Obercastrop: Unterschied zwischen den Versionen
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* Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf Pöppinghausen (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref> | * Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf Pöppinghausen (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111</ref> | ||
* 1636: Nach der verheerenden Pestilenz errichtet Johann Callenberg mit den übrigen Eingesessenen von Obercastrop die St.-Rochus-Stiftung auf dem Neilisberge.<ref>Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 38</ref> | * 1636: Nach der verheerenden Pestilenz errichtet Johann Callenberg mit den übrigen Eingesessenen von Obercastrop die St.-Rochus-Stiftung auf dem Neilisberge.<ref>Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 38</ref> | ||
* 1822: Obercastrop gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 271 Einwohner.<ref>Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 98</ref> | * 1822: Obercastrop gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 271 Einwohner.<ref>Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 98<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135</ref> | ||
* 1840: Die Gemeinde hat 228 Einwohner.<ref>Scholz, | |||
* 1858: Obercastrop hat 475 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56</ref> | * 1858: Obercastrop hat 475 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56</ref> | ||
* 1866: Die Zeche Erin wird auf Obercastroper Gebiet abgeteuft.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref> | * 1866: Die Zeche Erin wird auf Obercastroper Gebiet abgeteuft.<ref>Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113</ref> | ||
* 1871: Obercastrop hat | * 1871: Obercastrop hat 804 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135</ref> | ||
* 1875: Obercastrop hat 794 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56</ref> | * 1875: Obercastrop hat 794 Einwohner.<ref> Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56</ref> | ||
* 28.10.1876: Feierliche Einweihung des Kriegerdenkmals für die Gefallenen der Gemeinden Castrop und Obercastrop auf dem Düngelmannsberg.<ref>Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 26</ref> | * 28.10.1876: Feierliche Einweihung des Kriegerdenkmals für die Gefallenen der Gemeinden Castrop und Obercastrop auf dem Düngelmannsberg.<ref>Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 26</ref> |
Version vom 16. Februar 2013, 06:44 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Castrop-Rauxel
Allgemeine Informationen
Obercastrop war eine Landgemeinde im Amt Castrop. Im Jahre 1902 bildeten die Gemeinden Castrop, Obercastrop und Behringhausen die Stadt Castrop. 1926 kommt die Stadt Castrop - und damit auch Obercastrop - zur Stadt Castrop-Rauxel.
Geschichte
- Bis ins 18. Jahrhundert hatte die Freiheit Castrop (um 1470), zum Amt Bochum gehörig, als Sitz eines Gerichtes administrative Funktionen für folgende umliegende Bauernschaften: Behringhausen, Bladenhorst, Börnig, Bövinghausen, Frohlinde, Habinghorst, Holthausen, Merklinde, Obercastrop, Pöppinghausen (das später zum Gericht Strünkede kam), Rauxel, Sodingen.[1]
- Das Kirchspiel Castrop umfasste die gleichen Bauernschaften bis auf Pöppinghausen (Kirchspiel Recklinghausen) und Habinghorst (Kirchspiel Henrichenburg).[2]
- 1636: Nach der verheerenden Pestilenz errichtet Johann Callenberg mit den übrigen Eingesessenen von Obercastrop die St.-Rochus-Stiftung auf dem Neilisberge.[3]
- 1822: Obercastrop gehört zur Bürgermeisterei Castrop und hat 271 Einwohner.Referenzfehler: Für ein
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-Tag. - 1840: Die Gemeinde hat 228 Einwohner.Referenzfehler: Für ein
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-Tag. - 1866: Die Zeche Erin wird auf Obercastroper Gebiet abgeteuft.[4]
- 1871: Obercastrop hat 804 Einwohner.[5]
- 1875: Obercastrop hat 794 Einwohner.[6]
- 28.10.1876: Feierliche Einweihung des Kriegerdenkmals für die Gefallenen der Gemeinden Castrop und Obercastrop auf dem Düngelmannsberg.[7]
- 1880: Obercastrop hat 1245 Einwohner.[8]
- 1885: Obercastrop hat 2034 Einwohner.[9]
- 1890: Die erste Kolonie (Erindorf) der Zeche Erin wird in Obercastrop errichtet. Die Zeche lag hart an der Grenze zu den Gemeinden Castrop und Behringhausen.[10] Obercastrop hat 2724 Einwohner.[11]
- 1892: Die Augusta-Schule wird in Obercastrop errichtet.[12]
- 1895: Die Gemeinden Castrop, Obercastrop, Behringhausen, Rauxel und Habinghorst gründen einen Schlachthofverband.[13] Obercastrop hat 3150 Einwohner.[14]
- 1900: Obercastrop hat 3806 Einwohner.[15]
- 01.04.1902: Die drei Gemeinden Castrop, Obercastrop und Behringhausen schließen sich zur Stadt Castrop mit 15.000 Einwohnern zusammen.[16] Das Amt Castrop wird gleichzeitig aufgelöst. Die anderen Gemeinden des Amtes werden auf die neugebildeten Ämter Sodingen und Rauxel aufgeteilt.[17]
- 1926: Obercastrop kommt mit der Stadt Castrop zur neugegründeten Stadt Castrop-Rauxel.
Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>OBEROPJO31PM</gov>
Fußnoten
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 111
- ↑ Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 38
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 135
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
- ↑ Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 26
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 117
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
- ↑ Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 66
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 119
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
- ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 56
- ↑ Schröder C. Beiträge zur Geschichte der Stadt Castrop.. C. L. Krüger GmbH, Dortmund, 1913, S. 74
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 115