XIII/1: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Oktober 2015, 21:33 Uhr

Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Württembergisches Landsturm-Infanterie-Bataillon Calw XIII/1.

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Calw
  • Zugehörigkeit: XIII. (Württembergisches) Armee-Korps.


Formationsgeschichte

  • 22. August 1914:
Aufstellung des Bataillons in Calw.
  • 9. September 1916:
Eingliederung in das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 39.
  • April 1917:
Aufstellung einer. MG-Kompagnie.
  • 1. Juni 1918:
Das Bataillon scheidet aus dem Verband des Landsturm-Infanterie-Regiments Nr. 39 aus. Die Maschinengewehr-Kompagnie scheidet aus dem Bataillonsverband aus.
  • 21. Dezember 1918:
Abschluß der Demobilmachung in Calw.


Uniformen

  • ab August 1914:
Das Bataillon war zunächst behelfsmäßig mit Kammerbeständen bekleidet. Die Bekleidung mit feldgrauen Uniformen erfolgte im Mai 1915.

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

  • Mitte September bis Mitte Dezember 1914:
Bahnschutz in Württemberg mit teilweiser Verteilung der Kompagnien auf Liebenzell, Mühlacker und Vaihingen an der Enz.
  • 18. bis 23. Dezember 1914:
Die Kompagnien werden in Vaihingen an der Enz zusammengezogen und nach Gent in Belgien verlegt.
  • 24. Dezember 1914 bis Anfang Juni 1915:
Sicherungsdienst bei der Etappeninspektion Gent:
  • Anfang Juni 1915 bis 7. August 1916:
Verwendung der 1. bis 3. Kompagnie als Bedeckung des Armee-Oberkommandos Herzog Albrecht von Württemberg in Thielt. Die 4. Kompagnie wird im Grenzschutz bei Selzaete nördlich Gent verwendet und später von der 3. Kompagnie abgelöst.
  • 8. August bis 8. September 1916:
Ausbildung für den Stellungskrieg in der Umgebung von Handzaeme.
  • 9. September 1916 bis Mitte April 1917:
Stellungskämpfe und Patrouillendienst an der Yserfront in der Woumenstellung zwischen Blankaartsee undDixmuide im Verband des Landsturm-Infanterie-Regiments Nr. 39.
  • 14. bis 30. April 1917:
Stellungsbau an der Stellung Doppelhöhe 60 vor Ypern.
  • 1. bis Ende Mai 1917:
Stellungsbau im Wytschaetebogen bei Houthem.
  • Anfang Juni. Mai bis 4. August 1917:
Stellungsbau im bei Comines und Becelaere und Einteilung als Besatzung der Aufnahmestellungen im Rahmen der Schlacht in Flandern.
  • 9. August 1917 bis Februar 1918:
Stellungskämpfe und Patrouillendienst bei Avricourt, Blamont und Cirey in Lothringen.
  • Februar bis Mitte April 1918:
Stellungskämpfe und Patrouillendienst im Cirey-Abschnitt bei Nonhigny in Lothringen.
  • Mitte April bis Anfang Mai 1918:
Stellungskämpfe und bei Éply in Lothringen.
  • Anfang bis Ende Mai 1918:
In Ruhequartieren in St. Jürgen (St. Jure) und Göhn (Goine) in Kothringen.
  • Anfang Juni bis 9. August 1918:
Wacht- und Sicherheitsdienst beim 55. Armee-Korps in Lille..
  • 10. August bis 21. September 1918:
Stellungsbau an der Lys bei Sailly gegenüber des Kemmelberges.
  • 22. September bis 11. November 1918:
Stellungsbautruppe und Brigade-Reserve der 31. Lanwehr-Brigade bei Pont-â Mousson in Lothringen.

Heimkehr

  • ab 15. November 1918:
Rückmarsch der 1., 2. und 3. Kompagnie über Saargemünd, Speyer und Pforzheim. Die 4. Kompagnie bildet auf dem Marsch durch das Saargebiet und die Pfalz die deutsche Nachhut gegen die nachdrängenden Franzosen und vereinigt sich erst kurz vor Calw wieder mit dem Rest des Bataillons.


Bataillonskommandeure

  • ab August 1914: Oberstleutnant von Capoll.
  • ab September 1914: Oberstleutnant von Sonntag.
  • ab Dezember 1915: Major Freiherr von Gaisberg-Helfenberg.


Literatur

Oberst a. D. Heinrich Ziegler und Oberkirchenrat Adolf Schaal:

„Landsturm vor! Der mobile württembergische Landsturm im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1929


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene