Stiftung Stoye/Band 48/293: Unterschied zwischen den Versionen

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23.05.1715. Der Gerichtsschöppe Johann Christian Falkenhagen registriert das vorhandene
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Heer-Gerät.
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1. Ein alter grauer Tuch Rock, der kaum 12 gl wert sei.
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Actum uts.
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Johann Martin Schroth.
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Das Heergerät soll der Sohn Paul von Georg Hentzschels Bruder Hans bekommen. »Er ist
Das Heergerät soll der Sohn Paul von Georg Hentzschels Bruder Hans bekommen. »Er ist
itzo aber ausländisch und unter die Miliz gekommen«. Er ist etwa 33 Jahre alt. Das Heergerät
itzo aber ausländisch und unter die Miliz gekommen«. Er ist etwa 33 Jahre alt. Das Heergerät

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Hentzschel

Georg Hentzschel Seine Witwe vergleicht sich mit ihren Schwägerinnen Stadtgerichte Leisnig Band 16, Nr. 6 [1715] 23.05.1715. Georg Hentzschel, Bürger und Tagelöhner zu Leisnig ist kinderlos verstorben. Als Erben hat er seine Witwe Anna (Vormund Matthias Heilmann) und drei Schwestern hinterlassen, wovon die eine auch bereits verstorben ist. Die Schwestern sind 1. Maria verwitwete Gärtitz cum Curatore Christoph Gaudlitz 2. Justina verwitwete Knobloch cum Curatore Hans Thiemich 3. N. N. verheiratet gewesene Johann Joachim Pfotenhauer. Da keine »liegenden Gründe« vorhanden sind, gilt es, nur die Barschaft zu teilen. Davon werden die Begräbniskosten in Höhe von 51 Taler und 9 Groschen abgezogen. Es verbleiben 124 Taler baren Geldes. Da das Hentzschelsche Haus vor Jahren abgebrannt ist und danach nicht mehr viel angeschafft wurde, gibt es auch keine Mobilien zu teilen. Was vorhanden ist, behält die Witwe. So geschehen im Rathhaus zu Leisnig Ao. 1715 Johann Martin Schroth Stadt- und Gerichtsschreiber 23.05.1715. Der Gerichtsschöppe Johann Christian Falkenhagen registriert das vorhandene Heer-Gerät. Es ist vorhanden: 1. Ein alter grauer Tuch Rock, der kaum 12 gl wert sei. 2. Dergleichen alt Comisohl, so kaum 6 gl wert. 3. Ein dänischer Bauernpelz für 16 gl. 4. Ein paar alte graue nichtswürdige Strümpfe. 5. Eine Axt, 2 Beile, 2 Sägen 6. Zwei alte Hüte, so zusammen 3 gl wert, kein Bett, sondern es habe Defunctus auf einem Pfühle gelegen und beyde Eheleute nur 1 Bett gehabt. Im übrigen sey kein Tischtuch noch Handquele da. Actum uts. Johann Martin Schroth. Das Heergerät soll der Sohn Paul von Georg Hentzschels Bruder Hans bekommen. »Er ist itzo aber ausländisch und unter die Miliz gekommen«. Er ist etwa 33 Jahre alt. Das Heergerät wird in Verwahrung genommen, bis Paul zurückkommt.

Aus dem Register zum Taufbuch Hentzschel; Georg, Tagelöhner, Weib Christina, Tochter Justina ~ 20.08.1672. Knobloch; Peter, Handarbeiter auf der Neuensorge, am 15. Februar 1681. Knobloch; Peter, Tagelöhner, am 20. August 1677.

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