|
|
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| {{Stiftung Stoye/Band 47|005|6|007|fertig| | | {{Stiftung Stoye/Band 47|005|6|007|fertig| |
| OCR-Text=�Vorwort des Herausgebers | | OCR-Text= |
| Als der Speyerer Apotheker Rudolf Stoye 1969 ohne Nachkommen verstarb, bat er testamentarisch die Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V aus Teilen
| |
| .,
| |
| seines Vermögens eine Stiftung zu errichten, die seine vorzugsweise auf den mitteldeutschen Raum gerichtete Famlienforschung weiterführt. Er hinterließ ein umfangreiches
| |
| Werk, von dem große Teile erhalten und in Band 42 unserer Schriftenreihe abgedruckt sind.
| |
| Stoye pflegte einen ausgedehnten Schriftwechsel mit anderen Genealogen, mit denen er
| |
| auch seine Arbeitsergebnisse austauschte, so dass man mit Fug und Recht sagen kann,
| |
| dass der erwähnte Band 42 die wichtigsten seiner Forschungserkenntnisse enthält, die
| |
| damals überhaupt gewonnen werden konnten; »konnten« deshalb, weil die Hauptarbeit
| |
| zur mitteldeutschen Familienforschung von den im westlichen und südlichen Deutschland
| |
| lebenden Forschern geleistet werden musste, da die Genealogie in der DDR aus vielfältigen, vor allem politischen Gründen nicht gern gesehen war und deshalb keine Unterstützung erhielt, mancherorts sogar behindert wurde.
| |
| Seit Stoyes Tod sind inzwischen fast 40 Jahre vergangen, eine weitere Generation von
| |
| Familienforschern legt nun ihre Ergebnisse vor. Manches davon berührt das Geschlecht
| |
| der Stoyes, so auch die vorliegende Arbeit über die Familie Berger. Sie hat in einigen
| |
| Zweigen Ahnengemeinschaften mit Rudolf Stoye, etwa das Geschlecht Lodderstedt (hier
| |
| Nr. 1468, bei Stoye 172). Sie ergänzt an einigen Stellen weiterführend dessen Arbeiten
| |
| und – wichtiger noch – korrigiert sie dort, wo der Autor und die mit ihm verbundenen
| |
| Genealogen neuere Erkenntnisse gewannen.
| |
| Für die mitteldeutsche Familienforschung werden die Darlegungen zur Ascherslebener
| |
| Ratsherrenfamilie Müller auf ein breiteres Interesse stoßen, da der Autor besonders hier
| |
| neuere Forschungen dokumentiert und wichtige Korrekturen der Stoyeschen Feststellungen vornimmt. Diese ratsfähige Familie, in die die v. Hartze einheirateten (Marcus Müller
| |
| o um 1453 Elisabeth v. Hartze), hat in Mitteldeutschland (besonders in Anhalt) ein beo
| |
| sonderes Gewicht.
| |
| Der Autor verweist auf bereits Erarbeitetes und Weiterführendes, z.B. bezüglich der
| |
| bekannten Freiberger Alnpeck und Monhaupt oder der Kramer in Anhalt. Diese Arbeiten
| |
| erschienen im Wesentlichen nach Stoyes Tod und konnten von ihm nicht mehr aufgenommen werden, abgesehen davon, dass einige dieser für Berger wichtigen Familien vom Geschlecht Stoye zu weit entfernt sind.
| |
| Das sorgfältige Quellenverzeichnis Bergers fundiert die Aussagen, ebnet dem Forscher
| |
| den Weg zu eigener Arbeit und macht die vorliegende Arbeit deshalb auch für jene interessant, die im ersten Ansatz keinen Bezug zu den Stoyes sehen.
| |
| Magdeburg, im Mai 2008
| |
| | |
| Jochen Steinecke
| |
| Vorstand der Stiftung Stoye
| |
| | |
| 5
| |
|
| |
|
|
| |
|
| }} | | }} |