Obercastrop: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 9: Zeile 9:
* 1636: Nach der verheerenden Pestilenz errichtet Johann Callenberg mit den übrigen Eingesessenen von Obercastrop die St.-Rochus-Stiftung auf dem Neilisberge.<ref>Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 38</ref>  
* 1636: Nach der verheerenden Pestilenz errichtet Johann Callenberg mit den übrigen Eingesessenen von Obercastrop die St.-Rochus-Stiftung auf dem Neilisberge.<ref>Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 38</ref>  
* 1822: Obercastrop gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 271 Einwohner.<ref>Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 98<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135</ref>
* 1822: Obercastrop gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 271 Einwohner.<ref>Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 98<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135</ref>
* 1840: Die Gemeinde hat 228 Einwohner.<ref>Scholz,
* 1840: Die Gemeinde hat 228 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135</ref>
* 1858: Obercastrop hat 475 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56</ref>
* 1858: Obercastrop hat 475 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56</ref>
* 1866: Die Zeche Erin wird auf Obercastroper Gebiet abgeteuft.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>
* 1866: Die Zeche Erin wird auf Obercastroper Gebiet abgeteuft.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref>

Version vom 16. Februar 2013, 06:44 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Castrop-Rauxel

Allgemeine Informationen

Obercastrop war eine Landgemeinde im Amt Castrop. Im Jahre 1902 bildeten die Gemeinden Castrop, Obercastrop und Behringhausen die Stadt Castrop. 1926 kommt die Stadt Castrop - und damit auch Obercastrop - zur Stadt Castrop-Rauxel.

Geschichte

  • Bis ins 18. Jahrhundert hatte die Freiheit Castrop (um 1470), zum Amt Bochum gehörig, als Sitz eines Gerichtes administrative Funktionen für folgende umliegende Bauernschaften: Behringhausen, Bladenhorst, Börnig, Bövinghausen, Frohlinde, Habinghorst, Holthausen, Merklinde, Obercastrop, Pöppinghausen (das später zum Gericht Strünkede kam), Rauxel, Sodingen.[1]
  • Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf Pöppinghausen (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).[2]
  • 1636: Nach der verheerenden Pestilenz errichtet Johann Callenberg mit den übrigen Eingesessenen von Obercastrop die St.-Rochus-Stiftung auf dem Neilisberge.[3]
  • 1822: Obercastrop gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 271 Einwohner.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.
  • 1840: Die Gemeinde hat 228 Einwohner.[4]
  • 1858: Obercastrop hat 475 Einwohner.[5]
  • 1866: Die Zeche Erin wird auf Obercastroper Gebiet abgeteuft.[6]
  • 1871: Obercastrop hat 804 Einwohner.[7]
  • 1875: Obercastrop hat 794 Einwohner.[8]
  • 28.10.1876: Feierliche Einweihung des Kriegerdenkmals für die Gefallenen der Gemeinden Castrop und Obercastrop auf dem Düngelmannsberg.[9]
  • 1880: Obercastrop hat 1245 Einwohner.[10]
  • 1885: Obercastrop hat 2034 Einwohner.[11]
  • 1890: Die erste Kolonie (Erindorf) der Zeche Erin wird in Obercastrop errichtet. Die Zeche lag hart an der Grenze zu den Gemeinden Castrop und Behringhausen.[12] Obercastrop hat 2724 Einwohner.[13]
  • 1892: Die Augusta-Schule wird in Obercastrop errichtet.[14]
  • 1895: Die Gemeinden Castrop, Obercastrop, Behringhausen, Rauxel und Habinghorst gründen einen Schlachthofverband.[15] Obercastrop hat 3150 Einwohner.[16]
  • 1900: Obercastrop hat 3806 Einwohner.[17]
  • 01.04.1902: Die drei Gemeinden Castrop, Obercastrop und Behringhausen schließen sich zur Stadt Castrop mit 15.000 Einwohnern zusammen.[18] Das Amt Castrop wird gleichzeitig aufgelöst. Die anderen Gemeinden des Amtes werden auf die neugebildeten Ämter Sodingen und Rauxel aufgeteilt.[19]
  • 1926: Obercastrop kommt mit der Stadt Castrop zur neugegründeten Stadt Castrop-Rauxel.

Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>OBEROPJO31PM</gov>

Fußnoten

  1. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  2. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
  3. Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 38
  4. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135
  5. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  6. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
  7. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135
  8. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  9. Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 26
  10. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  11. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  12. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 117
  13. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  14. Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 66
  15. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 119
  16. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  17. Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
  18. Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop.. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 74
  19. Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 115