Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/513: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}Den 24. November 1815 ward das ausgebrochene Feuer durch den neu gefallenen Schnee und durch die durch Sturmgeläute schnell herbeygeführte Hülfe glücklich unterdrückt.
 
{{NE}}Am 16. Oktober 1819 verspürte man eine heftige Erderschütterung.
 
{{NE}}Im Juny 1827 thaten tiefer Schnee, große Regengüsse hier und in der Umgegend gewaltigen Schaden. Mittersill stand bis auf die Kirche und 5 Häuser wieder unter Wasser.
 
{{NE}}Nordlichter sind in dieser Gegend nicht seltene Phänomene. (Reisigl's Oberpinzgau 74 — 79; Hübner '''II.''' 591, 592; v. Koch's Staatenkunde e.t.c. '''III.''' 171; Salzb. Zeit. 1815 Nro. 235; 1819 Nro. 210; 1827 Nro. 123, 128, 135, 138, Vierth. Wand. '''II.''' 212 e.t.c.)
 
{{NE}}Am 17. August 1827 bewilligte Se. Majestät Kaiser ''Franz '''I.''''' für Mittersill ein neues Distriktsphysikat mit einem Gehalte von 400 fl. (Amtsblatt von Linz Nr. 77 d. J.)
 
{{NE}}Am 7. September 1828 besuchten Se. k. k. Hoheit der Vicekönig ''Rainer'' von Italien den Markt. (Salzb. Zeit. d. J. Nro. 182.)
 
{{NE}}Das Wapen dieses Marktes besteht aus einem quergetheilten Schilde, oben eine halbe Gemse im silbernen, unten die andere Hälfte im rothen Felde.
 
{{NE}}Hier starb 1799 die Bauersfrau Maria Fuxin im 103ten Jahre ihres Alters. (Salzb. Int. 1800 S. 523.)
 
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{{NE}}Da führt ein Saumweg über den Felbertauern nach Windischmatrey. Er ist aber im Sommer nur mit Pferden, die übrige Zeit nur von Fußgängern, und im Winter nur mit Lebensgefahr zu passiren. Hier sind die zwey Tauernhäuser Spital und Schößwend zur unentgeldlichen Verpflegung armer Reisender bestimmt. Warnungsstangen, welche mehrere Gutsbesitzer dieser Gegend im Winter hindurch aufzustellen haben, unterstützen den unkundigen Wanderer. Dagegen

Aktuelle Version vom 19. Mai 2012, 11:30 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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      Den 24. November 1815 ward das ausgebrochene Feuer durch den neu gefallenen Schnee und durch die durch Sturmgeläute schnell herbeygeführte Hülfe glücklich unterdrückt.

      Am 16. Oktober 1819 verspürte man eine heftige Erderschütterung.

      Im Juny 1827 thaten tiefer Schnee, große Regengüsse hier und in der Umgegend gewaltigen Schaden. Mittersill stand bis auf die Kirche und 5 Häuser wieder unter Wasser.

      Nordlichter sind in dieser Gegend nicht seltene Phänomene. (Reisigl's Oberpinzgau 74 — 79; Hübner II. 591, 592; v. Koch's Staatenkunde e.t.c. III. 171; Salzb. Zeit. 1815 Nro. 235; 1819 Nro. 210; 1827 Nro. 123, 128, 135, 138, Vierth. Wand. II. 212 e.t.c.)

      Am 17. August 1827 bewilligte Se. Majestät Kaiser Franz I. für Mittersill ein neues Distriktsphysikat mit einem Gehalte von 400 fl. (Amtsblatt von Linz Nr. 77 d. J.)

      Am 7. September 1828 besuchten Se. k. k. Hoheit der Vicekönig Rainer von Italien den Markt. (Salzb. Zeit. d. J. Nro. 182.)

      Das Wapen dieses Marktes besteht aus einem quergetheilten Schilde, oben eine halbe Gemse im silbernen, unten die andere Hälfte im rothen Felde.

      Hier starb 1799 die Bauersfrau Maria Fuxin im 103ten Jahre ihres Alters. (Salzb. Int. 1800 S. 523.)

      Oberfelm, eine Revier mit 14 Häusern, 23 Wohnparteyen, 104 Einwohnern, 2 1/2 Stunde von Stuhlfelden, 2 1/2 von Hollersbach, 1 1/2 von Mittersill.

      Beym Gränzzollamte Schößwend ist ein Wasserfall, dessen Wasser beym starken Winde eine Viertelstunde weit zerstäubt.

      Da führt ein Saumweg über den Felbertauern nach Windischmatrey. Er ist aber im Sommer nur mit Pferden, die übrige Zeit nur von Fußgängern, und im Winter nur mit Lebensgefahr zu passiren. Hier sind die zwey Tauernhäuser Spital und Schößwend zur unentgeldlichen Verpflegung armer Reisender bestimmt. Warnungsstangen, welche mehrere Gutsbesitzer dieser Gegend im Winter hindurch aufzustellen haben, unterstützen den unkundigen Wanderer. Dagegen