Grabstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Besonderheit unter den Grabsteinen stellen die [[Epitaph]]e dar. Außerdem findet man auf vielen Friedhöfen Mahnmale, auf denen die Toten eines Ortes aus einem bestimmten Krieg namentlich und mit Geburts- und Sterbedaten angegeben sind. Diesen Toten sind auch manchmal Seitenaltäre in der Kirche selbst gewidmet. Des weiteren findet man auf manchem Friedhof Gedenkmonumente, auf denen sämtliche Priester der Pfarre mit Geburts-, Sterbe- und Amtsdaten verewigt worden sind.
Diese Inschrift liefert also Informationen zu drei Personen einer Familie. Ist das Sterbebuch für den entsprechenden Zeitraum der entsprechenden Pfarre verloren, kann diese Inschrift sehr wichtige genealogische Ergänzungen liefern.


Man muss manchmal schon sehr genau hinsehen, um diese steinernen Zeugen vom Sterben, aber auch vom Leben unserer Vorfahren zu finden. Oft sind sie in einem sehr traurigen Zustand. Die rechts abgebildeten Grabsteine haben zwar einen "Ehrenplatz" auf einer Wiese hinter der Kirche erhalten, doch sind sie arg verwittert und vermost und dadurch kaum mehr lesbar. Manche Grabmonumente fristen ein elendes Dasein in irgendeiner Ecke des Friedhofs, manche wurden in der Friedhofsmauer verbaut oder in Hauswänden.
Man muss manchmal schon sehr genau hinsehen, um diese steinernen Zeugen vom Sterben, aber auch vom Leben unserer Vorfahren zu finden. Oft sind sie in einem sehr traurigen Zustand. Die rechts abgebildeten Grabsteine haben zwar einen "Ehrenplatz" auf einer Wiese hinter der Kirche erhalten, doch sind sie arg verwittert und vermost und dadurch kaum mehr lesbar. Manche Grabmonumente fristen ein elendes Dasein in irgendeiner Ecke des Friedhofs, manche wurden in der Friedhofsmauer verbaut oder in Hauswänden, manchmal wurden sie sogar zum Bau von Straßen verwendet.


Allerdings gibt es eine nicht geringe Anzahl von Liebhabern, die sich aus genealogischem Interesse darauf spezialisiert haben, diese alten Schätze zu restaurieren, zu fotografieren und der Genealogie des darauf dokumentierten Verstorbenen nachzuspüren.  
Zum Glück gibt es eine nicht geringe Anzahl von Liebhabern, die sich aus genealogischem Interesse darauf spezialisiert haben, diese alten Schätze zu restaurieren, zu fotografieren und der Genealogie des darauf dokumentierten Verstorbenen nachzuspüren.  


Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden oft in nur sehr kleiner Auflage, manchmal sogar nur als Typoskript, veröffentlicht und sind sehr schwer zu finden. Nachfolgend finden Sie den Anfang einer Sammlung von Literaturhinweisen explizit diese Veröffentlichungen betreffend. Wenn Ihnen ein solches Werk, das noch nicht auf dieser Liste steht, bekannt ist, so tragen Sie es doch bitte ein (und folgen bitte dem vorgegebenen Muster) oder schicken Sie eine Mail an
Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden oft in nur sehr kleiner Auflage, manchmal sogar nur als Typoskript, veröffentlicht und sind sehr schwer zu finden. Nachfolgend finden Sie eine Sammlung von Literaturhinweisen explizit diese Veröffentlichungen betreffend. Wenn Ihnen ein solches Werk, das noch nicht auf dieser Liste steht, bekannt ist, so tragen Sie es doch bitte ein (und folgen bitte dem vorgegebenen Muster) oder schicken Sie eine Mail an


--[[Benutzer:ML_Carl|ML Carl]] 15:46, 29. Jun 2005 (CEST)
--[[Benutzer:ML_Carl|ML Carl]] 15:46, 29. Jun 2005 (CEST)
Eine Besonderheit unter den Grabsteinen stellen die [[Epitaph]]e dar. Sie zu lesen, erfordert die Kenntnis von der richtigen Anordnung der Wappen. Ihnen ist darum ein eigener Artikel gewidmet (siehe [[Epitaph]]).
[[Bild:Bild_Neanderkirche_Hochdahl_Gedenktafel_WK1.jpg||thumb|250px|Gedenktafel zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges in der Neanderkirche in [[Hochdahl]]]]
Außerdem findet man auf vielen Friedhöfen Mahnmale, auf denen die Toten eines Ortes aus einem bestimmten Krieg namentlich und mit Geburts- und Sterbedaten angegeben sind. Diesen Toten sind auch manchmal Seitenaltäre in der Kirche selbst gewidmet.
Auf manchem Friedhof findet man Gedenkmonumente, auf denen alle oder viele Geistliche der Pfarre mit Amtsdaten, manchmal auch Geburts- und Sterbedaten verewigt worden sind.
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Image:Bild Raeren Gedenkstein Geistliche1.jpg|Gedenkstein auf dem Friedhof in [[Raeren]] zu Ehren verstorbener Geistlicher (Teil 1).
Image:Bild Raeren Gedenkstein Geistliche2.jpg|Gedenkstein auf dem Friedhof in [[Raeren]] zu Ehren verstorbener Geistlicher (Teil 2).
Image:Bild Raeren Gedenkstein Geistliche3.jpg|Gedenkstein auf dem Friedhof in [[Raeren]] zu Ehren verstorbener Geistlicher (Teil 3).


==Literaturliste==
==Literaturliste==
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[[Kategorie:Quellengattung]]
[[Kategorie:Quellengattung]]</gallery>

Version vom 25. Dezember 2005, 12:02 Uhr

Genealogische Informationen auf Grabsteinen

Folgende Inschrift findet man auf einem alten Grabstein in Raeren:

Liebevoll restaurierter Grabstein in Raeren vor dem Töpfermuseum
Verwitterter Grabstein auf dem Friedhof in Gürzenich

A.v. - 1727 Den 14 9bris ist Im Here - /
Entschlaffen Der Ehrsame /
Nicolaus Mennicken Holley /
1737 Den 6 IJulij starb Seine /
Hausfraw - Idgen Menicken /
Lentz 1726 - Den 13 /
bris - ist /
Gestorben - Ihr Sohn /
Leonardus - Men/
nicken
- G.T.D.S. -
Een bloempot, waarin drie bloemen.
Quelle: BELONJE, Gedenkwaardigheden


Diese Inschrift liefert also Informationen zu drei Personen einer Familie. Ist das Sterbebuch für den entsprechenden Zeitraum der entsprechenden Pfarre verloren, kann diese Inschrift sehr wichtige genealogische Ergänzungen liefern.

Man muss manchmal schon sehr genau hinsehen, um diese steinernen Zeugen vom Sterben, aber auch vom Leben unserer Vorfahren zu finden. Oft sind sie in einem sehr traurigen Zustand. Die rechts abgebildeten Grabsteine haben zwar einen "Ehrenplatz" auf einer Wiese hinter der Kirche erhalten, doch sind sie arg verwittert und vermost und dadurch kaum mehr lesbar. Manche Grabmonumente fristen ein elendes Dasein in irgendeiner Ecke des Friedhofs, manche wurden in der Friedhofsmauer verbaut oder in Hauswänden, manchmal wurden sie sogar zum Bau von Straßen verwendet.

Zum Glück gibt es eine nicht geringe Anzahl von Liebhabern, die sich aus genealogischem Interesse darauf spezialisiert haben, diese alten Schätze zu restaurieren, zu fotografieren und der Genealogie des darauf dokumentierten Verstorbenen nachzuspüren.

Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden oft in nur sehr kleiner Auflage, manchmal sogar nur als Typoskript, veröffentlicht und sind sehr schwer zu finden. Nachfolgend finden Sie eine Sammlung von Literaturhinweisen explizit diese Veröffentlichungen betreffend. Wenn Ihnen ein solches Werk, das noch nicht auf dieser Liste steht, bekannt ist, so tragen Sie es doch bitte ein (und folgen bitte dem vorgegebenen Muster) oder schicken Sie eine Mail an

--ML Carl 15:46, 29. Jun 2005 (CEST)

Eine Besonderheit unter den Grabsteinen stellen die Epitaphe dar. Sie zu lesen, erfordert die Kenntnis von der richtigen Anordnung der Wappen. Ihnen ist darum ein eigener Artikel gewidmet (siehe Epitaph).

Gedenktafel zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges in der Neanderkirche in Hochdahl

Außerdem findet man auf vielen Friedhöfen Mahnmale, auf denen die Toten eines Ortes aus einem bestimmten Krieg namentlich und mit Geburts- und Sterbedaten angegeben sind. Diesen Toten sind auch manchmal Seitenaltäre in der Kirche selbst gewidmet.

Auf manchem Friedhof findet man Gedenkmonumente, auf denen alle oder viele Geistliche der Pfarre mit Amtsdaten, manchmal auch Geburts- und Sterbedaten verewigt worden sind.