Braubach: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. März 2012, 00:11 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Braubach > Braubach
Einleitung
Wappen
- Wappen Braubach am Rhein: In BIau rechts ein gelber Stern, links ein zugewendeter gelber Mond.
Dem am 21.2.1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau verliehene Wappen lag ein vom damaligen Oberpräsidenten Prinz Philipp v. Hessen persönlich gezeichneter Entwurf zugrunde. Es handelt sich um das alte Wappen der Stadt, wie es bereits 1578 mit dem Wappen der anderen hessischen Städte durch Landgraf Wilhelm im Saal seines Rothenburger Schlosses angebracht wurden (überliefert von Wessel). Es erscheint im Siebmacher in einer Auflage von 1609. Es ist auch im Ratssiegel von 1613 enthalten und wird in gleicher Weise von Meisner, Winkelmann und Hupp gebracht. Der zunehmende Mond erscheint als städtisches Zeichen neben dem Kirchenpatron St. Marcus und seinem Löwen auch im Siegel der braubacher Bäckerzunft von 1659. In umgekehrter Folge stehen Halbmond und Stern in den Siegeln der herzoglich-nassauischen Zeit (Siegel von 1816 und von 1843) und der ersten Jahre der preußischen Zeit (Siegel von 1867), denen dann auch der neue Siebmacher (Tafel 216, Seite 191) folgt. Zur Darstellung des Wappens im Wiesbadener Landeshaus wird nach Ad. M. Hildebrandts Entwurf 1908 die alte Stellung der Wappen-Zeichen wiederhergestellt. Die damals festgelegte Farbgebung kennt bereits der Siebmacher des 17. Jahrhunderts und Hupp übernimmt sie dann. Eine in Braubach verbreitete volkstümliche Sinngebung der beiden Symbole sieht im Stern "das begleitende Glück" und im wachsenden Mond "die zunehmende bessere Zeit". Das seit 1276 bezeugte erste Ratssiegel SIGILLVM IVRATORVM IN BRVBAHC (!) enthält den eppsteinschen Schild mit den drei Sparren; denn im 13. Jahrhundert befand sich der Ort mit der alten wichtigen Reichsfeste im Besitz der Herren v. Eppstein, die ihm auch am 1.12.1276 die Stadtrechte erwirkten. 1238 ging er an die Grafen v. Katzenelnbogen über. Das nächste Siegel ist das von 1368 bis 1576 belegte S(IGILLVM) CONMVNE SCABINORVM DE BRVBACO, das in geschachtem Vierpaß eine menschliche Figur mit vorgestreckter Hand zeigt. Das unter hessischer Herrschaft entstandene S(IGILLVM) S(ANCTVS) MARCVS D(ES) GE(RICHTS) ZV BRAVBAC (Abdrr. 1609-1778) bringt den Patron der Burgkapelle St. Marcus mit Löwen und Buch. Daneben ist das bereits besprochene Ratssiegel des Jahres 1613 (Abdr. 1628) in Gebrauch. Ein Amtssiegel von 1699 (Abdrr. 1733-1740) enthält in geteiltem Schild oben wachsend den hessischen Löwen mit dem Schwert in der Pranke, unten zwei Sterne. Im Jahrzehnt vor der amtlichen Wappen-Verleihung hat das Stadtsiegel ein naturalistisch gezeichnetes Bild der Marksburg und zu ihren Füßen klein den Schild mit Stern und Halbmond enthalten. [1]
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Zur Stadt Braubach gehört der Stadtteil Hinterwald.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Quellen
Ehrenmal für Kriegsopfer
aus dem Deutsch-Französischem Krieg (1870-1871) und
dem Ersten Weltkrieg (1914-1918).
Wer wollte den
deutschen
Widerstahn
so sie kunten
zusammen
gahn
Es starben für´s Vaterland:
PDF-Datei
Internetlinks
- Archivsammlung zu Braubach: http://www.europeana.eu/portal/search.html?query=braubach
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRAACHJO30TG</gov>
Einzelnachweise
- ↑ "Hessisches Wappenbuch" (Hessisches Ortswappenbuch Doppel-Band 1 & 2, von Pfarrer Hermann Knodt, Glücksburg 1959, Starke Verlag, Seite 168 und 173.)