Scharnigk (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen
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* '''15.Januar.1714:''' Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. <ref name="BD1"/> | * '''15.Januar.1714:''' Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. <ref name="BD1"/> | ||
* '''1785:''' Scharnigk ist ein königliches Bauerndorf mit 22 Feuerstellen. Scharnigk gehört zum Domain-Amtsbezirk Seeberg, welcher im Landräthlichen Kreis Heilsberg liegt. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg ist für Scharnigk zuständig. Scharnigk ist in Ramsau eingepfarrt. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.184</ref> | * '''1785:''' Scharnigk ist ein königliches Bauerndorf mit 22 Feuerstellen. Scharnigk gehört zum Domain-Amtsbezirk Seeberg, welcher im Landräthlichen Kreis Heilsberg liegt. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg ist für Scharnigk zuständig. Scharnigk ist in Ramsau eingepfarrt. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.184</ref> | ||
* '''1820:''' | * '''1820:''' Scharnigk war ein königliches Dorf mit 30 Feuerstellen und 173 Seelen. <ref name="TOPO1820"/> | ||
* '''9.Juli.1874:''' Die Landgemeinde Santoppen wurde in den Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel eingegliedert. <ref name="TERRITORIAL"> http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm </ref> | * '''9.Juli.1874:''' Die Landgemeinde Santoppen wurde in den Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel eingegliedert. <ref name="TERRITORIAL"> http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm </ref> | ||
* '''30.September.1928:''' Der Rosenorther Wald aus dem Gutsbezirk Rosenorth wurde in die Landgemeinde Santoppen eingegliedert. Damit fiel auch das Waldhaus Rosenorth zu Santoppen. <ref name="TERRITORIAL"/> | * '''30.September.1928:''' Der Rosenorther Wald aus dem Gutsbezirk Rosenorth wurde in die Landgemeinde Santoppen eingegliedert. Damit fiel auch das Waldhaus Rosenorth zu Santoppen. <ref name="TERRITORIAL"/> |
Version vom 24. Oktober 2013, 19:48 Uhr
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' ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Scharnigk. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Scharnigk (Landkreis Rößel)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Politische Einteilung
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel.
Standesamt Santoppen
Zum Standesamt Santoppen gehörten folgende Orte : Bischdorf, Heinrichsdorf , mehr
Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Santoppen noch Standesamtsunterlagen.
Einwohnerzahlen
1820 [1] | 1885 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|---|
375 | 556 | 622 | 558 | 564 | 563 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 29.Juli.1306: Der Bischof Eberhard von Ermland verleiht dem Dietrich Luningenberg 25 Hufen im Felde Schardenitten (Scharnigk).[6]
- 1404:Kristan, Ritter, und die Gebrüder Gander und Heinrich von Ulsen nebst ihrer Schwester Ermetrut, die das Gut Scharnigk und Gut Oelsau oder Elsau gemeinsam besaßen, vertauschen beide an den Bischof Heinrich IV. gegen die Güter Legienen und Katmedien. Der Bischof richtet von dem Land in Scharnigk ein Schulzengut von 6 Hufen ein und von dem Rest wurde ein bischöfliches Vorwerk eingerichtet.[6]
- 28.April.1555: Der Bischof Hosius Stanislaus bestätigt das Schulzenprivileg. [6]
- 15.Januar.1714: Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. [6]
- 1785: Scharnigk ist ein königliches Bauerndorf mit 22 Feuerstellen. Scharnigk gehört zum Domain-Amtsbezirk Seeberg, welcher im Landräthlichen Kreis Heilsberg liegt. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg ist für Scharnigk zuständig. Scharnigk ist in Ramsau eingepfarrt. [7]
- 1820: Scharnigk war ein königliches Dorf mit 30 Feuerstellen und 173 Seelen. [1]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Santoppen wurde in den Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel eingegliedert. [8]
- 30.September.1928: Der Rosenorther Wald aus dem Gutsbezirk Rosenorth wurde in die Landgemeinde Santoppen eingegliedert. Damit fiel auch das Waldhaus Rosenorth zu Santoppen. [8]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Santoppen in Gemeinde.[8]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Scharnigk in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Scharnigk in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.138,S.241
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.184
- ↑ 8,0 8,1 8,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHIGKKO03JX</gov>