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Füsilier-Regiment Fürst Karl-Anton von Hohenzollern (Hohenzollernsches) Nr.40

Fahne Füsilier-Regiment Fürst Karl-Anton von Hohenzollern (Hohenzollernsches) Nr.40, I.-III.Bataillon

Stiftungstag

• 26.1.1818

Garnison und Unterstellung 1914

• Garnison: Rastatt

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:

• Armeekorps: XIV. Armee-Korps / Karlsruhe
• Division: 28. Division / Karlsruhe
• Brigade: 56. Infanterie-Brigade / Rastatt

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Formationsgeschichte

• Laut AKO vom 12.2.1820 aus dem Füsilier-Bataillon des damaligen Regiments Nr.36 (jetzige Nr.39) und den felddienstbrauchbaren Mannschaften der Garnison-Bataillon Nr. 6, 10, 13, 16 wird das 40. Inf.-Regt. (8. Res. Regt.) zu zwei Btl. gebildet und in Luxemburg vereinigt.
• 1859: Neuordnung, das Landwehr-Stamm-Btl. Gräfrath Nr.40 tritt als Füs.-Btl. zum Regiment.
• 27.9.1866: Abgabe 12., 13., 14. Kompanie an das Regt. Nr.88
• 1.4.1881: Abgabe 10. Komp. an das Regt. Nr.130
• 1.4.1887: Bildung eines IV. (Halb-) Bataillons, dazu 2. Komp. des Regt. Nr.28, 5. Kom. des Regt. Nr.29, 6. Komp. des Regt. Nr.68, 4. Komp. des Regt. Nr.40.
• 1.4.1890: Abgabe des IV. Bataillons an Regt. Nr.144
• 2.10.1893: Bildung eines IV. (Halb-) Bataillons.
• 1.4.1897: Abgabe des IV. Bataillons an das Regt. Nr.160

• Ersatz-Truppenteile zum 1. Weltkrieg:

1. Ersatz-Bataillon Füs.-Rgt. Nr.40 aufgestellt in Rastatt (zwei Komp. traten zum Brig.-Ers.-Btl. Nr.56, 3. & 4. Komp. traten am 28.8.1914 zum R.I.R. Nr.240, 1. Komp. trat zum I.R. Nr.626).
2. Ersatz-Bataillon Füs.-Rgt. Nr.40 aufgestellt in Achern (wurde am 10.11.1917 aufgelöst).

Standorte

• 1820: Luxemburg
• 1833: Koblenz, Ehrenbreitstein, Trier
• 1834: Mainz
• 1851: Saarlouis
• 1861: Trier (daneben bis 1866 Saarlouis, 1871-1895 Köln).
• 1895: Aachen
• 1910: Rastatt

Namensgebung

• 12.2.1820: 40. Infanterie-Regiment (8. Reserve Regiment)
• 4.7.1860: Hohenzollernsches Füsilier Regiment Nr. 40
• 27.1.1889: Füsilier-Regiment Fürst Karl-Anton von Hohenzollern (Hohenzollernsches) Nr. 40

Uniformen

• Bunter-Rock: rote brandenburger Ärmelaufschläge, blaue Schulterstücke mit roten Ziffern, gelber Linien-Adler.

ggf. Bilderläuterung

Feldzüge, Gefechte usw

• 1866 gegen Österreich: (15. Inf.-Div., Elb-Armee) Gefecht bei Hühnerwasser, bei Münchengrätz, Schlacht bei Königgrätz.
• 1870/71 gegen Frankreich: (16. Inf.-Div., VIII. Armeekorps) Vorpostengefecht bei Ludweiler, bei Saarbrücken, bei St. Arnual, Gefecht bei Saarbrücken, Schlachten bei Spichern, bei Vionville - Mars La Tour, bei Gravelotte - St. Privat, bei Amiens, Beschiessung der Zitadelle von Amiens, Schlachten an der Hallue, bei Bapaume, Scharmützel bei Tincourt und Vermand, Schlacht bei St. Quentin, Einschliessung von Metz, Belagerung von Peronne.
• 1914/18: siehe Gefechtschronik der 28. Infanterie-Division.

Regimentschefs, -kommandeure

• Regimentschef:

15.9.1877-2.6.1885: Fürst Karl Anton von Hohenzollern, 5.7.1885: Fürst Leopold von Hohenzollern (Königliche Hoheit)

• ab, von - bis Regimentskommandeur: Name

Literatur

• Blass, Nikel: "Erinnerungen aus dem Feldzuge von 1870/71" - Kriegstagebuch, Michelsberg, 1911, Online

• Führen, Franz: "Füsilier-Regiment Fürst Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollernsches) Nr. 40", Die Hohenzollernfüsiliere im Weltkrieg 1914-1918." (Erinnerungsblätter deutscher Regt.; Truppenteile des ehemaligen preußischen Kontingents, 339. Band: . (Hgg.: Offiziersverein u. beide Verbände ehemaliger 40er M.-Gladbach u. Rastatt (Baden). 1930 Frutwangen, W. Kirchberg (für den Verband ehemaliger Vierziger), 704 Seiten + 96 Seiten: "Ehrentafel unserer gefallenen Helden".

• "Festschrift zur Feier des hundertjährigen Bestehens des Füsilierregiments Fürst Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollernschen) Nr. 40.", Herausgegeben vom Regiment 26. Januar 1918. 84 Seiten.

• von Hoppenstedt, (Major/ Bataillons-Kommandeur im Füsilier-Regiment Nr. 40): "Ein neues Wörth. Ein Schlachtenbild der Zukunft." 1909 Berlin, Siegfried Mittler und Sohn, 238 Seiten.

• Gisevius, Heinrich: "Das hohenzollernsche Füsilier-Regiment Nr 40 im Kriege 1870/71 gegen Frankreich". Berlin, Mittler, 1875. 338 Seiten sowie 97 Seiten Anlagen.

Weblinks

https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=22121

http://www.traditionsgemeinschaft-hohenzollernfuesiliere.de/geschichte.html

http://www.flickr.com/photos/drakegoodman/5921619486/

http://www.flickr.com/photos/drakegoodman/3780591180/