Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/362: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}''Kleßheim'' ist gegenwärtig dem Fürsterzbischofe zum Sommeraufenthalte angewiesen. (Salzburg. Künstlerlexikon S. 83, 233 ; Zauner '''IX.''' 46. 133; '''X.''' 480. 637; Hübner; Selbstsehen.)
 
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2012, 16:39 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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die Auferstehung von einem Unbekannten e.t.c. Im englischen Garten trifft man vor dem herrlichen Fischerhäuschen einen mit Steinen eingefaßten Teich mit einem wasserspeyenden Triton von Marmor; hinten auf einer Terrasse eine kolossale, vortreffliche Statue des Herkules mit dem Wapen des Erzbischofes Wolf Dietrich.

      Kleßheim ist gegenwärtig dem Fürsterzbischofe zum Sommeraufenthalte angewiesen. (Salzburg. Künstlerlexikon S. 83, 233 ; Zauner IX. 46. 133; X. 480. 637; Hübner; Selbstsehen.)

      Liefering, Lifering, Liuveringa (vom Isländischen: lifa, bleiben, sich niederlassen), ein Dorf mit 82 Häusern, 110 Wohnparteyen, 456 Einwohnern in der Ebene an der Münchner-Straße, 1/2 St. von Kleßheim und Siezenheim, 1 1/4 von Salzburg und Salzburghofen mit dem Raming-, von Kleimayrn- und Kreuzbauernhofe.

      Hier befand sich bereits zu den Zeiten Karls des Großen ein Pfarrsitz.

      Bey der Kirchenthüre trifft man außen rechts einen Weihbrunnstein mit der alten Inschrift: Oswald.

      Das Gewölbe der Kirche ist gothisch.

      Das Hochaltarblatt: Maria mit dem Kinde, Petrus und Paulus, Rupert und Virgil; das Altarblatt auf der Evangelienseite: Jesus am Kreuze; jenes auf der Epistelseite: Joachim und Anna mit Maria, Joseph mit dem Kinde sind alle von Nikolaus Streicher aus Salzburg.

      An der Wand der Evangelienseite sieht man einen schön gemahlten h. Wendelin. (Stephans Notaten.)

      Die hiesige Anna-Kapelle baute Leonhart Ehrgott röm. kais. Kriegsrath und Oberster 1606. Der Ort hat einen eigenen Gottesacker.

      Von Liefering bedrohte K. Ludwig der Bayer 1340 die Stadt Salzburg; es wurde aber vermittelt. (Zauner II. 458.)

      Im Meßnerhause wurde 1804 ein Schulzimmer zugerichtet. Man trifft in demselben 64 Werktags-, 29 Feyertagsschüler. (Pfarramts-Papiere.)