Bursfelde: Unterschied zwischen den Versionen

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* Im 13. Jahrhundert verfügten die '''Grafen von Dassel''' in dem Ort über Besitz, den sie an das Erzstift [[Mainz]] verkauften.
* Im 13. Jahrhundert verfügten die '''Grafen von Dassel''' in dem Ort über Besitz, den sie an das Erzstift [[Mainz]] verkauften.
* Der Ort '''Bursfelde''' wurde am 15. Juli 1968 mit [[Hemeln]] vereinigt. Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform gehört er seit dem 1. Januar 1973 zur Stadt [[Hann. Münden]].
* Der Ort '''Bursfelde''' wurde am 15. Juli 1968 mit [[Hemeln]] vereinigt. Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform gehört er seit dem 1. Januar 1973 zur Stadt [[Hann. Münden]].
* In '''Bursfelde''' leben ungefähr 0 Menschen (Smmer 2011).
* In '''Bursfelde''' leben ungefähr 40 Menschen (Smmer 2011).


=== Wappen ===
=== Wappen ===

Version vom 8. Juni 2012, 20:21 Uhr

Bursfelde Logo2.jpg




Bursfelde, alter Stich
Klosterkirche Bursfelde
Maria Laach und Bursfelde auf einer Briefmarke
Klosterkirche Bursfelde von Westen (Sommer 2000)
Hierarchie


Einleitung

Bursfelde ist eine Ortschaft von Hemeln, das seinerseits der nördlichste Stadtteil von Hann. Münden im Landkreis Göttingen (südliches Niedersachsen) ist.

  • Bekannt ist Bursfelde durch das historische Benediktiner-Kloster Bursfelde.
  • Bursfelde liegt an der Westabdachung des Bramwalds bzw. am Nordwestrand des Naturparks Münden an der Einmündung der Nieme in die Weser.
  • Weiter nördlich steht die berühmte Lippoldsberger Klosterkirche.

Name

Es ist zu unterscheiden zwischen dem Kloster Bursfelde und dem Dorf Bursfelde.

  • Bursvelde (1272-1409)
  • Lutteken Bursfelde (1443)
  • Luttkebursfelt (1460)
  • Im 13. Jahrhundert verfügten die Grafen von Dassel in dem Ort über Besitz, den sie an das Erzstift Mainz verkauften.
  • Der Ort Bursfelde wurde am 15. Juli 1968 mit Hemeln vereinigt. Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform gehört er seit dem 1. Januar 1973 zur Stadt Hann. Münden.
  • In Bursfelde leben ungefähr 40 Menschen (Smmer 2011).

Wappen

Wappen Bursfelde3.jpg

Wappenbeschreibung
Auf Grün vor zwei gekreuzten, mit den Knäufen einander zugekehrten goldenen Abtsstäben
eine aus silbernen Wellenfluß wachsende zweitürmige silberne Basilika, das Westwerk
der Busfelder Klosterkirche darstellend.

Datei:Weserbergland Logo3.jpg

Kloster Bursfelde

Geschichte des Klosters

Die Benediktinerabtei Bursfelde wurde im Jahr 1093 gegründet und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte erlebt:

  • Im 15. Jh. war sie Zentrum der klösterlichen Reformbewegung (Bursfelder Kongregation).
  • 1542 führte die evangelisch gewordene Herzogin Elisabeth von Calenberg-Göttingen eine reformatorische Klostervisitation in Bursfelde durch.
  • Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde das Kloster Bursfelde endgültig evangelisch.
  • Bis 1672 lebte eine Mönchsgemeinschaft mit ihrem Abt in Bursfelde, später wurde das Kloster säkularisiert.
  • Seit 1828 wird der Titel "Abt von Bursfelde" einem Professor der Ev. Theologischen Fakultät der Universität Göttingen verliehen. Gegenwärtig ist Prof. Dr. theol. Joachim Ringleben Abt von Bursfelde.
  • Erhalten sind die romanische Basilika und der Westflügel des Klosters, der 1722 zum Gutshaus umgebaut wurde. 1978 wurde es ein Evangelisches Einkehr- und Tagungshaus und entwickelte sich zum „Geistlichen Zentrum Kloster Bursfelde".
  • Die Klosterkirche ist das ganze Jahr über von 8 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Klostergebäude

Von den Klostergebäuden ist in erster Linie die romanische Klosterkirche St. Thomas und Nikolaus erhalten, unterteilt in eine Ost- und eine Westkirche mit deren zur Weser hin stehenden, im 19. Jahrhundert im historisierenden Stil errichteten Türmen. Der Innenraum der Westkirche enthält Wandmalereien aus romanischer Zeit. In der Ostkirche wird regelmäßig der Gottesdienst abgehalten. Südlich daneben befindet sich ein "Raum der Ruhe", in dem man sich eine Kerze anzünden und in Ruhe beten kann.

Eine Besonderheit ist die Bursfelder Kirchenglocke. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg vom Hamburger Glockenfriedhof nach Bursfelde geholt. Es handelt sich um eine Glocke aus dem Königsberger Dom, die schon Immanuel Kant gehört hat. An die Kirche grenzen alte und neu errichtete Klostergebäude, in denen sich heute ein Zentrum für Einkehr und Tagungen befindet.

Zum 900jährigen Bestehen des Klosters erschien 1993 eine Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost mit den Abbildungen der Klosterkirchen von Bursfelde und Maria Laach. Das Kloster Maria Laach, ebenfalls 1093 gegründet, ist seit der Reformation eng mit dem Kloster Bursfelde verbunden (Bursfelder Union).

Geschichte

Verschiedenes

Weblinks

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<gov>BURLDEJO41TM</gov>

Quellen, Einzelnachweise