigk).[7]
  • 1404:Kristan, Ritter, und die Gebrüder Gander und Heinrich von Ulsen nebst ihrer Schwester Ermetrut, die das Gut Scharnigk und Gut Oelsau oder Elsau gemeinsam besaßen, tauschen beide an den Bischof Heinrich IV. gegen die Güter Legienen und Katmedien. Der Bischof richtet von dem Land in Scharnigk ein Schulzengut von 6 Hufen ein und von dem Rest wurde ein bischöfliches Vorwerk eingerichtet.[7]
  • 28.April.1555: Der Bischof Hosius Stanislaus bestätigt das Schulzenprivileg. [7]
  • 15.Januar.1714: Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. [7]
  • 1785: Scharnigk ist ein königliches Bauerndorf mit 22 Feuerstellen. Scharnigk gehört zum Domain-Amtsbezirk Seeberg im Landräthlichen Kreis Heilsberg. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg ist für Scharnigk zuständig. Scharnigk ist in Ramsau eingepfarrt. [6]
  • 1820: Scharnigk war ein königliches Dorf mit 30 Feuerstellen und 173 Seelen. [1]
  • 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Scharnigk wurde in den Amtsbezirk Elsau im Landkreis Rößel eingegliedert. [8]
  • 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Scharnigk in Gemeinde.[8]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Scharnigk

Karten

  • Meßtischblatt 2090 Seeburg Jahrgang 1936 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Hier findet man eine Liste der Landwirte von Scharnigk aus dem Jahr 1930 [2]

Zufallsfunde

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  3. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  5. 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  6. 6,0 6,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.184
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.138,S.241
  8. 8,0 8,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/elsau.htm


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHIGKKO03JX</gov>