Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie/215: Unterschied zwischen den Versionen

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ist und mit der Markgräfin Mathilde verheirathet war, einen Sohn gehabt hätte, so wäre derselbe außer Stande gewesen vier und acht Ahnen aufzuschwören.
ist und mit der Markgräfin Mathilde verheirathet war, einen Sohn gehabt hätte, so wäre derselbe außer Stande gewesen vier und acht Ahnen aufzuschwören.


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Der Sohn N wäre nur in der Lage gewesen drei statt vier, sechs statt acht auszuschmören, was doch nur in dem Falle hätte genügen können, wenn die Legitimität der Ehe der Eltern nachgewiesen worden wäre. Wollte man dagegen annehmen, daß bei dem Nachweise irgend einer Ahnenschaft lediglich nur die Standesmäßigkeit berücksichtigt worden sei, so würde darin eine Vernachlässigung des kirchlichen Eherechts gelegen haben, welche äußerst auffallend sein müßte. Und dabei müssen doch vermöge der Parentelenzählung gerade in den Zeiten, wo das Ritterwesen der Entwicklung der Ahnenprobe besonders günstig war, die Fälle häufig genug vorgekommen sein, wo erst durch kirchlichen Dispens Rechtmäßigkeit von Ehen nachgewiesen werden konnte. Es lag daher in der religiösen Natur der ritterlichen Jahrhunderte tief genug begründet, wenn die Ahnenzählung principiell der natürlichen und mathematischen Regel zunächst folgte, und die Abweichung von derselben als solche erkannt und empfunden wurde. In späteren Zeiten mag, als die Standschaft immer mehr in den Vordergrund trat und durch die Verschiedenheiten ehelicher Gesetzgebungen besonders seit dem Aufkommen evangelischer Kirchen die Verwandtschaftsfrage mehr und mehr unerheblich schien, die strengere Ahnenberechnung in Vergessenheit gekommen sein, doch scheint bei den katholischen Stiftern, soviel ich aus Würzburger und anderen Ahnenproben ersehen zu können glaube, doch das ursprüngliche Prinzip sorgfältiger beachtet worden zu sein. Mehr und sichereres darüber zu wissen, wäre gewiß erwünscht.
Der Sohn N wäre nur in der Lage gewesen drei statt vier, sechs statt acht aufzuschmören, was doch nur in dem Falle hätte genügen können, wenn die Legitimität der Ehe der Eltern nachgewiesen worden wäre. Wollte man dagegen annehmen, daß bei dem Nachweise irgend einer Ahnenschaft lediglich nur die Standesmäßigkeit berücksichtigt worden sei, so würde darin eine Vernachlässigung des kirchlichen Eherechts gelegen haben, welche äußerst auffallend sein müßte. Und dabei müssen doch vermöge der Parentelenzählung gerade in den Zeiten, wo das Ritterwesen der Entwicklung der Ahnenprobe besonders günstig war, die Fälle häufig genug vorgekommen sein, wo erst durch kirchlichen Dispens Rechtmäßigkeit von Ehen nachgewiesen werden konnte. Es lag daher in der religiösen Natur der ritterlichen Jahrhunderte tief genug begründet, wenn die Ahnenzählung principiell der natürlichen und mathematischen Regel zunächst folgte, und die Abweichung von derselben als solche erkannt und empfunden wurde. In späteren Zeiten mag, als die Standschaft immer mehr in den Vordergrund trat und durch die Verschiedenheiten ehelicher Gesetzgebungen besonders seit dem Aufkommen evangelischer Kirchen die Verwandtschaftsfrage mehr und mehr unerheblich schien, die strengere Ahnenberechnung in Vergessenheit gekommen sein, doch scheint bei den katholischen Stiftern, soviel ich aus Würzburger und anderen Ahnenproben ersehen zu können glaube, doch das ursprüngliche Prinzip sorgfältiger beachtet worden zu sein. Mehr und sichereres darüber zu wissen, wäre gewiß erwünscht.


{{NE}}Nicht unwichtig ist die Art und Weise der Zählung der Ahnen
{{NE}}Nicht unwichtig ist die Art und Weise der Zählung der Ahnen

Aktuelle Version vom 3. Januar 2013, 10:16 Uhr

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Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie
Inhalt
Vorwort | Einleitung
Erster Theil: Kap. 1234
Zweiter Theil: Kap. 1234
Dritter Theil: Kap. 123456
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[216]
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ist und mit der Markgräfin Mathilde verheirathet war, einen Sohn gehabt hätte, so wäre derselbe außer Stande gewesen vier und acht Ahnen aufzuschwören.

Gozelo I. Gemalin, Friedrich II, Mathilde, Theobald von Este, Frau
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Gottfried II. Beatrix Bonifazius v. Tuscien,
 
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  Gottfried III. Mathilde v. Tuscien.  
 
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  N.  


Der Sohn N wäre nur in der Lage gewesen drei statt vier, sechs statt acht aufzuschmören, was doch nur in dem Falle hätte genügen können, wenn die Legitimität der Ehe der Eltern nachgewiesen worden wäre. Wollte man dagegen annehmen, daß bei dem Nachweise irgend einer Ahnenschaft lediglich nur die Standesmäßigkeit berücksichtigt worden sei, so würde darin eine Vernachlässigung des kirchlichen Eherechts gelegen haben, welche äußerst auffallend sein müßte. Und dabei müssen doch vermöge der Parentelenzählung gerade in den Zeiten, wo das Ritterwesen der Entwicklung der Ahnenprobe besonders günstig war, die Fälle häufig genug vorgekommen sein, wo erst durch kirchlichen Dispens Rechtmäßigkeit von Ehen nachgewiesen werden konnte. Es lag daher in der religiösen Natur der ritterlichen Jahrhunderte tief genug begründet, wenn die Ahnenzählung principiell der natürlichen und mathematischen Regel zunächst folgte, und die Abweichung von derselben als solche erkannt und empfunden wurde. In späteren Zeiten mag, als die Standschaft immer mehr in den Vordergrund trat und durch die Verschiedenheiten ehelicher Gesetzgebungen besonders seit dem Aufkommen evangelischer Kirchen die Verwandtschaftsfrage mehr und mehr unerheblich schien, die strengere Ahnenberechnung in Vergessenheit gekommen sein, doch scheint bei den katholischen Stiftern, soviel ich aus Würzburger und anderen Ahnenproben ersehen zu können glaube, doch das ursprüngliche Prinzip sorgfältiger beachtet worden zu sein. Mehr und sichereres darüber zu wissen, wäre gewiß erwünscht.

      Nicht unwichtig ist die Art und Weise der Zählung der Ahnen