Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/268: Unterschied zwischen den Versionen

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Bach- und Straßenregulirung im Herbste 1834 gehörig begegnet; zum Burgfrieden auch die Ortschaft Thalham gehörig, die Kornburg, Tischler- und Binderpoint einzelne Häuser, 1823 Fuß ober dem Meere.
Bach- und Straßenregulirung im Herbste 1834 gehörig begegnet; zum Burgfrieden auch die Ortschaft Thalham gehörig, die Kornburg, Tischler- und Binderpoint einzelne Häuser, 1823 Fuß ober dem Meere.



Aktuelle Version vom 27. Januar 2012, 15:30 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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Bach- und Straßenregulirung im Herbste 1834 gehörig begegnet; zum Burgfrieden auch die Ortschaft Thalham gehörig, die Kornburg, Tischler- und Binderpoint einzelne Häuser, 1823 Fuß ober dem Meere.

      Die hiesige Pfarre gehörte bis zum 14. Februar 1808 unter Passau; auch waren derselben bis zu Josephs Reformen Teichstätt vom Inn- und Oberhofen vom Hausruckkreise als Filialen zugetheilt.

      Die stattliche Pfarrkirche auf einem schönen Hügel ist dem h. Martin gewidmet und hat einige gute Gemählde. Sie wurde 799 uom Erzbischofe Arno an Mondsee vertauscht, in der Folge von den Bischöfen in Regensburg an sich gezogen, 1101, auf Befehl K. Heinrichs IV. dem Kloster Mondsee zurückgestellt und 1730 beträchtlich erweitert.

      Der weitläufige und doch nicht bequeme Pfarrhof hat den Prälaten Amand Göbl von Mondsee (erwählt am 16. Febr. 1698 + 1723) zum Erbauer. (Hoheneck I. 665.)

      Das Stift Mondsee ließ die dasige Pfarre lange durch Weltpriester versehen. Etwa 150 Jahre vor Aufhebung des Klosters (sie geschah 1791) wurde sie mit dortigen Benediktinern besetzt. Der letzte von ihnen als hiesiger Pfarrer war Georg Socher (+ 26. Nov. 1807).

      Ihm folgte am 16. November 1808 der letzte Probst Matthäus Lichtenauer von Spital am Pyrn bis 1826. Am 30. August des nämlichen Jahres kam Wolfgang Hechenberger, geistlicher Rath des 1807 aufgelösten Bisthums Chiemsee und berühmt als Botaniker hierher.

      Der vom Pfarrherrn Socher verschönerte Garten wird noch immer gehörig erhalten.

      1243 brachte Bischof Rudiger von Passau die Herrschaft Straßwalchen durch Tausch für Uffhausen von Siegfried, dem Bischöfe in Regensburg an sich. (Gerold I. 317.)

      1277 schenkte Akram von Uttendorf die Einkünfte von Straßwalchen dem Bischofe Petrus von Passau.

      1355 wurde der Ort sammt Neumarkt durch Eberhard von Wallsee, der aus Oesterreich hereinfiel, verheert.

      Die Marktsfreyheit erhielt Straßwalchen durch den Erzbischof Burkhart 1462.