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April IK.K) zu Tharaml. Kr verheiratete sich 1807 L h„ ™?orf’ »»torbon am 3. Dannenberg (gestorben zu Dresden 185(1 Febr 14) n0,l,iette Katharina von Bin Brief desselben d. d. St. Petersburg,' den' 14 ■»« <vt , | |||
„An die Familie Tappe, Kauf- und Handelsherrn in 1 Iddesheim • | |||
bekannten, teuren Anverwandten! Frtlh ans dem Schöße meinerZ2 T | |||
oldendort. als einziger Sohn auf Schule gegeben; früh Deutscht,,, ,;.i-a,0,™.:*» Mark-eliien Ruf nach Russland am,ahm. erinnere ich mich nur von einem aUe^W'^T,ich haben, dass mein (irossvater Johann Jakob Tappe Bürgermeister in M V S, ■ z“ einer Kaufmanns-Familie in Hildeshehn abstamme" Das(vÄ'‘d<lrrt’ f* sagt mir gleichlautend, dass ein Jakob Tappe 50 Jahre bis insu !«><■, iif aus Hildes!,ein,, Silvester Tappe, starb 1701. 50 Jahr Pred inAÄto \ T""U Sohn Sylvester Tappe des Kvaiig. Ministeriums Senior und erster Prediger m' n , kirclie zu St. Andreas in Hildes!,ein. war. bis 1 747. Die Literatur-Zeitmln 'snX‘, unlängst auch von einem Landschaftsmaler Tappe in Westfalen. Das ist alles wis ■ je vom Namen Tappe erfahren konnte; nicht einmal einen Namensvetter habe ich'ie got'ui den. Daher wage ich es unter obiger unbestimmter Adresse Sie aufzusuclien | |||
„ln den Jahren 1 TUS. nu und 800 studierte ich in Erfurt unter Uellermann Sinnhold, Lossiüs u. a. als Hildesheimer mit dem Brandis'schen Stipeudio im Sachseu'-Kollegio Theologie. Philosophie, alte und neue Sprachen u. s. w. 1801 und 2 setzte ich meine Studien in Güttingen fort, erhielt, die besten Zeugnisse, im Predigen einen Preis und die Würde als Doktor der Philosophie. Ich reiste dann auf 2 Jahre als Hauslehrer nach Liettand. wurde 1S04 Privatdocent der Universität Dorpat, erhielt 1805 den Ruf als Oberlehrer der Religion und Philosophie am Gouvernements-Gymnasium in Wihurg in Alt-Finnland, wurde daselbst 180» Direktor aller Schulen; früher, 1807. au der Lage in Deutschland fast verzweifelnd, mich verheiratend mit der jüngsten Tochter des Staatsrats und Vice-Gouvernenrs von Dannenberg, in welcher Ehe ich bisher noch 2 Töchter und t Sohn am Leben habe. 1810 nahm ich einen Ruf als Religionslehrer an die große hiesige deutsche Hauptschule, an, wo ich noch lebe, ein Posten, der mir mit Pensionären jährlich an 12 bis 111000 Rubel Bauko einbraehte, — soviel bedarf aber auch fast eine gute Familie hier jährlich. Obwohl ich mir demnngeachtet hier ein kleines Kapital, besonders als Schriftsteller, erworben lmbe, so wünschte ich doch, besonders jetzt nach Erlösung meines Vaterlandes von den Franzosen, nach Deutschland als Predige, /urt.-k. Ich habe mich deshalb an das Evang: Ministerium in Hildesheim gewandt, und in 14 Tagen oder 3 Wochen wird von Dresden aus durch meinen väterlichen Freund, den Oberhof-prediger Ammon mein Brief wohl eiulaufen. Ich habe in Russland und Deutschland noch gelehrle mul angesehene Freunde genug, welche sieh, als Pr. Ammon in Dresden. Bellei-iiiititn in Berlin. Hevne in Göttingen, Sontug in Riga, oder alle Geistheliki meinen Charakter und die notwendigen Kenntnisse verbürgen werden. Auch burgi dann wohl mein eigenes Amt. Nur kenne ich nicht, die Mittel und \\ ege zum /.ide. zumal da ich unter 1000 Rthlr. jährlich keinen Posten annehmen kann. - Ich bitte Qaner, suchen Sie mir, wenn es angeht, auf eine würdige Art Bekannte. Auch August \\tlliil Tappe wird Ihnen Ehre zu machen und dankbar zu sein suchen, -ledoch nui .iK l n . nicht wieder als Sehulbeainter, kann ich einen Hut annelmien; denn. y-V | |||
so war ich doch schon 14 Jahr in dem Stande schlug unlängs 1 selbst z . ^katioiien als Professor aus, indem ich gern in meiner vollen kriitt als I tu u ' ^ | |||
sein mochte. Beehren Sie mich mit ei.ier baldigen gütigen Antwoit. um ii.hm | |||
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.............................. Namens-Vetter auf eine ''"(- und WOW- | |||
wollende Weise an. Alle notwendigen Dokumente sind vorhanden: am htimligsten o<i werden Sie sieh verlassen können auf mich selbst. — Meine Adresse ist: lleit o < Tappe, Kuss. Kaiserlicher Rat und Oberlehrer der Religion an der deutschen ■ ' | |||
llauptscluile in St. Petersburg.“ ... | |||
Nach einem Briete seiner Tochter Luise vom 21. Deebr ls?n ist sein \atei | |||
Kaufmann in Markoldendorf gewesen, er (Diedr. August Wilhelm) hat zwar noch einen |
Version vom 1. November 2012, 16:17 Uhr
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Rat. *»—
April IK.K) zu Tharaml. Kr verheiratete sich 1807 L h„ ™?orf’ »»torbon am 3. Dannenberg (gestorben zu Dresden 185(1 Febr 14) n0,l,iette Katharina von Bin Brief desselben d. d. St. Petersburg,' den' 14 ■»« <vt ,
„An die Familie Tappe, Kauf- und Handelsherrn in 1 Iddesheim •
bekannten, teuren Anverwandten! Frtlh ans dem Schöße meinerZ2 T
oldendort. als einziger Sohn auf Schule gegeben; früh Deutscht,,, ,;.i-a,0,™.:*» Mark-eliien Ruf nach Russland am,ahm. erinnere ich mich nur von einem aUe^W'^T,ich haben, dass mein (irossvater Johann Jakob Tappe Bürgermeister in M V S, ■ z“ einer Kaufmanns-Familie in Hildeshehn abstamme" Das(vÄ'‘d<lrrt’ f* sagt mir gleichlautend, dass ein Jakob Tappe 50 Jahre bis insu !«><■, iif aus Hildes!,ein,, Silvester Tappe, starb 1701. 50 Jahr Pred inAÄto \ T""U Sohn Sylvester Tappe des Kvaiig. Ministeriums Senior und erster Prediger m' n , kirclie zu St. Andreas in Hildes!,ein. war. bis 1 747. Die Literatur-Zeitmln 'snX‘, unlängst auch von einem Landschaftsmaler Tappe in Westfalen. Das ist alles wis ■ je vom Namen Tappe erfahren konnte; nicht einmal einen Namensvetter habe ich'ie got'ui den. Daher wage ich es unter obiger unbestimmter Adresse Sie aufzusuclien
„ln den Jahren 1 TUS. nu und 800 studierte ich in Erfurt unter Uellermann Sinnhold, Lossiüs u. a. als Hildesheimer mit dem Brandis'schen Stipeudio im Sachseu'-Kollegio Theologie. Philosophie, alte und neue Sprachen u. s. w. 1801 und 2 setzte ich meine Studien in Güttingen fort, erhielt, die besten Zeugnisse, im Predigen einen Preis und die Würde als Doktor der Philosophie. Ich reiste dann auf 2 Jahre als Hauslehrer nach Liettand. wurde 1S04 Privatdocent der Universität Dorpat, erhielt 1805 den Ruf als Oberlehrer der Religion und Philosophie am Gouvernements-Gymnasium in Wihurg in Alt-Finnland, wurde daselbst 180» Direktor aller Schulen; früher, 1807. au der Lage in Deutschland fast verzweifelnd, mich verheiratend mit der jüngsten Tochter des Staatsrats und Vice-Gouvernenrs von Dannenberg, in welcher Ehe ich bisher noch 2 Töchter und t Sohn am Leben habe. 1810 nahm ich einen Ruf als Religionslehrer an die große hiesige deutsche Hauptschule, an, wo ich noch lebe, ein Posten, der mir mit Pensionären jährlich an 12 bis 111000 Rubel Bauko einbraehte, — soviel bedarf aber auch fast eine gute Familie hier jährlich. Obwohl ich mir demnngeachtet hier ein kleines Kapital, besonders als Schriftsteller, erworben lmbe, so wünschte ich doch, besonders jetzt nach Erlösung meines Vaterlandes von den Franzosen, nach Deutschland als Predige, /urt.-k. Ich habe mich deshalb an das Evang: Ministerium in Hildesheim gewandt, und in 14 Tagen oder 3 Wochen wird von Dresden aus durch meinen väterlichen Freund, den Oberhof-prediger Ammon mein Brief wohl eiulaufen. Ich habe in Russland und Deutschland noch gelehrle mul angesehene Freunde genug, welche sieh, als Pr. Ammon in Dresden. Bellei-iiiititn in Berlin. Hevne in Göttingen, Sontug in Riga, oder alle Geistheliki meinen Charakter und die notwendigen Kenntnisse verbürgen werden. Auch burgi dann wohl mein eigenes Amt. Nur kenne ich nicht, die Mittel und \\ ege zum /.ide. zumal da ich unter 1000 Rthlr. jährlich keinen Posten annehmen kann. - Ich bitte Qaner, suchen Sie mir, wenn es angeht, auf eine würdige Art Bekannte. Auch August \\tlliil Tappe wird Ihnen Ehre zu machen und dankbar zu sein suchen, -ledoch nui .iK l n . nicht wieder als Sehulbeainter, kann ich einen Hut annelmien; denn. y-V
so war ich doch schon 14 Jahr in dem Stande schlug unlängs 1 selbst z . ^katioiien als Professor aus, indem ich gern in meiner vollen kriitt als I tu u ' ^
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.............................. Namens-Vetter auf eine "(- und WOW-
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Nach einem Briete seiner Tochter Luise vom 21. Deebr ls?n ist sein \atei
Kaufmann in Markoldendorf gewesen, er (Diedr. August Wilhelm) hat zwar noch einen