Steinacker (Ostp.): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. August 2012, 22:49 Uhr
Hierarchie :
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Steinacker (Ostp.)
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Ksp Aulenbach - Gemeinde Steinacker 1939- Topografische Karte.pdf
Datei:Steinacker (Ostp.) - Schriftzug.pdf
Einleitung
Allgemeine Information
G e m e i n d e im Kirchspiel Aulenbach. Schule am Ort, Amt Birkenhof, Standesamt & Gendarmerie: Aulenbach, Poststelle Ossafurt über Schillen .
Die Gemeinde Steinacker (Ostp.) lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [1] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch, eine eigene Kirche ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt.
Koordinaten
GPS-Daten : N 54° 47′ 29″ (Breite) - O 21° 46′ 58″ (Länge) x KORREKTUR x
Ortsnamen
Am 16.07.1938 entstanden durch Umbenennung und Zusammenlegung der Orte Ackmenischken und Warglauken / Ostp. unter Fortfall dieser Ortsnamen
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Steinacker (Ostp.)
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Ackmenischken / Warglauken
- weitere (alte) Ortsnamen : keine weiteren bekannt
Haushalte
- 30 (1939) [1]
Einwohner
1939 sind 61 Einwohner männlich, 22 unter 6 Jahren, 21 zwischen 6-14, 81 zwischen 14-65, 5 über 65 Jahre; es waren 108 in der Land- und Forstwirtschaft, 8 in Handwerk und Industrie; mit Familienangehörigen ohne eigenen Beruf waren 19 selbständig, 12 mithelfende Familienmitglieder, 5 Beamte und Angestellte, 83 Arbeiter
Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe
Ortsgrundfläche
- (keine Information)
Politische Einteilung
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Insterburg [3]
Amtsbezirk : Aulenbach [4]
Gemeinde : Steinacker (ab 16.7.1938)
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.
im/in : östlich des Aule-Bach
bei : 23,8 km nördl. v. Insterburg
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit :
- Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Geschichte
Am 19.1.1945 fielen die ersten russischen Bomben auf den Uszupgrund, um 14.00h brannte die Gastwirtschaft Rautenberg durch russichen Artilleriebeschuß, um 16 Uhr war Aulenbach in russischer Hand.
Nach 1945 berichteten Heimkehrer : Siedlungen beim Sportplatz stehen und sind bewohnt, Aulenbach ist Sitz einer Hauptkolchose, dazu gehören als Nebemkolchosen Steinacker, Neu Lappönen und Eichhorn, wo die Höfe Dalheimer und Ehleben stehen und mit Pferden und Vieh belegt sind. In Aulenbach befand sich ein Weisenhaus für deutsche Kinder, dort unterrichtete in den letzten Monaten (wohl Ende 1948) eine deutsche Lehrerein, die Kinder konnten kaum noch deutsch sprechen
Erlebnisbericht über die letzten Tage vor der Vertreibung 1944 : [5]
Bildmaterial
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- [2] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2012
- [3] Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [4] Amtsbezirk Aulowönen (Aulenbach) auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [5] Aulenbach / Ostp. auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [6] Geschichte der Apostolischen Kirche in Ostpreußen auf der Webseite Apostelbezirk Königsberg (Ostpreußen): Netzwerk Apostolische Geschichte, 2012
- [7] Evakuierung und Flucht der Bevölkerung aus den östlichen Kreisen Ostpreußens im Herbst 1944, aus dem Kreise Insterburg im Januar 1945 auf der Webseite Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße, Band 1: Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1954 - © Bund der Vertriebenen, Bonn, 2012
- [8] Kirchenbuchbestände Ev. Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowöhnen) auf der Webseite Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Insterburg: GenWiki, Verein für Computergenealogie, 2012
- [9] Groß Aulowönen, Aulowönen, Aulenbach (Ostpr.), Aulavėnai, Ауловёнен, Aulovënen, Калиновка, Kalinovka, Kalinowka auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2012
- [10] Messtischkarte 1196 Aulenbach auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1939
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[6]]
Adressbücher
- Einträge aus Steinacker in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Steinacker in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Steinacker (Ostp.) in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite [[Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches/|]])
- Steinacker, in: Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs 1894 (Seite [[Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs 1894/0000|]])
- Steinacker (Ostp.) in Ritters geographisch-statistischem Lexikon von 1895, hier Band 1, Seite .
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : AULACHKO04VT [7]
Messtischblatt : 1196 (11096) [8] | Messtischblatt Jahr : 1939
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>AULACHKO04VT</gov>
Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Steinacker (Ostp.)
Ortsnamen
( --> siehe unter Ackmenischken (Steinacker) ).
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Steinacker
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Ackmenischken
- weitere (alte) Ortsnamen : Ackmenienlauken, Ackmenischken,
Der Ort existiert heute als Teil der Siedlung Udarnoje in der Oblast Kaliningrad (Russland).