Tappensches Familienbuch (1889)/111: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 20. | {{NE}}Am 20. Oct. 1685 wird der Leuchtenmacher {{Sperrschrift|Jakob Tappe}} Gevatter; desgleichen am 26. Dec. 1688 Mr. {{Sperrschrift|Johan Jakob}} Tappen zu {{Sperrschrift|Ernst von Gladen}}’s Solm {{Sperrschrift|Johan Jakob}}; desgl. am 5. Aug. 1706 Hr. {{Sperrschrift|Hans Jakob}} Tappen ''conj.'' zu {{Sperrschrift|Daniel Rehsen}} Tochter. | ||
In der Rechnung der Georgii-Kirclie zu Hildesheim vom Jahre 1697 ist unter der Einnahme für Geläut der Begrabenen vereinnahmt: Mr. Hans Jakob Tappen Stiefsohn. | {{NE}}In der Rechnung der Georgii-Kirclie zu Hildesheim vom Jahre 1697 ist unter der Einnahme für Geläut der Begrabenen vereinnahmt: Mr. {{Sperrschrift|Hans Jakob Tappen}} Stiefsohn. | ||
38. Sylvester, Mag., Pastor zu St. | {{NE}}'''38. Sylvester,''' ''Mag.,'' Pastor zu ''St.'' Andreä zu Hildesheim, geboren daselbst am 8. Febr. 1631. gestorben daselbst am 6. Decbr. 1701. | ||
Verheiratete sich am 26. August | {{NE}}Verheiratete sich am 26. August 1662 mit {{Sperrschrift|Anna Elisabeth Gercken}} (geboren 1644 Aug. 12. gestorben 1683 Juli 12). Tochter des {{Sperrschrift|Günther Gercken}}, Fürstl. Stift- Hildesh. Landrentmeisters und der {{Sperrschrift|Anna Margarethe Sattler}}. | ||
Die Personalien der für .Sylvester | {{NE}}Die Personalien der für Sylvester gehaltenen Leichenpredigt <ref>„Angesicht zu Angesicht, Das ist: Gottes Antlitz in der Ewigkeit. Aus des ''XVII. Ps. 15. vers.,'' Welches zu verdientem Gedächtnis Des weiland Hoch-Ehrwürdigen Grossachtbaren und Hoch-Wollgelahrten Herrn. Herrn ''M.'' {{Sperrschrift|Sylvester Tappen}}. Bey der Ober-Pfarr-Kirchen ''S. Andreae'' in die 41 Jahr hochverdienten Predigers, und in die 22 Jahr des ''Ministerii'' wollansehnlichen ''Senioris ect.,'' Als dieser den 6. Decembr. im Jahr 1701 auff seinen Herrn seelig entschlaffen und den 11ten ''dito'', war der 3. ''Adv.'' Sonntag, in die Kirche ''S. Andr.'', in sehr volckreicher Begleitung beygeleget wurde. In einem Leich-Sermon fürstellete ''D.'' Joh. Riemer, ''Superintendens''." - Gewidmet: "Denen Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Tugendreichen Frauen, Fr. {{Sperrschrift|Marien Agnesen}}. Gebohrner {{Sperrschrift|Tappinn}}, Des Hoch-Edlen, Vest- und Hochgelahrten Herrn. Hrn. ''D.'' {{Sperrschrift|Martin Schraders}}, Vornehmen ''ICti'', Chur-Fürstl. Braunsch.-Lüneb. Hochbetraueten Rahts und Ober-''Syndici'' der Stadt Hildesheim. Hochgeliebten Ehe-Frauen. - Und Fr. {{Sperrschrift|Annen Hedwig}}Gebohrner {{Sperrschrift|Tappinn}}, des Woll-Ehrwürdigen, Grossachtbaren und Hoch-Wollgelahrten Herrn, Hrn. ''{{Sperrschrift|M. Jacobi'' Dörrien}}, zu ''S. Lamberti'' der Neu-Stadt wollverordneten ''Pastoris Primarii'', Liebgehaltenen Ehegattin. Meinen Hochgeehrten Gönnerinnen und Frauen. - Imgleichen Dem Hoch-Woll-Ehrwürdigen Hochachtbaren und Hochgelahrten Herrn, Hrn. {{Sperrschrift|Sylvester Tappen}}. ''S. S. Theologiae Licentiato'' und bey der Ober-Pfarr-Kirchen ''S. Andreae'' Wolldienenden ''Pastori'', - Und dem Edle,. Hochachtbaren und Rechts-Wohlgelahrten Herrn, Herrn {{Sperrschrift|Johann Peter Tappen}}, - ''Juris Utriusque'' würdigen ''Candidato'', Meinen Hoch- und Viel-geehrten Herren und ''respective Collegiali''schen Freunden." — Das Original befindet sich in der Universitäts-Bibliothek zu Göttingen.</ref> enthalten über ihn das folgende: | ||
{{NE}}''Damit wir nun von des seelig-verstorbenen Herrn ''Senioris'' ehrlicher Ankunfft rühmlich-geführten Leben und seeligen Abschied noch etwas (üblichen Gebrauch nach) vernehmen. So ist zu solchem Ende folgender Bericht einkommen:'' | |||
{{NE}}''Es ist Derselbe in dieser Stadt Hildesheim Anno 1631 den 8ten ''Februarii'', der dazumahl auff einen Dienstag gefallen, Abends um 9 Uhr, auf diese Welt gebohren und so bald darauff, den 11. ''Febr.'', in der Kirchen ''St. Martini'' - vermittelst der heil. Tauffe seinem Heylande Jesu Christo zugeführet worden.'' | |||
{{NE}}''Sein seel. Herr Vater ist gewesen der weyland Wohl-Ehren-Veste und Gross-achtbare Herr {{Sperrschrift|Sylvester Tappen}}. Weinschencker allhier. Die Frau Mutter die Viel-Ehr- und Tugendsame Frau {{Sperrschrift|Margaretha Lüdeken}}. Der Gross-Vater von väterlicher Seiten ist gewesen der weyland Wohl-Ehren-Veste und Wollweise Hr. {{Sperrschrift|Heinrich Tappen}}, fürnehmer Kauffmann und Raths-Verwandter allhier. Die Gross-Mutter von selbiger Seiten die Ehr- und Tugendsame Frau {{Sperrschrift|Dorothea Kabbus}}. Der Gross-Vater von der mütterlichen Linie ist gewesen der Wohl-Ehren-Veste und Grossachtbare {{Sperrschrift|Jobst Lüdeken}}, vornehmer Bürger und Rahts-Verwandter allhier. Die Gross-Mutter die Ehr- und'' | |||
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Am 20. Oct. 1685 wird der Leuchtenmacher Jakob Tappe Gevatter; desgleichen am 26. Dec. 1688 Mr. Johan Jakob Tappen zu Ernst von Gladen’s Solm Johan Jakob; desgl. am 5. Aug. 1706 Hr. Hans Jakob Tappen conj. zu Daniel Rehsen Tochter.
In der Rechnung der Georgii-Kirclie zu Hildesheim vom Jahre 1697 ist unter der Einnahme für Geläut der Begrabenen vereinnahmt: Mr. Hans Jakob Tappen Stiefsohn.
38. Sylvester, Mag., Pastor zu St. Andreä zu Hildesheim, geboren daselbst am 8. Febr. 1631. gestorben daselbst am 6. Decbr. 1701.
Verheiratete sich am 26. August 1662 mit Anna Elisabeth Gercken (geboren 1644 Aug. 12. gestorben 1683 Juli 12). Tochter des Günther Gercken, Fürstl. Stift- Hildesh. Landrentmeisters und der Anna Margarethe Sattler.
Die Personalien der für Sylvester gehaltenen Leichenpredigt [1] enthalten über ihn das folgende:
Damit wir nun von des seelig-verstorbenen Herrn Senioris ehrlicher Ankunfft rühmlich-geführten Leben und seeligen Abschied noch etwas (üblichen Gebrauch nach) vernehmen. So ist zu solchem Ende folgender Bericht einkommen:
Es ist Derselbe in dieser Stadt Hildesheim Anno 1631 den 8ten Februarii, der dazumahl auff einen Dienstag gefallen, Abends um 9 Uhr, auf diese Welt gebohren und so bald darauff, den 11. Febr., in der Kirchen St. Martini - vermittelst der heil. Tauffe seinem Heylande Jesu Christo zugeführet worden.
Sein seel. Herr Vater ist gewesen der weyland Wohl-Ehren-Veste und Gross-achtbare Herr Sylvester Tappen. Weinschencker allhier. Die Frau Mutter die Viel-Ehr- und Tugendsame Frau Margaretha Lüdeken. Der Gross-Vater von väterlicher Seiten ist gewesen der weyland Wohl-Ehren-Veste und Wollweise Hr. Heinrich Tappen, fürnehmer Kauffmann und Raths-Verwandter allhier. Die Gross-Mutter von selbiger Seiten die Ehr- und Tugendsame Frau Dorothea Kabbus. Der Gross-Vater von der mütterlichen Linie ist gewesen der Wohl-Ehren-Veste und Grossachtbare Jobst Lüdeken, vornehmer Bürger und Rahts-Verwandter allhier. Die Gross-Mutter die Ehr- und
- ↑ „Angesicht zu Angesicht, Das ist: Gottes Antlitz in der Ewigkeit. Aus des XVII. Ps. 15. vers., Welches zu verdientem Gedächtnis Des weiland Hoch-Ehrwürdigen Grossachtbaren und Hoch-Wollgelahrten Herrn. Herrn M. Sylvester Tappen. Bey der Ober-Pfarr-Kirchen S. Andreae in die 41 Jahr hochverdienten Predigers, und in die 22 Jahr des Ministerii wollansehnlichen Senioris ect., Als dieser den 6. Decembr. im Jahr 1701 auff seinen Herrn seelig entschlaffen und den 11ten dito, war der 3. Adv. Sonntag, in die Kirche S. Andr., in sehr volckreicher Begleitung beygeleget wurde. In einem Leich-Sermon fürstellete D. Joh. Riemer, Superintendens." - Gewidmet: "Denen Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Tugendreichen Frauen, Fr. Marien Agnesen. Gebohrner Tappinn, Des Hoch-Edlen, Vest- und Hochgelahrten Herrn. Hrn. D. Martin Schraders, Vornehmen ICti, Chur-Fürstl. Braunsch.-Lüneb. Hochbetraueten Rahts und Ober-Syndici der Stadt Hildesheim. Hochgeliebten Ehe-Frauen. - Und Fr. Annen HedwigGebohrner Tappinn, des Woll-Ehrwürdigen, Grossachtbaren und Hoch-Wollgelahrten Herrn, Hrn. M. Jacobi Dörrien, zu S. Lamberti der Neu-Stadt wollverordneten Pastoris Primarii, Liebgehaltenen Ehegattin. Meinen Hochgeehrten Gönnerinnen und Frauen. - Imgleichen Dem Hoch-Woll-Ehrwürdigen Hochachtbaren und Hochgelahrten Herrn, Hrn. Sylvester Tappen. S. S. Theologiae Licentiato und bey der Ober-Pfarr-Kirchen S. Andreae Wolldienenden Pastori, - Und dem Edle,. Hochachtbaren und Rechts-Wohlgelahrten Herrn, Herrn Johann Peter Tappen, - Juris Utriusque würdigen Candidato, Meinen Hoch- und Viel-geehrten Herren und respective Collegialischen Freunden." — Das Original befindet sich in der Universitäts-Bibliothek zu Göttingen.