Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/023: Unterschied zwischen den Versionen
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Heinrich zum Teiche Mast belangt | |||
Anno 1606 den 30 Septembris, hatt Heinrich zum Teiche, weile keine sünderliche nur Kreyenmast uff etzlichen Böhmen in seinem Holtze befunden, mit dem Junckhern Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch gehandelt, das ehr dieselben Mast für dißmahl magh alleine geprauchen, und dafür dem Junckhern einen Reichsthaler, welcher neben dem betagten Pachtgelde von itzigem Jhar, mit soll betzalt werden, versprochen. Eß sint auch die 2 Schultschweine, so ehr dißmahl zugeben schuldich, seitemahl so geringes befunden, mager gemachet und abgenohmen, eß stehet aber dem Junckhern zu künfftigen Mastzeiten frei, Schweine dafür zuschicken, oder sich die Mast mit Gelde betzahlen zulassen, dan dem Junckhern gepueren zu voller Mast, in Diekmans Holtz zehen oder zwölff Schweine zutreiben, in Zeit halber Mast der Halbscheit. | |||
43 | |||
Sendische Eigenbehörige haben gegraben. | |||
Anno 1606 den 1. Octobris, haben die Sendischen Eigenbehorigen, ein ichlicher einen Knecht zur Müllenburch geschickt, welche die folgende Wochen die Beche an der grossen Müllenwisch und Papenmasch uffgeraumet. Eß ist aber dem Mortkötter der Dienst für dißmahl aus guesten nachgegeben, seit am Sonnabent den 7. Octob. eigdem Annj wiederumb erlaubt worden. | |||
44 | |||
Johan Segewin uff der Masch im Wichbilt Borchholtzhausen, und seine künfftige Haußfrouwen belangt. | |||
Anno 1606 den 14 Octobris, ist Johan Segewin uff der Masch im Wichbilt Borcholtzhausen alhie zur Müllenburch, neben dem Ernhafften Dieterichen von Bippen und Jürgen Roden angekomen, und von dem Edlen und Ernvesten Wilhelm Ledebaurn zur Müllenburch seinen Guetherrn pittlich begehret, das ehr seines Vatters Kotten, mit Annen im Bunnincksike eheliche Döchter Gösten, aus dem Kirspell Wellinckholtzhausen annehmen und bewohnen müchte, welches ihme, im Fall mit itzgemelter Gösten, ihrer Freiheit halber, eine |
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Heinrich zum Teiche Mast belangt
Anno 1606 den 30 Septembris, hatt Heinrich zum Teiche, weile keine sünderliche nur Kreyenmast uff etzlichen Böhmen in seinem Holtze befunden, mit dem Junckhern Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch gehandelt, das ehr dieselben Mast für dißmahl magh alleine geprauchen, und dafür dem Junckhern einen Reichsthaler, welcher neben dem betagten Pachtgelde von itzigem Jhar, mit soll betzalt werden, versprochen. Eß sint auch die 2 Schultschweine, so ehr dißmahl zugeben schuldich, seitemahl so geringes befunden, mager gemachet und abgenohmen, eß stehet aber dem Junckhern zu künfftigen Mastzeiten frei, Schweine dafür zuschicken, oder sich die Mast mit Gelde betzahlen zulassen, dan dem Junckhern gepueren zu voller Mast, in Diekmans Holtz zehen oder zwölff Schweine zutreiben, in Zeit halber Mast der Halbscheit.
43
Sendische Eigenbehörige haben gegraben.
Anno 1606 den 1. Octobris, haben die Sendischen Eigenbehorigen, ein ichlicher einen Knecht zur Müllenburch geschickt, welche die folgende Wochen die Beche an der grossen Müllenwisch und Papenmasch uffgeraumet. Eß ist aber dem Mortkötter der Dienst für dißmahl aus guesten nachgegeben, seit am Sonnabent den 7. Octob. eigdem Annj wiederumb erlaubt worden.
44
Johan Segewin uff der Masch im Wichbilt Borchholtzhausen, und seine künfftige Haußfrouwen belangt.
Anno 1606 den 14 Octobris, ist Johan Segewin uff der Masch im Wichbilt Borcholtzhausen alhie zur Müllenburch, neben dem Ernhafften Dieterichen von Bippen und Jürgen Roden angekomen, und von dem Edlen und Ernvesten Wilhelm Ledebaurn zur Müllenburch seinen Guetherrn pittlich begehret, das ehr seines Vatters Kotten, mit Annen im Bunnincksike eheliche Döchter Gösten, aus dem Kirspell Wellinckholtzhausen annehmen und bewohnen müchte, welches ihme, im Fall mit itzgemelter Gösten, ihrer Freiheit halber, eine