Hessische Familienkunde/Band 01/Heft 01/0019-0020: Unterschied zwischen den Versionen

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angegeben, in Sielen getränt am 1. 12. 1663 mit (Gertrud hecker. 6 Kinder wurden dem Ehepaar geschenkt:
angegeben, in Sielen getränt am 1. 12. 1663 mit (Gertrud hecker. 6 Kinder wurden dem Ehepaar geschenkt:

Version vom 16. März 2012, 18:06 Uhr

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Hessische Familienkunde/Band 01/Heft 01
Eine Veröffentlichung der Arbeitsgemeinschaft der familienkundlichen Gesellschaften in Hessen.
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angegeben, in Sielen getränt am 1. 12. 1663 mit (Gertrud hecker. 6 Kinder wurden dem Ehepaar geschenkt: 1. Cutthrina Elisabeth, m Si. 23. III. 1664; Täufer: Ehren Johann Richter, Ffarrherr zu EbenehtttZj Pate: „meiner Krauen Schwester Catthrin"; konf. Si. 15. 4. 1677; GD Si. 8. 11. 168"5 mit Sebastian ( 'regen. /\<llifi. <■ eruiilbVt iw. zu .Maiinnen 2. Johann Henrich, m Si. 2. 12. 1666: Täufer: Ehren Arnold Heisenius, Metropolitan zu Trendelburg; Pate: „mein Schwager Hanss Henrich Vogell zu Kassel"; konf. Si. 31. 3. 1678, (siehe: nächstem Pfarrer!). 3. Johannes, m Si. 5. 9. 1669; Tiufer: Ehren Davidt Kuchenbecker, Pfarrherr ir.u Eberschütz; Pate: „mein Schwa ger Johannes liöddicker, Bürger und Ratsverwandter zu Wolfhagen"; konf. Si. 16. 4. 1682. 4. Jobann Ludwig, mSi..11.2.1672; Täufer: Einen Davidt Kuchenbäcker, Pfarrherr zu Eberschütz; Pate: Hans Hun dertmark, Förster allhier; konf. Si. 30. 3. 1684; ES Si. 11. 3. 1691. 5. Anna Gerdraut, m Si. 27. 5. 1675; Täufer: Ehren Davidt Kurhenbcchrr, Pfarrherr und Metropolitan zu Trendelburg; Pate: Elisabeth Ehren Davidt Kuchenbeckers Haußfrau; f 1. 9. 1684 an der rotd/i Ruhr, EU Si. 19. 9. 1684. 6. Cunrad, m Si. 27. 4. 1679; Täufer: Einen Davidt Kuchenbecker, Pfarrer und Metropolitan zu Trendelburg; Pate: Ehren Johani/ies Welzelius, Pfarrherr zu Hümme; GD Si. 1. 5. 1703 als Bürger und Kaufmann zu Kassel mit Martha Elisabeth Hundertmark in deß Ehrenvesten Herrn Stephan Hunderlmurks wohlbestellten Försters hiesigen Orts eheleib lich gezeugte Tochter." Winterberg wurde am 7. Juni 1663 in Sielen eingeführt, zwei Monate nach dem Tode seines Vorgängers und zugleich Schwiegervaters. Er war ebenso wie dieser 28 Jahre hier im Amt und wurde am 12. Februar 1691 in Sielen begraben. Seine Frau folgte ihm nach wenigen Tagen: „21. Februarii Gertranden Ehrn Ludevici Winterberg» Hausfrau pfarrisch allhier zu erdett bestaltet." Ihm folgte sein ältester Sohn: 8. Johannes Hcnricus Winterberg, 1691—1713. Er war verheiratet mit Anna Katharina Langhans, * Immenhausen 22.10.1667 f ebd. 3. 1. 1732, einer TochteY des Pfarrers Franziskus Lannihusius (— Franz Langhans) zu Immenhausen, der 1699 seines Amtes enthoben wurde wegen Unregelmäßigkeiten in der Kirchlichen Vermögensverwaltuiig. 9 Kinder entstammet] dieser Ehe: 1. Catharina Elisabetha, m Si. 2. 1. 1693; Täufer: Hl. Johann Henrich Streicher; Pate: „meine Schwiegermutter des wohlebrwürigen und wohlgelahrten Hl. Franzisci Lanni- hunüi wohlverordneten Prediger« zu Immenhausen ehclnli- liche Hausfrau"; konf. Si. 4. 4. 1706; QD Immenhausen 8. 11. 1714 mit Bernhard Georg Hofediz, Richter zum Sielen (m Si. 24. I. 1686, Si. 18. 9. 1747); (Solin: Freigebe Christian II z. Sielen; GD Anna Grefe Hundertmark); f ] Si. 25. 5. 1748. 2. Ludcvicus, * Si. 27. 9. 1695 abds 5 IJhr, m 6. 10.; Pate: „mein Herr Schwager Sebastian Crepon, Verwalter zu Stam men"; CD Si. 13. 12. 1700. 3. Anna Catharina, * Si. 16. 10. 1697, m 18. 10.; „ist der Name irn nähme meiner Schwiegermutter von meiner Schwester zu Stammen mitgetheilt"; konf. Si. 27. 3. 1712. Der am 13. 2. 1700 geborene Joh. Conrad Endemann, Pfarrer zu Kailsdorf u. Schöneberg, seit 1728 Inspektor zu Henfeld, war mit einer Anna Kath. Wintrrherg verheiratet. 4. Johann Cunrat, * Si. 16. 12. 1699 abds zwischen 6 u. 6 Uhr, m 27. 12.; Pate; „mein Bruder Johann Cunrad Winter berg zeitiger Kaufdiener bey III. Moses Granulier zu Kassel"; Täufer: Ehren Cunrat Wetzet, zeitiger Pfarrer zu Hümme. 5. Johann Hermann, * Si. 23. 4. 1702 abds zwischen 7 u. 8 Uhr, m 30. 4.; Täufer: Ehren Cunrat Welzeln, Pfarrer zu Hümme und Stammen; Pate: „meiner Frauen Bruder Johann Hermann (Lanthans), Kaufmann zu Kassel"; f Si. 19. 3. 1704, EU'22. 3. 6. Johann Henrich, * Si. 22. 3. 1704 morgens zwischen 6 u. 7 Uhr, m 27. 3. Täufer: Ehren Conrat Welzelius; Pate: „meines Herrn Schwagers it/igen Verwalters zu Stammen Soh'.i Johann Henrich (Cropon)"; f Si. 25. 5. 1709, 7. Martha Elisabetha, * Si. 5. 11. 1706 nachts zwischen 3 u. 4 Uhr, m 14. 11.; Pate: „meines Bruders Johann Conrat Winterbergs, zeitigen Kauf- und Handelsmannes zu Cassel ehefrau Martha Elisabetha". 8. Samuel, * Si. 12. 9. 1709 morgens zwischen 4 u. 5 Uhr, m 22. 9.; Pute: HI. Samuel Hundertmark, zeiliger Adjunktus des Ehrenvesten und Vorachtbaren Herrn Stephan Hundert marks zeitigen Försters allhier". 9. Marie Catharine, * Si. 20. 2. 1712 nachts 11 u. 12 Uhr, m 2. 3.; Pate: „meines Schwagers S(elig) Caspar Henrich Langhanses hinterlassene Wittib Catharine Elisabeth". Winterberg starb 1713, sein Todestag ist nicht eingetragen. Die letzte Eintragung von seiner Hand im Kirchenbuch lautet vom 19. Juni 1713. Seine Witwe verzog 1713. Sie nahm 5 Schlösser aus dem Pfarrhaus mit, die ihr Mann angeschafft hatte. 9. Justus Henricus Schleicher, 1713—1724. Er war der Sohn des Rentmeisters Johannes Schleicher[1] in Frankenberg immatr. Marburg 15. 10. 1706 als „Jespergensis", immatr. Bre men 1711 als „Hofgcismai-iehsis" u. war verheiratet mit Anna Maria Rotenthai, (* Hombressen Dez. 1692), Tochter des Jagd zeugmeisters und Oberförsters Samuel Rosenthal in Hom bressen und dessen Frau Eva Rosina. Aus dieser Ehe sind 7 Kinder entsprossc.i: 1. Johann Samuel, * Si. 30. 11. 1714 morgens zwischen 6 u. 7 Uhr, m 9. 12.; Täufer: Ehren Weiß, Pfarrer von Eber- schütz; Pale: Hl. Zeugmeister und Oberförster Rosenthal als Schwiegervater; CD Si. 2. 4. 1716, 1 J. 4 M. alt. 2. Eva Rosina, * Si. 29. 4. 1716 morgens zwischen 6 U. 7 Uhr, m 3. 5.; Täufer: Ehren Weiß, Pfarrer zu Eberschütz; Pate: Frau Eva Kosina Hl. Jagdzeugmeisters und Oberförsters Rosenlhals Eheliebste meine respektive Frau Schwiegermutter; CD Si. 23. 12. 1723. 3. Susanna Johanna Maria, * Si. 19. 5. 1718 zwischen 11 u. 12 Uhr nachts, m 27. 5.; Täufer: Ehren Weiß von Eberschütz; Patin: III. Johann Schleichers zeitigen Rentmeisters zu Frankenberg frau Eheliebste als meine Frau Stief-Mutter. 1. Sophie Elisabeth, * Si. 12. 9. 1719 zw. 5 u. 6 Uhr abds, m 14. 9.; Täufer: HI. Plr. Weiß von Eberschütz; Patin: „meine respektive Frau' Schwiegermutter, Frau Eva Rosi'Jia hl. Jagdzeugmeiste.rs und Oberförsters Rosenthals zu Hom bressen Eheliebste"; CD Si. 3. 10. 1719, 17 Tage alt. 5. Johann Samuel, m Si. 29. 9. 1720; Pate: Oberförster Rosenthal von Hombressen, Schwiegervater, und Vater Reiu- meister Schleicher von Frankenberg. 6. Louise Charlotte, m Si. 4.10.1722; Pate: Hl. Baufaktors Berner Frau Eheliebste als meine Frau Schwester; Täufer: Hl. Pfarrr Weiß. 7. Wilhelm, m Si. 29. 5. 1724; Pate: Hl. Wilhelm Rosen thal, Förster zu Hombressen; Täufer: Hl. Pfarrer Weiß; immatr. Marburg 22. 11. 1748. Der Pate dieses 7. Kindes: Wilhelm, Sohn des „Jagdzeug" meistere" Rosenthals zu Hombressen, wurde durch seinen Schwager, Pfarrer Schleicher, in Sielen 1716 konfirmiert. Pfarrer Schleicher legte im letzten Amtsjahr das Kirchen-stuhlregister an. Er war offenbar ein strenger und gewissenhafter Pfarrer. Beweis dafür sind die zahlreichen Fälle vo'.i Kirchenzucht, die er im Kirchenbuch verzeichnet. Ende 1724 wurde er nach Hofgeismar versetzt, wo er noch 1736 im Amt war. Sielen hat er 1725 nochmals besuchen müssen, um Außenstände der Kostenrechnung einzutreiben, was er gut verstand, denn er bekam sie auch. In Hofgeismar scheinen noch weitere Kinder geboren zu sein; denn am 5. 11. 1750 wird Friedrich Ef.ist Schleicher aus Hofgeismar in Marburg Student. Ein Enkel des Pfarrers dürfte Joh. Christoph Schleicher aus Hofgeismar sein, der am 1. 11. 1789 Student in Marburg wird. 10. Johannes Bernhard!, 1725—1758. Er war aus Wolf- liagen gebürtig und dort am 27. Oktober 1693 getauft als Sohn des Bürgermeisters Hermann Bemhardi (Bernt) u. s. Ehefrau Gertrud teb.Faher. Im Sieler Kirchenbuch schreibt er am 25. Febr. 1725. „auff diesen Tag habe ich Johannes Bemhardi Wohlhagensis mein Antrittspredigt gethan.“ Im Jahre 1726 wurde er erst in sein Amt eingeführt. Er war verheiratet mit Anna Christine Eskuche aus Wolfhagen, Tochter des Leut nants der LandmiHz Friedlich Eskiirhe. Seine Ehefrau war aus Wolfhagen gebürtig und dort am 3. 9. 1710 getauft; sie starb in Sielen 31.3. 1778 und wurde dort am 3.4. begrabe».!. Sie wohnte nach ihres Mannes Tod bei ihrem Sohn, der dem Vater im Amt in Sielen gefolgt war. Sie hat ihrem Mann in Sielen 9 Kinder geboren: I Friedrieh, * 12. 11. 1726 zwisdW,.n 2 u 3 Uhr mittags, „auch darauf! etwann Eine Stunde getauft"; zur Taufe trug das Kind „im Nahmen meines Herrn Schwiegervatters Frie-deYici Eskuchen die hiesige Frau Förstern Hundertmarkin“ • f Si. 13. 11. 1726 um 5 Uhr, CD 17. 11. 2. Gertraud Elisabeth, * Sonnabend 29. 11. 1727 zw 2 u. 3 Uhr nachm. m 6. 12.; Patin: „meine Mutter, Gertraud geb. Faberini [ .J Si. 14. 10. 1736, 9 Jahre weniger 6 Wochen altj an roter Ruhr.


  1. konf. Obervellmar 1672, Schultheiß zu Geßberg 1695; seine Frau heißt 1695 Kath. Elisabeth … Er war ein Sohn des Elias Schleicher aus Kassel, immatr. ebd. 1646, Pfarrer zu Obervellmar bis etwa 1675, dann zu Ehringen, ∞ Obervellmar 18.8.1654 mit Anna Kath. Dummel; vgl. Dtsch.-Geschl.-Buch Bd. 66 S. 233.