Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/408: Unterschied zwischen den Versionen

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Weiler: Arnsdorf, Asten (<tt>Austum</tt>), Bruck (<tt>Pruka</tt>), Eitlsberg (<tt>Eizesperge, Ezinsperge, Yzinsperge, Eizenperch</tt>), Hinter- oder auch Vorderfurth, Innen- oder auch Außenfurth, Grösenberg (<tt>Grosenperch</tt>), Hausmanning (<tt>Husmening</tt>), Loipferting, Maxdorf, Nopping, Reichharting, Riedelkam (<tt>Rudilinchchaima</tt>), Schmieden (<tt>Schmidheim</tt>), Schwerting (<tt>Spertingen</tt>), Stockham (<tt>Stockheimen</tt>), Thal, Weidenthal (<tt>Witental</tt>), Wildmann (Wendlmann und Wildmann) nebst Willenberg (<tt>Willinperg</tt><ref>Die meisten der genannten Ortschaften sind uralt, und hatten größtentheils selbständige Edle: Asten (750), Bruck (1072), Eizesberg (im 13. Jahrhunderte öfters), Grösenberg (1193), Hausmanning (1206). Rüdelheim (929), Schmieden (im 13. Jahrh.), Schwerting, (um 1150), Stockheim (1135), Weidenthal (um 1170), Willenberg (926). (Juvavia '''II.''' 39, 135; Papiere von Filz und Seethaler.)</ref>), mit 199 Häusern, 243 Wohnparteyen, 1187 Einwohnern.
 
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{{NE}}1072 erscheint ''Gotischalk von Arnoltestorf'' bey der Einweihung der Stiftskirche von Michaelbeuern unter den Zeugen. Um 1142 überließ Friedrich von Haunsberg sein Landgut zu ''Arnistorf'' dem Stifte St. Peter in Salzburg, und bald darauf Gottschalk von Haunsberg eben dahin einen Wald bey Armstorf.
 
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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Weiler: Arnsdorf, Asten (Austum), Bruck (Pruka), Eitlsberg (Eizesperge, Ezinsperge, Yzinsperge, Eizenperch), Hinter- oder auch Vorderfurth, Innen- oder auch Außenfurth, Grösenberg (Grosenperch), Hausmanning (Husmening), Loipferting, Maxdorf, Nopping, Reichharting, Riedelkam (Rudilinchchaima), Schmieden (Schmidheim), Schwerting (Spertingen), Stockham (Stockheimen), Thal, Weidenthal (Witental), Wildmann (Wendlmann und Wildmann) nebst Willenberg (Willinperg[1]), mit 199 Häusern, 243 Wohnparteyen, 1187 Einwohnern.

      Arnsdorf, Lambrechtshausen, Nopping und Thal.

      Arnsdorf, in Ober- und Unter-Arnsdorf abgetheilt, 2 Feldlängen von einander entfernt, jenes mit 11 Häusern und 65 Einwohnern, mit dem vom Abte Aemilian Sengmüller 1688 erbauten Pfarrhofe; dieses mit 16 Häusern und 105 Einwohnern, der Wallfahrtskirche zu U. L. Fr., und einer Schule für die Kinder der Umgegend mit 50 Werktags- und 19 Wiederholungsschülern.

      1072 erscheint Gotischalk von Arnoltestorf bey der Einweihung der Stiftskirche von Michaelbeuern unter den Zeugen. Um 1142 überließ Friedrich von Haunsberg sein Landgut zu Arnistorf dem Stifte St. Peter in Salzburg, und bald darauf Gottschalk von Haunsberg eben dahin einen Wald bey Armstorf.

      Die Zeit der Erbauung und ersten Einweihung der hiesigen Kirche ist unbekannt. Sie kommt aber bereits 1300 unter dem Namen »Kapelle in Mösl« vor.

      Urkundlich erscheint sie zuerst in den Ablaßbriefen des Bischofes Konrad von Chiemsee und des Erzbischofes Heinrich von Salzburg am 1. und 2. May 1341. Den 2. Februar 1376 stifteten Ulrich und Sibot von Nußdorf eine ewige tägliche Messe.


  1. Die meisten der genannten Ortschaften sind uralt, und hatten größtentheils selbständige Edle: Asten (750), Bruck (1072), Eizesberg (im 13. Jahrhunderte öfters), Grösenberg (1193), Hausmanning (1206). Rüdelheim (929), Schmieden (im 13. Jahrh.), Schwerting, (um 1150), Stockheim (1135), Weidenthal (um 1170), Willenberg (926). (Juvavia II. 39, 135; Papiere von Filz und Seethaler.)