Buttken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. April 2013, 19:24 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Buttken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Buttken (Kr.Memel)
Einleitung
Buttken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
1540 Cantrym Martin
- 1683 Butkas [1]
- Martin Mantrum, 1736 Mantrum Martin, 1785 Martin Mantram, 1912 Butken, lit. Butkai[2]
- Lit. Name: Butkai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein geringes (abschätzig betrachtetes) Anwesen. Der Alternativname Martin Mantrum beschreibt die Eigenart des Martin.
- preußisch-litauisch "butukus" = kleines Häuschen
vgl. dazu
- prußisch "buttke" = Engerling, Made
- lettisch "mantrausiba" = Geldgier, Habsucht
- „mantrausis“ = gierig
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Landgemeinde (Buttken) 1874, 1888 und 1907.
1940 ist Buttken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken
1940 ist Buttken (Kr.Memel) eine Waldwärterstelle des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Buttken (Kr.Memel) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
1683
- Jacube Grigelo und Ilze sein Weib, in 6 Jahren nicht gekommen
- Jacubs Kasparaitis und Urte sein Weib, in 8 Jahr nur 1mal
- Janis und Ilze sein Weib, zeytlebens nur 2mal
- Bete daselbst 18 J alt
- Janis und Laze, in 4 J nicht gekommen
- Danjels daselbsten 26 J alt
- Grigelis beym Jacuns Buttkus 18jährig [5]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BUTKENKO05PN</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls