Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/246: Unterschied zwischen den Versionen

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und am 4. May 1631 durch Johann Bischof zu Chiemsee konsekrirt.
und am 4. May 1631 durch Johann Bischof zu Chiemsee konsekrirt.



Aktuelle Version vom 27. Januar 2012, 15:28 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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und am 4. May 1631 durch Johann Bischof zu Chiemsee konsekrirt.

      Abt Anton Moser baute sie 1766 in seiner jetzigen schönen Gestalt mit 3 Altären. l769 mahlte Fr. Nikolaus Streicher die Altarbilder. Johann Stapfer aus Troßburg verfertigte die Bildhauerarbeiten und Jos. Soll von dort die Freskomahlerey. Von dem Thürmchen dieses Kirchleins tönte bis zu den Reformen unter Hieronymus ein Glöcklein zur Wiederauffindung vermißter Personen.

      1449 wurde zwischen dem Abte Georg von Michaelbeuern und dem Pfarrer Moosbäck in Berndorf ein eigener Vertrag über die Verrichtungen in dieser Kirche errichtet. 1164 bis 1207 kommen Edle von Lauterbach vor. (Filz wie oben S. 502, 605; Steyermark'sche Zeitschrift 9. Heft S. 28.)

      Der Pfarre Mattsee sind außer der gleichnamigen Ortschaft noch nachgenannte 7 zugetheilt: Anzing, Hof, Mayrhof, Mitterhof, Obernberg, Schalcham und Zellhof mit 191 Häusern, 115 Wohnparteyen, 989 Einwohnern.

      Mattsee und Zellhof.

      Mattsee, Mattasee, Matheseo, Mataseo, ein Pfarrort am Scheidepunkte des Salzach- und Mattichgaues mit 95 Häusern, 115 Wohnparteyen, 478 Einwohnern am gleichnamigen See 1/4 Stunde von Seeham über den See, 1 von Obertrum, 1 1/2 von Schlehdorf, 3 von Neumarkt.

      Hier werden uns das hiesige Kollegiatstift sammt seiner Kirche die Pfarrkirche, die Kapelle am Wartstein, die Schule, die Orts-, Schloß- und Pfleggeschichte interressant genug beschäftigen.

      Das Kollegiatstift Mattsee dankt seinen Ursprung dem Herzoge Thassilo II. von Bayern. Nach Hund (II. 344) und Arnpeck begann es 760; nach Cointe (annal. eccl. Franc. VI. 141) wäre das Jahr unbekannt. Allgemein angenommen und nach einer Steinschrift an der Außenwand der Stiftskirche wurde es 777 gleichzeitig mit Kremsmünster gestiftet, da Thasssilo bereits seinem Sturze ziemlich nahe war. 817 wird es den kön. Klöstern mit Kriegsbeyträgen ohne Dienstesleistung beygezählt; 845 von Ludwig dem Deutschen reichlich begabt, 867, 876 von Karlmann