Ratibor: Unterschied zwischen den Versionen
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*** In unmittelbarer Nähe Schloss Ratibor (Gutsbezirk Bosatz), Hauptort des mediatisierten Herzogtums Ratibor des Fürsten von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, das 1821 aus der Herrschaft Ratibor und mehreren geistlichen Besitztümern gebildet wurde, darunter das [[Fürstentum Corvey]]. | *** In unmittelbarer Nähe Schloss Ratibor (Gutsbezirk Bosatz), Hauptort des mediatisierten Herzogtums Ratibor des Fürsten von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, das 1821 aus der Herrschaft Ratibor und mehreren geistlichen Besitztümern gebildet wurde, darunter das [[Fürstentum Corvey]]. |
Version vom 4. Dezember 2012, 17:59 Uhr
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Ratibor > Ratibor
Name
Ratibor [deut.] (Racibórz [nach 1945; poln.]
Geogr. Position
Ratibor, bei (N 50° 05' | O 18° 13')
Zeitzeichen 1895
- Ratibor, Kreisstadt /Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln, Kreis Ratibor, Amt Ratibor, Amtsgericht Ratibor, 185 m ü.d.M., an der Oder, die hier schiffbar wird.
- Ratibor erhielt 1293 Magdeburger Stadtrecht u. war 1288 - 1532 Hauptort des Fürstentums Ratibor
- In unmittelbarer Nähe Schloss Ratibor (Gutsbezirk Bosatz), Hauptort des mediatisierten Herzogtums Ratibor des Fürsten von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, das 1821 aus der Herrschaft Ratibor und mehreren geistlichen Besitztümern gebildet wurde, darunter das Fürstentum Corvey.
- Standesamt Ratibor, ev. Kirchspiel Ratibor, kath. Kirchspiel Ratibor
- 593,2 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 938 Gebäude, 1 ev. u. 2 kath. Pfarrkirchen, Synagoge
- 21.680 Einwohner (3.538 Ev., 17.113 Kath., 6 andere Christen, 1.021 Juden, 2 Unbestimmt; darunter 2.500 Polen; 1816: 3.908 Einwohner), (mit den unmittlelbar anschließenden Dörfern Bosatz, Altendorf, Ostrog u. Plania 27.100 Einwohner)
- Postbezirk, Telegrafenstation, Eisenbahnstation Linie Kandrzin-Kosel <> Oderberg u. Leobschütz <> Ratibor der Preussischen Staatsbahn (EB-Betriebsamt, EB-Güterschuppen, EB-Werkstätte).
- Militär: Bezirks-Kommando, 1 Bataill. Infant. Nr.62, 2 Eskadr. Ulanen Nr. 2, Garnison-Lazarett.
- Hauptsteueramt, Dienstgebäude, Landratsamt, Bergrevier, 2 Gefängnisse, Strafanstalt (Zuchthaus), Landgerichtsgebäude, Zeughaus, Krankenhaus, Waisenhaus, Gymnasium, Realprogymnasium, höhere Schule f. Mädchen (Töchterschule), 2 Schulen, Turnhalle, 2 Anstalten (Taubstumme); Reichsbanknebenstelle, Vorschussverein, Oberschlesischer Kreditverein;
- Fabriken (Tabak, Zigarren, Schnupftabak, Papier, Pappe, Kartonagen, Wagen, Zucker, Zuckerwaren, Stärke, Öl, Möbel, Nägel, Geldschränke, Maschinen, Glas, Siebwaren, Mineralwasser, Korbwaren, Schuhwaren (Schuhe), Wurstwaren, Kerzen, Seife, Watte, Malz, Essig, Sprit, Liqueur, Leim, Presshefen, Konserven, Öl, Möbel), Giessereien (Stahl, Eisen, Räder (Gussstahl), Eisenwaren, Gelbgiesserei), große Schmiede- u. Schlosserwerkstätten, Schmiederei (Kupfer), Brauerei (Bier), Stickerei (Wollwaren), Ziegelei, Wasserhebewerk, 3 Mahlmühlen (Dampfbetrieb), Sägemühle (Dampfbetrieb), öffentl. Schlachthaus, 1 Schuppen, 1 Stallgebäude, Waagehaus, 2 Wachtlokale, Anbau (Gemüse), lebhafter Handel (Butter, Eier, Getreide, Holz, Steinkohle, Felle etc.).
- Quelle: Hic Leones
- Ratibor erhielt 1293 Magdeburger Stadtrecht u. war 1288 - 1532 Hauptort des Fürstentums Ratibor
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Originalmatrikel bei Familysearch.org
römisch katholisch
- Akta urodzeń, zgonów (Births, deaths) 1800-1824
- Akta urodzeń (Births) 1825-1842
- Akta urodzeń (Births) 1843-1853
Adressbücher
Bibliographie
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Ratibor in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
- siehe Fürstentum Ratibor
Zufallsfunde
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Daten aus dem GOV
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