DAGV/Arbeitsgruppe digitaler genealogischer Nachlass: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. September 2013, 15:11 Uhr
Arbeitsgruppe „Nachlass - Leitlinien“
Sammel-E-Mail: ag-nachlass@dagv.org
Mitglieder
- Christian Kirchner (AGT) [Limach-Oberfrohna]
- Nancy Myers (Roland zu Dortmund) [Kamen]
- Dirk Weissleder (DAGV, BdF) [Hannover]
- Manfred Wegele (DAGV, BLF)
- Heiko Ahlers (OGfF) [Oldenburg i.O.]
- Rolf Masemann (Die Maus)[Bremen]
- Prof. Dr. Wulf von Restorff (DAGV, BLF, Compgen, VdDA) [München], - Koordination
- Tino Herrmann (AGT) [Giesen]
- Wilhelm Wurm (HfVD)
- Dr. Albert Emmerich (NLF)
- Thomas Engelhardt (AGT) [Ilsede]
- André Marten (PG)
- Dr. Thekla Kluttig (DZfG) [Leipzig]
- Axel H. Horns
- Ziel
- Die Nachlässe der Genealogen für die Nachwelt sichern, damit sie von Nachfolgern online eingesehen und genutzt werden können.
Themen-Schwerpunkte
Inhaltliches Spektrum genealogischer Nachlässe
In der Regel umfassen genealogische Nachlässe folgende Arten von Unterlagen, die analog, zunehmend aber auch (oder ausschließlich) digital vorliegen:
1. Biografische Dokumente (auch von Familienangehörigen)
- Persönliche Dokumente (Zeugnisse, Personenstandsurkunden etc.)
- Tagebücher, private Korrespondenz
- Fotos, Filme
2. Genealogische Arbeitsmaterialien
- Ahnenlisten, Ahnentafeln
- Stammreihen, Stammtafeln
- Familiengeschichten
- Kirchenbuchauszüge; Abschriften und Kopien von archivalischen Quellen
- Schriftwechsel mit Archiven, Verwandten, Forscherkollegen
- Karteien
- Daten in Genealogie-Programmen oder Office-Programmen aller Art
- Manuskripte
3. Orts- und heimatgeschichtliche Ausarbeitungen
- Manuskripte zu Orts- und Heimatgeschichte
- Karten, Zeichnungen, Pläne, Fotos
- Zeitungsausschnitte oder andere Materialsammlungen
4. Bücher, Zeitschriften und Manuskripte
5. Websites
- Persönliche Websites
- Persönliche Seiten in Portalen
GEDCOM-Dateien als Datengerüst sollen für alle erhalten werden.
Möglichkeiten:
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (z.B. bei der NLF), wo Dubletten verschmolzen werden können.
- GEDCOMs werden in einer Datenbank zusammengeführt (z.B. TNG), wo die einzelnen Dateien selbständig bleiben, aber im alphabetischen Namensverzeichnis Dubletten erkannt werden können
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (Muster FoKo) als Findbuch
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (GedBas)
- GEDCOMs bleiben in den Datenbanken der Vereine, werden dort gepflegt und geben lediglich Namen, Orte und Zeiträume an eine gemeinsame Find-Datenbank weiter.
Vorbedingungen (müssen noch definiert werden):
- Informieren der Vereinsmitglieder über die Möglichkeit und das Prinzip wissenschaftlichen Publizierens
- Gemeinsame Struktur der Daten nach GEDCOM-L
- Anpassen muss in Handarbeit erfolgen
- Dateien müssen nachvollziehbare Quellen enthalten
Publikationen sollen für alle erhalten bleiben.
Möglicheiten:
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (z.B. bei DAGV, InstPersGesch oder ZfG) als PDF
- Zusammenführen in einer gemeinsamen Bibliothek/Findbuch mit Hinweis auf Vereine