Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/349: Unterschied zwischen den Versionen

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von den Rehlingern, und schenkte diesen Hof im nämlichen Jahre dem ''Ruperti-Ritterorden'' (die Stiftungs-Urkunde vom 12. May 1701, die Bestätigung durch ''K. Leopold '''I.''''' am 23. August darauf). Der Kommandeur hatte den lebenslänglichen Besitz davon; er bezog auch den vierten Theil der Einkünfte. (Hübner '''I.''' 519; Zauner '''IX.''' 403.) Am 8. Februar 1816 erhielt ihn St. Peter gegen Tausch für Unterthanen in den königl. bayer'schen  Landgerichten Mühldorf und Traunstein mit einer Daraufgabe von 18,000 fl.; das Stift Nonnberg bekam 33,000 fl. (Manuskripte).
 
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2012, 20:36 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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salzb. Oberstallmeister, Reichsgrafen Leopold Khüenburg erbaut.

      15) Der Ritter- oder Kreuzhof (im Pfleggerichtsbezirke), einst die Emsburg. Das schöne Schloß kaufte Erzbischof Joh. Ernest 1701 [GWR 1] von den Rehlingern, und schenkte diesen Hof im nämlichen Jahre dem Ruperti-Ritterorden (die Stiftungs-Urkunde vom 12. May 1701, die Bestätigung durch K. Leopold I. am 23. August darauf). Der Kommandeur hatte den lebenslänglichen Besitz davon; er bezog auch den vierten Theil der Einkünfte. (Hübner I. 519; Zauner IX. 403.) Am 8. Februar 1816 erhielt ihn St. Peter gegen Tausch für Unterthanen in den königl. bayer'schen Landgerichten Mühldorf und Traunstein mit einer Daraufgabe von 18,000 fl.; das Stift Nonnberg bekam 33,000 fl. (Manuskripte).

      16) Emslieb oder der Esterhazihof. Dieses hübsche Schlößchen liegt im Pfleggerichtsbezirke an der Straße nach Hellbruun oder am sogenannten Fürstenwege ungefähr 100 Schritte von Hellbrunn, eine kleine Stunde von Salzburg.

      Markus Sittikus baute es 1614 für seinen Bruder, den Obersthofmarschall, Grafen Jakob Hannibal von Hohenems. 1618 besaß es der Vicehofmarschall Thom. Perger (diese Familie 1677 von K. Leopold I. in den Freyherrnstand erhoben, 1700 ausgestorben), 1710 der Licentiat Mathias Högg, 1713 Joh. Gottlieb v. Grimming, 1778 der Fürstbischof Franz Xaver Graf v. Breuner, 1796 die Gräfin Ernestine v. Esterhazi.

      Nach 1808 kam es an verschiedene unadeliche Besitzer. (Wänzler im salzb. Int. 1806 S. 657, 658 e.t.c.)

      Die Pfarre Anif (durchaus im Pfleggerichtsbezirke mit Ausnahme der 3 Oerter: »Gartenau, Guetrathsberg und Riff«, welche im Pfleggericht Hallein sind) erstreckt sich nebst dem Dorfe gleichen Namens auf die 12 Dörfer, Schlösser, Weiler und Einöden: Eicha, Gartenau, Glaneck, Gredig, Guetrathsberg, Hellbrunn, St. Leonhard, Moos, Niederalm, Riff, Taxach und Untersberg mit 213 Häusern, 244 Wohnparteyen, 614 Einwohnern.

      Hier gibt es zu besprechen: Anif, Anua, Anava,


Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Korrigiert aus »1781« gemäß Druckfehlerberichtigungen des Verfassers.