Lohoff (Marl-Lippe)/07.08.1598 Lembeckischer Überfall der Herrlichkeit Ostendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Wessel Lohoff  sagt, er wohne auf dem Lippauwer auf der Kölnischen Seite  und habe gestern früh ein großes Waffengeschrei in der Herrlichkeit Ostendorf gehört, darob er erschrocken im Hemd vom Bett gesprungen und vors Haus auf den Auwer gelaufen. So haben die aus Kusenhorst ihre Pferde durch die Lippe geschlagen und ihm zugerufen, dass er sie aus dem Wasser retten sollte, wie er das dann getan. Bald sei auch Johann Preking mit seinen vier Pferden auf das Auwer gekommen. Demselben vier oder fünf Lembecksche mit ihren Rohren nachgelaufen und gerufen: ‚Hau, Hau, du mußt halten’, darob sei Preking vom Pferd ab ins Wasser gefallen  und gesunken nicht weit ab vom Ufer, und haben die Lembeckschen die Pferde beim Kopf gegriffen.
Wessel Lohoff  sagt, er wohne auf dem Lippauwer auf der Kölnischen Seite  und habe gestern früh ein großes Waffengeschrei in der Herrlichkeit Ostendorf gehört, darob er erschrocken im Hemd vom Bett gesprungen und vors Haus auf den Auwer gelaufen. So haben die aus Kusenhorst ihre Pferde durch die Lippe geschlagen und ihm zugerufen, dass er sie aus dem Wasser retten sollte, wie er das dann getan. Bald sei auch Johann Preking mit seinen vier Pferden auf das Auwer gekommen. Demselben vier oder fünf Lembecksche mit ihren Rohren nachgelaufen und gerufen: ‚Hau, Hau, du mußt halten’, darob sei Preking vom Pferd ab ins Wasser gefallen  und gesunken nicht weit ab vom Ufer, und haben die Lembeckschen die Pferde beim Kopf gegriffen.
* Quelle: „Der Raum Lippramsdorf, Beiträge zu seiner Geschichte“,  herausgegeben von der Gewerkschaft Auguste Victoria im September 1982:
* Quelle: „Der Raum Lippramsdorf, Beiträge zu seiner Geschichte“,  herausgegeben von der Gewerkschaft Auguste Victoria im September 1982:
[[Kategorie:Marl (Kreis Recklinghausen)|Überfall]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2008, 09:56 Uhr

Aussage Wessel Lohoff

Anno 1598 am 7. August überfielen die Lembeckschen die Herrlichkeit Ostendorf und beraubten dieselbe. Nach eidlichen Aussagen vom 8. August ereignete sich folgendes: ....verschiedene Aussagen... und

Wessel Lohoff sagt, er wohne auf dem Lippauwer auf der Kölnischen Seite und habe gestern früh ein großes Waffengeschrei in der Herrlichkeit Ostendorf gehört, darob er erschrocken im Hemd vom Bett gesprungen und vors Haus auf den Auwer gelaufen. So haben die aus Kusenhorst ihre Pferde durch die Lippe geschlagen und ihm zugerufen, dass er sie aus dem Wasser retten sollte, wie er das dann getan. Bald sei auch Johann Preking mit seinen vier Pferden auf das Auwer gekommen. Demselben vier oder fünf Lembecksche mit ihren Rohren nachgelaufen und gerufen: ‚Hau, Hau, du mußt halten’, darob sei Preking vom Pferd ab ins Wasser gefallen und gesunken nicht weit ab vom Ufer, und haben die Lembeckschen die Pferde beim Kopf gegriffen.

  • Quelle: „Der Raum Lippramsdorf, Beiträge zu seiner Geschichte“, herausgegeben von der Gewerkschaft Auguste Victoria im September 1982: