Buttken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', auch [[Butken]] oder [[Martin Mantrum]] oder [[Martin Mantram]], 1540 [[Cantrym Martin]], Kreis Memel, Ostpreußen.


1683 [[Butkas]] <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
1540 [[Cantrym Martin]]
*1683 [[Butkas]] <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
*[[Martin Mantrum]], 1736 [[Mantum Martin]], 1785 [[Martin Mantram]], 1912 [[Butken]], lit. [[Butkai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name weist auf ein geringes (abschätzig betrachtetes) Anwesen. Der Alternativname Martin Mantrum beschreibt die Eigenart des Martin.
Der Name weist auf ein geringes (abschätzig betrachtetes) Anwesen. Der Alternativname Martin Mantrum beschreibt die Eigenart des Martin.
*'''preußisch-litauisch''' "butukus" = kleines Häuschen
*'''preußisch-litauisch''' "butukus" = kleines Häuschen
vgl. dazu
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<!--=== Allgemeine Information === -->
=== Allgemeine Information ===
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*Mehrere große und kleine Höfe, 16,5 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Landgemeinde (Buttken) '''1874''', '''1888''' und '''1907'''.<br>
Landgemeinde (Buttken) '''1874''', '''1888''' und '''1907'''.<br>
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'''1940''' ist {{PAGENAME}} ein Dorf in der Gemeinde [[Rooken]]<br>
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
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==Bewohner==
==Bewohner==
===1683===
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*Jacube '''Grigelo''' und Ilze sein Weib, in 6 Jahren nicht gekommen
*Jacube '''Grigelo''' und Ilze sein Weib, in 6 Jahren nicht gekommen
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*Danjels daselbsten 26 J alt
*Danjels daselbsten 26 J alt
*Grigelis beym Jacuns '''Buttkus''' 18jährig <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
*Grigelis beym Jacuns '''Buttkus''' 18jährig <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>


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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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[[Bild:Buttken_URMTB011_V2_1860.jpg|thumb|430px|Buttken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Buttken_URMTB011_V2_1860.jpg|thumb|430px|Buttken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Buttken_URMTB011_1860.jpg|thumb|430px|left|Buttken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Buttken_URMTB011_1860.jpg|thumb|430px|left|Buttken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Buttken MTB0393 0394 0493 0494.jpg|thumb|left|430px|{{PAGENAME}} in den Messtischblättern 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen, 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Buttken MTB0393 0394 0493 0494.jpg|thumb|left|430px|{{PAGENAME}} in den Messtischblättern 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen, 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->

Version vom 10. April 2013, 19:20 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Buttken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Buttken (Kr.Memel)



Einleitung

Buttken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

1540 Cantrym Martin

Namensdeutung

Der Name weist auf ein geringes (abschätzig betrachtetes) Anwesen. Der Alternativname Martin Mantrum beschreibt die Eigenart des Martin.

  • preußisch-litauisch "butukus" = kleines Häuschen

vgl. dazu

  • prußisch "buttke" = Engerling, Made
  • lettisch "mantrausiba" = Geldgier, Habsucht
  • „mantrausis“ = gierig


Allgemeine Information

  • Mehrere große und kleine Höfe, 16,5 km südöstlich von Memel[3]


Politische Einteilung

Landgemeinde (Buttken) 1874, 1888 und 1907.
1940 ist Buttken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken
1940 ist Buttken (Kr.Memel) eine Waldwärterstelle des Forstamtes Klooschen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Buttken (Kr.Memel) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

1683

  • Jacube Grigelo und Ilze sein Weib, in 6 Jahren nicht gekommen
  • Jacubs Kasparaitis und Urte sein Weib, in 8 Jahr nur 1mal
  • Janis und Ilze sein Weib, zeytlebens nur 2mal
  • Bete daselbst 18 J alt
  • Janis und Laze, in 4 J nicht gekommen
  • Danjels daselbsten 26 J alt
  • Grigelis beym Jacuns Buttkus 18jährig [4]


Verschiedenes

Karten

Buttken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Buttken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Buttken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Buttken (Kr.Memel) in den Messtischblättern 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen, 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BUTKENKO05PN</gov>

Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls