Manker/Pfarrer: Unterschied zwischen den Versionen

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(Johann Heinrich Loffhagen (1743-1779) - Biografie ergänzt.)
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# Joachim Litzmann (1693-1728), wurde am 6.10.1662 in Neuruppin als Sohn des Bürgermeisters Johannes Litzmann und der Sabine Litzmann geboren. Er besuchte die Lateinschulen in Neuruppin und Frankfurt an der Oder, wo er auch am 24.3.1683 an der Universität immatrikuliert wurde. 1685-91 war er Kantor an der Lateinschule in Neuruppin, 1691-93 Prediger in Breddin, und kam 1693 als Pastor nach Manker. In der Kirche hängt dort ein Ölgemälde mit seinem Bild. Er heiratete I. am 29.5.1688 in Neuruppin Anna Catharina Teuber, die am 1.9.1722 in Manker starb, II. ca. 1723 Dorothea Stenger, eine Neuruppiner Kaufmannstochter. Litzmann starb in Manker am 26.11.1728.
# Joachim Litzmann (1693-1728), wurde am 6.10.1662 in Neuruppin als Sohn des Bürgermeisters Johannes Litzmann und der Sabine Litzmann geboren. Er besuchte die Lateinschulen in Neuruppin und Frankfurt an der Oder, wo er auch am 24.3.1683 an der Universität immatrikuliert wurde. 1685-91 war er Kantor an der Lateinschule in Neuruppin, 1691-93 Prediger in Breddin, und kam 1693 als Pastor nach Manker. In der Kirche hängt dort ein Ölgemälde mit seinem Bild. Er heiratete I. am 29.5.1688 in Neuruppin Anna Catharina Teuber, die am 1.9.1722 in Manker starb, II. ca. 1723 Dorothea Stenger, eine Neuruppiner Kaufmannstochter. Litzmann starb in Manker am 26.11.1728.
# Matthias  Loffhagen (1729-1743), wurde am 24.3.1678 in Lenzen als Sohn des Bürgermeisters Franz Sixtus Loffhagen und der Anna Hasse geboren. Er besuchte die Universität in Rostock und in Helmstedt, wurde 1701 Domdiakon in Havelberg und 1729 Pfarrer in Manker, wo er 1743 emeritiert worden ist. Am 20.9.1702 heiratete er in Lenzen die Pfarrerstochter Gertraud Hasse. Matthias Loffhagen starb in Manker am 1.8.1754.
# Matthias  Loffhagen (1729-1743), wurde am 24.3.1678 in Lenzen als Sohn des Bürgermeisters Franz Sixtus Loffhagen und der Anna Hasse geboren. Er besuchte die Universität in Rostock und in Helmstedt, wurde 1701 Domdiakon in Havelberg und 1729 Pfarrer in Manker, wo er 1743 emeritiert worden ist. Am 20.9.1702 heiratete er in Lenzen die Pfarrerstochter Gertraud Hasse. Matthias Loffhagen starb in Manker am 1.8.1754.
# Johann Heinrich Loffhagen (1743-1779), wurde am 1.2.1719 in Havelberg als Sohn von Matthias Loffhagen (siehe 8.) und Gertraud Hasse geboren. Er besuchte das Gymnasium in Neuruppin und die Universität in Halle. Nach der Ordination am 14.5.1743 kam er als Pfarrer (zunächst als Adjunkt seines Vaters) nach Manker, heiratete dort am 21.1.1750 Sophia Dorothea Schinkel, und starb am 24.4.1779 in Manker. Das Domkapitel zu Havelberg schlug ihn den Kandidaten der Theologie 1743 als Adjunkt dem Vater zur Seite zu stellen. Dieses Ansinnen war durch den König Friedrich II. zu bestätigen. Statt der Bestätigung schrieb er am 18. Mai 1743 an den Rand des Ersuchens: "Sie müssen den Vätern nicht adjungirt werden, sonst werden die Pfarrer hereditar".
# Johann Heinrich Loffhagen (1743-1779), wurde am 1.2.1719 in Havelberg als Sohn von Matthias Loffhagen (siehe 8.) und Gertraud Hasse geboren. Er besuchte das Gymnasium in Neuruppin und die Universität in Halle. Nach der Ordination am 14.5.1743 kam er als Pfarrer (zunächst als Adjunkt seines Vaters) nach Manker, heiratete dort am 21.1.1750 Sophia Dorothea Schinkel, und starb am 24.4.1779 in Manker. Das Domkapitel zu Havelberg schlug vor, ihn den Kandidaten der Theologie, 1743 als Adjunkt dem Vater zur Seite zu stellen. Dieses Ansinnen war durch den König Friedrich II. zu bestätigen. Statt der Bestätigung schrieb er am 18. Mai 1743 an den Rand des Ersuchens: "Sie müssen den Vätern nicht adjungirt werden, sonst werden die Pfarrer hereditar".
# Johann Daniel Heinrich Windelband (1780-1799), wurde am 27.4.1734 in Gumtow als Sohn des dortigen Pfarrers Johann Windelband und der Magdalene Hedwig Müller geboren. Ab 1744 besuchte er die Schule in Kyritz, 1748-1751 das Gymnasium in Stendal und studierte an der Universität in Halle. Nach einigen Stellen als Privatlehrer war er ab 1759  Vikar am Dom zu Havelberg, 1760 Diakon und Prediger in Jederitz und kam schließlich 1780 als Pfarrer nach Manker, wo er am 2.12.1799 starb. Verheiratet war er mit Charlotte Dorothea Döblin.
# Johann Daniel Heinrich Windelband (1780-1799), wurde am 27.4.1734 in Gumtow als Sohn des dortigen Pfarrers Johann Windelband und der Magdalene Hedwig Müller geboren. Ab 1744 besuchte er die Schule in Kyritz, 1748-1751 das Gymnasium in Stendal und studierte an der Universität in Halle. Nach einigen Stellen als Privatlehrer war er ab 1759  Vikar am Dom zu Havelberg, 1760 Diakon und Prediger in Jederitz und kam schließlich 1780 als Pfarrer nach Manker, wo er am 2.12.1799 starb. Verheiratet war er mit Charlotte Dorothea Döblin.
# Benjamin Gottfried  Müller (1800-1829)
# Benjamin Gottfried  Müller (1800-1829)
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# Alexander Friedrich Franz Krüger (1854-1891)
# Alexander Friedrich Franz Krüger (1854-1891)
# Lic. Friedrich Wilhelm Ludwig Köppel  (1891-1930)
# Lic. Friedrich Wilhelm Ludwig Köppel  (1891-1930)
[[Kategorie:Pfarrer|Manker (Brandenburg)]]

Aktuelle Version vom 28. Juni 2011, 16:53 Uhr

Diese Aufstellung ist noch in der Bearbeitung. Sie folgt Otto Fischer: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg, Berlin 1941.

  1. Joachim Köthen (ab 1541)
  2. Joachim Kohlhase (bis ca. 1580)
  3. Daniel Brandt (bis ca. 1600)
  4. David Dierberg (1630-1658), wurde in Templin als Sohn des Pfarrers von Hindenberg, Johann Dierberg, geboren. Er besuchte die Universität in Wittenberg und Frankfurt, wurde 1623 Prediger in Paunsin (Kreis Nauen) und kam 1630 als Prediger nach Manker, wo er am 30.5.1658 starb. Seine Tochter Anna (1634-ca. 1677) heiratete seinen Amtsnachfolger Thomas Busse.
  5. Thomas Busse (1658-1671), wurde am 2.4.1630 in Neuruppin als Sohn des Schlosser- und Güldemeisters Valentin Busse und der Elisabeth Siepmann geboren. Er besuchte die Gymnasien in Aschersleben und Magdeburg, studierte in Wittenberg hatte danach verschiedene Stellen in Magdeburg und Protzen (bei v. Quast) inne. 1655 wurde er Konrektor der Schule in Havelberg, 1657 dort Rektor und 1659 Pastor in Manker. 1671 kommt er als Diakonus nach Neuruppin und wird 1681 Archidiakonus (vgl. Archidiakonus Neuruppin 10.). Er starb am 15.9.1698. Busse heiratete I. am 4.7.1658 Anna Dierberg, II. 1678 Dorothea Falkenthal, III. 1688 Clare Elisabeth Torben und IV. 1697 Sabina Düring.
  6. Elias Springinsguth (1672-1692)
  7. Joachim Litzmann (1693-1728), wurde am 6.10.1662 in Neuruppin als Sohn des Bürgermeisters Johannes Litzmann und der Sabine Litzmann geboren. Er besuchte die Lateinschulen in Neuruppin und Frankfurt an der Oder, wo er auch am 24.3.1683 an der Universität immatrikuliert wurde. 1685-91 war er Kantor an der Lateinschule in Neuruppin, 1691-93 Prediger in Breddin, und kam 1693 als Pastor nach Manker. In der Kirche hängt dort ein Ölgemälde mit seinem Bild. Er heiratete I. am 29.5.1688 in Neuruppin Anna Catharina Teuber, die am 1.9.1722 in Manker starb, II. ca. 1723 Dorothea Stenger, eine Neuruppiner Kaufmannstochter. Litzmann starb in Manker am 26.11.1728.
  8. Matthias Loffhagen (1729-1743), wurde am 24.3.1678 in Lenzen als Sohn des Bürgermeisters Franz Sixtus Loffhagen und der Anna Hasse geboren. Er besuchte die Universität in Rostock und in Helmstedt, wurde 1701 Domdiakon in Havelberg und 1729 Pfarrer in Manker, wo er 1743 emeritiert worden ist. Am 20.9.1702 heiratete er in Lenzen die Pfarrerstochter Gertraud Hasse. Matthias Loffhagen starb in Manker am 1.8.1754.
  9. Johann Heinrich Loffhagen (1743-1779), wurde am 1.2.1719 in Havelberg als Sohn von Matthias Loffhagen (siehe 8.) und Gertraud Hasse geboren. Er besuchte das Gymnasium in Neuruppin und die Universität in Halle. Nach der Ordination am 14.5.1743 kam er als Pfarrer (zunächst als Adjunkt seines Vaters) nach Manker, heiratete dort am 21.1.1750 Sophia Dorothea Schinkel, und starb am 24.4.1779 in Manker. Das Domkapitel zu Havelberg schlug vor, ihn den Kandidaten der Theologie, 1743 als Adjunkt dem Vater zur Seite zu stellen. Dieses Ansinnen war durch den König Friedrich II. zu bestätigen. Statt der Bestätigung schrieb er am 18. Mai 1743 an den Rand des Ersuchens: "Sie müssen den Vätern nicht adjungirt werden, sonst werden die Pfarrer hereditar".
  10. Johann Daniel Heinrich Windelband (1780-1799), wurde am 27.4.1734 in Gumtow als Sohn des dortigen Pfarrers Johann Windelband und der Magdalene Hedwig Müller geboren. Ab 1744 besuchte er die Schule in Kyritz, 1748-1751 das Gymnasium in Stendal und studierte an der Universität in Halle. Nach einigen Stellen als Privatlehrer war er ab 1759 Vikar am Dom zu Havelberg, 1760 Diakon und Prediger in Jederitz und kam schließlich 1780 als Pfarrer nach Manker, wo er am 2.12.1799 starb. Verheiratet war er mit Charlotte Dorothea Döblin.
  11. Benjamin Gottfried Müller (1800-1829)
  12. Karl Theodor Kornemann (1830-1854)
  13. Alexander Friedrich Franz Krüger (1854-1891)
  14. Lic. Friedrich Wilhelm Ludwig Köppel (1891-1930)