Amt Werne: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Historische Hierarchie'''
(freigehalten für das bis 1975 existierende Amt)
 
[[Regional]] > [[Historische deutsche Staaten]] > [[Fürstbistum Münster]] > [[Amt im Fürstbistum Münster]] > Amt Werne
 
== Einleitung ==
* Das Amt Werne bestand ursprünglich aus dem gleichnamigen Gogerichtsbezirk sowie einigen kleineren Beifängen oder Patrimonialgerichtsbarkeiten.
* Die Gerichtsbarkeit über die Werner Bauerschaften Horst, Stockum und Wessel besaßen die Besitzer des Hofes zu Stockum.
* Der Beifang Kapelle gehörte zur Pfarrei Werne unterstand hoheitsmäßig den Herren zu Nordkirchen.
* Der Beifang Lenklar im selbigen Kirchspiel umfaßte die gleichnamige Bauerschaft und befand sich im Besitz des Probstes vom Kloster Kappenberg.
* Zu Werne und Olfen gab es Stadtrichter.
* Die Osterbauerschaft des Kirchspiels Ascheberg war dem Gericht Wolbeck unterstellt und nahm damit eine Sonderstellung ein.
* Das Gogericht Werne, das auch zu Davensberg tagte, war sowohl im Besitz des Fürstbischofs als auch im Besitz der Herren auf Haus Davensberg. Im Jahre 1696 wurden die Ansprüche geteilt. Es bildete sich dadurch das Gogericht Davensberg, zu dem die Kirchspiele Ascheberg (ohne die Osterbauerschaft), Nordkirchen, Ottmarsbocholt, Selm, Seppenrade und Südkirchen sowie die Lüdinghausener Bauerschaften Brochtrup, Ermen, Tullinghoff und die Olfener Bauerschaften Rechede und Kökelsum gehörten. Fortan übten die Besitzer des Hauses Nordkirchen als Rechtsnachfolger der Davensberger Herren dort die Gerichtsbarkeit aus.
* Münster behielt den übrigen Teil des Werner Gogerichtes, wozu die Kirchspiele Altenlünen, Bockum, Bork, Herbern, Hövel, Olfen (ohne die o.g. Bauerschaften) und Werne (ohne die genannten Beifänge) gehörten.
* Es gab daher vierzehn Kirchspiele im Amt Werne. Allerdings gehörte das Dorf Altenlünen zum Territorium der Grafschaft Mark.
 
====Besitzer====
Fürstbistum Münster bis 1802, danach an Preußen.
 
=== Amtsverwaltung ===
===Hochstift Münsterische Beamte===
und Gerichte auf dem Lande
 
====Drosten====
* S.T. Herr Adrian Wilhelm von Nagel zu Ittlingen, Droste (1776)
 
====Amtsrentmeister====
* Herr Godfried Joseph Heckmann, Renthmeister (1776).
 
====Gericht ====
* Herr Franz Anton Schmitz, Richter (1776)
* Herr Hermann Anton Stroband,  Advocatus Fisci (1776)
* Friderich Aulike, Procurator Fiscal. (1776)
* Franz Adolph Zumbusch, Procurator (1776)
* Adam Schultz, Procurator (1776)
* Florenz Balduin Deutz, Gerichtsschr. (1776)
* Joh. Bernh. Tilman, Hausvogt (1776)
* Johann Henrich Tilman, Adjunct. (1776)
 
== Politische Einteilung ==
 
=== Kirchspiele im Amt Werne ===
 
=== Historische Gerichtsbezirke ===
 
==== Freigerichtsbarkeit ====
 
==== Gogerichtsbarkeit ====
 
=== Kirchspiele und ihre Bauerschaften ===
 
== Kirchliche Einteilung ==
 
===Archidiakonate ===
 
 
<!-- oder stattdessen: -->
<!-- === Kirchliche Zugehörigkeit === -->
 
=== Datenerfassung von Kirchenbüchern===
 
==Archiv==
* Staatsarchiv Münster (STAM), Bestand: Fürstbistum Münster, Ämter. Findbuch A 83 IX mit Index, 245 Akten
* Archivdepot Cappenberg, Bestand Nordkichen, darin Beifang Capelle (Gerichtsprotokolle ab 1519)
* Archiv Landsberg-Velen, Bestand Botzlar, darin u. a. Amt Werne u. Kirchspiele Bork, Olfen und Selm (u.a. Kriegslasten, Schatzungen), Gericht im Beifang Botzlar, Findbücher A 450 BO I und II.
* Archiv Lembeck, Bestand Westerwinkel W, darin Amtsrechnungen Werne 1673-1763.
 
==Bibliografie==
 
== Geschichte ==
===Besitzwechsel===
* 1802 Das Königreich Preußen nimmt einen Großteil des Fürstentums Münster auf Grund französisch-preußischer Entschädigungs-Vereinbarungen als nunmehriges [[Erbfürstentum Münster]] in Besitz.
 
==Weiterführende Internetlinks==
 
Webgeschichte: http://www.his-data.de/territor/d/reich1/kreise/westfalen/muenster,bt/
 
Geschichtsportal Westfalen: http://www.westfaelische-geschichte.de
 
{{Navigationsleiste Amt im Fürstbistum Münster}}
[[Kategorie: Amt im Fürstbistum Münster]]

Aktuelle Version vom 26. September 2008, 11:39 Uhr

(freigehalten für das bis 1975 existierende Amt)