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Wenn Sie ganz neu auf einer Liste sind, sollten Sie zunächst einmal eine Zeit lang mitlesen, bevor Sie zum ersten Mal selbst etwas schreiben. So können Sie einen Eindruck davon bekommen, was auf der Liste üblich ist und welche Themen dort behandelt werden. | Wenn Sie ganz neu auf einer Liste sind, sollten Sie zunächst einmal eine Zeit lang mitlesen, bevor Sie zum ersten Mal selbst etwas schreiben. So können Sie einen Eindruck davon bekommen, was auf der Liste üblich ist und welche Themen dort behandelt werden. | ||
== Meine Mails werden vom Listenprogramm entgegengenommen aber letztlich nicht versendet == | |||
;Frage: Meine Mails werden entgegengenommen aber letztlich nicht versendet. Mitunter passiert das bei Sendung der gleichen Mail an diverse Mailinglisten für den Absender nicht nachvollziehbar nur auf manchen Listen. | |||
;Antwort: Manche Mailprogramme ermöglichen in der Mail gestaltete Hintergründe ("Briefpapier"), lustige Schriftarten und Bilder einzufügen. Dies wird dadurch möglich, dass der Mailinhalt nicht als einfacher Text, sondern HTML-codiert, quasi als "kleine Webseite" versendet wird. Solche HTML-Mails sind regelmäßig, auch wenn sie nur Text enthalten, 3-5 mal so groß wie reine Textnachrichten (wegen der zahlreichen Formatanweisungen). Ausserdem sind sie als Sicherheitsrisiko eingestuft, da manche HTML-Techniken unter geschicktem Missbrauch gerne von Hackern und Spammern eingesetzt werden. Es gäbe nun auch die Möglichkeit der Umwandlung von HTML nach reines ASCII (Text) durch den Mailman. Es liegen allerdings noch keine breiten Erfahrungen zur Güte und Zuverlässigkeit dieser Umwandlung vor. Daher wurden in einigen Listen Einstellungen getroffen, dass HTML-Teile weggeschnitten werden und wenn dann nichts mehr übrig bleibt, keine "leere" Mail mehr verschickt werden. | |||
:HTML-Mails sind leider oft die Voreinstellung bei Mails, die direkt aus dem Browser verschickt werden ("Webmailer"), so unter anderem z.B. aktuell<ref>Mai 2013</ref> bei web.de. Aber auch in den Standard-Mailprogrammen (Outlook, Thunderbird, etc.) ist die Codierung in der Regel einstellbar. | |||
:Es wird empfohlen, die verwendeten Mailprogramme entsprechend so einzustellen, dass keine HTML- sondern Textmails verschickt werden. | |||
:Hilfen dazu finden sich [[E-Mail-Programmeinstellungen#E-Mails_nur_als_reine_Text-Mail_verschicken|hier]]. | |||
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[[Kategorie:Hilfe Genealogische Mailingliste|So geht es]] | [[Kategorie:Hilfe Genealogische Mailingliste|So geht es]] | ||
[[Kategorie:Mailman]] |
Version vom 7. Mai 2013, 09:37 Uhr
Was sind Mailinglisten?
Mailinglisten stellen eine von vielen Möglichkeiten dar, sich im Internet mit anderen Leuten zu unterhalten, auszutauschen, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen. Mailinglisten gibt es zu den unterschiedlichsten Themen. Jede Liste hat eine bestimmte E-Mail-Adresse, an die die Teilnehmer schreiben müssen.
Alles, was an diese Adresse geschrieben wird, wird allen zugestellt, die eingetragene Teilnehmer der Liste sind und landet zusätzlich im Listenarchiv (dazu später mehr), so dass auch später hinzukommende Listenteilnehmer diese Mails nachlesen können.
Eine Liste kann einige wenige Leute umfassen aber auch mehrere tausend Personen und mehr.
Eine Mailingliste ist somit grundsätzlich ein Öffentliches Medium, selbst wenn der Teilnehmerkreis endlich ist und durchaus klein und der Zugriff auf das Archiv auf diesen aktuellen Teilnehmerkreis begrenzt und auch den Suchmaschinen vorenthalten sein kann (was nicht in jedem Fall gegeben ist!).
Denn: Im Gegensatz zum gesprochenen Wort weht kein Wind eine Mail einfach davon!
Somit ist nicht von einem "kompletten Ausschluss der Öffentlichkeit" auszugehen, insbesondere bei großen Listen, da nicht sicher klar ist, wer zukünftig auf der Liste teilnehmen wird und wie alle Teilnehmer mit ihren einzeln zugestellten Mails und deren Inhalten umgehen werden.
Kommen Sie daher (auch hier) unbedingt Ihrer Verantwortung in Bezug auf den Inhalt Ihrer Mails nach, insbesondere (aber nicht nur) in Bezug auf die:
- Wahrung der Ehre und des Ansehens Dritter
- Wahrung weiterer rechtlicher Schranken der Meinungs- und Pressefreiheit
- Schutzrechte Dritter
Dazu in ein paar (nicht vollzähligen) Beispielen, was Sie auf jeden Fall vermeiden sollten:
- Beleidigungen, Verleumdungen, üble Nachrede
- Anstiftung zur oder Verletzung des Urheberrechts, des Personendatenschutzes lebender Personen
- rassistische, sexistische, sonstige Diskriminierung Anderer
Bedenken sie, dass Ihre eigenen Texte nach dem Versand in die Welt fliegen und "veröffentlicht sind" und nur unter engen Rahmenbedingungen (zumindest aus dem Archiv) entfernt werden. Die Exemplare bei den Listenteilnehmern, Weiterleitungen, Speicherungen usw. werden Sie nicht wieder "einfangen" können...
Zu den Spielarten der Mailinglisten bei genealogy.net und vor allem der Handhabung der Archive lesen Sei bitte hier weiter.
Weitere Erläuterungen finden sich z.B. im Artikel Mailingliste. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie..
Ein - und Austragen
Da verschiedene Systeme existieren, kann das Ein- und Austragen in Mailinglisten sehr unterschiedlich funktionieren. Auf den Webseiten des Anbieters, der die Liste unterhält, sind immer Anweisungen zu finden, wie man sich in die Liste einträgt und auch wie man sich wieder abmeldet. Im Idealfall machen das alle Listenteilnehmer selbständig. Bei Problemen kann man sich an den oder die Listowner wenden.
Bei genealogy.net findet sich eine "Liste der Listen" auf der Seite http://list.genealogy.net/mm/listinfo/ (zu finden am ganz oberen Ende aller GenWiki-Artikel aber auch der meisten anderen Projektseiten mit dem Link ""Mailinglisten"). Suchen sich eine aus und begeben Sie sich mit einem "Klick" auf den Listennamen auf die Verwaltungsseite dieser Liste. Dort sollten Sie weitere Informationen finden.
Beachten Sie, dass Sie eine Änderungen an Abonnement-Einstellungen in einer Liste auf alle Listen-Abonnements der gleichen E-Mail-Adresse bei genealogy.net wirksam werden lassen können, indem Sie ein zusätzliches Kästchen "Global ändern" aktivieren. Somit brauchen sie danach nicht mehr alle Listen einzeln aufzurufen und zu ändern.
Eintragen
Ihr Abonnementsantrag kann auf verschiedene Weise beantwortet werden:
- Sie werden sofort und automatisch in die Liste aufgenommen und erhalten eine Bestätigungs-(und evtl. eine Begrüßung-)-Mail
- Sie selbst müssen diesen Anrag erneut bestätigen, damit versehentliche oder böswillige Eintragungen durch Dritte verhindert werden
- Ein Listenbetreuer gibt Ihren Antrag statt. Damit soll verhindert werden, dass sich zu leicht Adress-Sammler oder gar Programme in die Listen eintragen und somit Zugriff auf Teilnehmerlisten und Archive erhalten.
Austragen
Dies können Sie in der Regel (und auch bei genealogy.net) ohne Zutun Dritter auf der oben genannten Verwaltungsseite der Liste selbst tun.
Speichern Sie die Begrüßungsmail!
In dieser Mail wird meistens erklärt, um was es in der Liste geht und auch, wie man sich wieder abmelden kann. Bei vielen Listenbetreibern (z.B. domeus, Yahoo!Groups, oder auch bei genealogy.net) hat man einen Benutzernamen (meistens die E-Mail-Adresse) und ein Passwort. Schreiben Sie sich dieses Passwort auf! Man kann sich mit seinem Benutzernamen und dem Passwort einloggen und dann bestimmte Einstellungen vornehmen. Es ist beispielsweise möglich, zwischen mehreren Arten, die Mails zu empfangen, zu wählen. Entweder lässt man sich jede Mail einzeln zuschicken oder man wählt die tägliche Zusammenfassung (die Digest-Form). Die dritte mögliche Lesart ist "WWW" / "noMail": das bedeutet, dass man die Beiträge nur auf den Webseiten (ggf. im Archiv) nachliest und überhaupt nicht per Mail geschickt bekommt. Man kann die Lesart jederzeit umstellen. Wer in den Urlaub fährt, kann die Zustellung der Mails solange aussetzen und nach dem Urlaub wieder auf "E-Mail" oder "Digest" umstellen. In der Regel können nur eingetragene Teilnehmer in Mailinglisten schreiben. Es gibt aber auch Ausnahmen.
So klappt´s mit der Mailingliste:
Zum Verhalten auf den Listen finden Sie hier weitere (zum Teil dringende) Empfehlungen.
Zunächst einmal sollte man das kleine Einmaleins des E-Mail-Schreibens beherrschen. Gute Ratschläge hierfür gibt es auf den folgenden Seiten: http://piology.org/mail/ und http://www.kasper-online.de/goldmail/goldmail.htm . Eine vernünftig geschriebene Mail hat größere Chancen, gelesen zu werden als eine, die gegen zahlreiche Regeln verstößt.
Lesen Sie eine Weile lang nur mit, bevor Sie sich zum ersten Mal äußern.
Wenn Sie ganz neu auf einer Liste sind, sollten Sie zunächst einmal eine Zeit lang mitlesen, bevor Sie zum ersten Mal selbst etwas schreiben. So können Sie einen Eindruck davon bekommen, was auf der Liste üblich ist und welche Themen dort behandelt werden.
Meine Mails werden vom Listenprogramm entgegengenommen aber letztlich nicht versendet
- Frage
- Meine Mails werden entgegengenommen aber letztlich nicht versendet. Mitunter passiert das bei Sendung der gleichen Mail an diverse Mailinglisten für den Absender nicht nachvollziehbar nur auf manchen Listen.
- Antwort
- Manche Mailprogramme ermöglichen in der Mail gestaltete Hintergründe ("Briefpapier"), lustige Schriftarten und Bilder einzufügen. Dies wird dadurch möglich, dass der Mailinhalt nicht als einfacher Text, sondern HTML-codiert, quasi als "kleine Webseite" versendet wird. Solche HTML-Mails sind regelmäßig, auch wenn sie nur Text enthalten, 3-5 mal so groß wie reine Textnachrichten (wegen der zahlreichen Formatanweisungen). Ausserdem sind sie als Sicherheitsrisiko eingestuft, da manche HTML-Techniken unter geschicktem Missbrauch gerne von Hackern und Spammern eingesetzt werden. Es gäbe nun auch die Möglichkeit der Umwandlung von HTML nach reines ASCII (Text) durch den Mailman. Es liegen allerdings noch keine breiten Erfahrungen zur Güte und Zuverlässigkeit dieser Umwandlung vor. Daher wurden in einigen Listen Einstellungen getroffen, dass HTML-Teile weggeschnitten werden und wenn dann nichts mehr übrig bleibt, keine "leere" Mail mehr verschickt werden.
- HTML-Mails sind leider oft die Voreinstellung bei Mails, die direkt aus dem Browser verschickt werden ("Webmailer"), so unter anderem z.B. aktuell[1] bei web.de. Aber auch in den Standard-Mailprogrammen (Outlook, Thunderbird, etc.) ist die Codierung in der Regel einstellbar.
- Es wird empfohlen, die verwendeten Mailprogramme entsprechend so einzustellen, dass keine HTML- sondern Textmails verschickt werden.
- Hilfen dazu finden sich hier.
- ↑ Mai 2013