Nester (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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1435 erscheint ein Konrad Nester in Trossingen. 1554 gab es Nester in Aldingen. | |||
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Der Stammvater der Nester in der näheren Umgebung von Rottweil dürfte Theis Nester aus Aldingen gewesen sein, der 1554 ein Lehenrevers für einen großen Lehenhof des Rottweiler Spitals in [[Villingendorf]] (Lkr. Rottweil) ausstellte. In der 1570er Jahren lassen sich bereits 6 erwachsene Personen mit dem Namen Nester in Villingendorf nachweisen, die vermutl. Söhne und Töchter des Theis Nester waren. Die Nester in Bösingen und Herrenzimmern stammten mit einiger Wahrscheinlichkeit aus Villingendorf. In der [[Musterungsliste|Musterungsrolle]] von 1615, die die wehrfähigen Männer des Territoriums der ehemaligen Frei- und Reichsstadt Rottweil und der Dörfer des Klosters Rottenmünster erfaßt sind ist Lauffen o.R. ist ein Jakob Nester verzeichnet, der bisher noch nicht den Villingendorfer Nestern in Verbindung gebracht werden konnte. Er könnte auch mit den Frittlinger Nestern in Verbindung stehen. | |||
===Lkr. Tuttlingen=== | |||
Die Musterungsrolle von 1615 verzeichnet auch in dem damals zu Rottenmünster gehörigen Ort Frittlingen (Lkr. Tuttlingen) zwei Männer mit dem Namen Nester. Da Frittlingen dicht an den frühen Vorkommen des Namens Nester, Aldingen und Trossingen liegt, ist wohl mit einer anderen Sippe Nester zu rechnen. Die Musterungsliste von 1567 verzeichnet noch keine Nester in Frittlingen. | |||
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==Weblinks== | Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-ZJ), S.313. | ||
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Aktuelle Version vom 26. November 2023, 06:13 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Der Name wird vom Örtlichkeitsname Nest abgeleitet.
Varianten des Namens
Varianten des Namens in älteren Kirchenregistern sind: Nester, Nöster und Näster bisweilen auch Nestern oder Nesterst.
Geographische Verteilung
Erste Nennungen
1435 erscheint ein Konrad Nester in Trossingen. 1554 gab es Nester in Aldingen.
Lkr. Rottweil
Der Stammvater der Nester in der näheren Umgebung von Rottweil dürfte Theis Nester aus Aldingen gewesen sein, der 1554 ein Lehenrevers für einen großen Lehenhof des Rottweiler Spitals in Villingendorf (Lkr. Rottweil) ausstellte. In der 1570er Jahren lassen sich bereits 6 erwachsene Personen mit dem Namen Nester in Villingendorf nachweisen, die vermutl. Söhne und Töchter des Theis Nester waren. Die Nester in Bösingen und Herrenzimmern stammten mit einiger Wahrscheinlichkeit aus Villingendorf. In der Musterungsrolle von 1615, die die wehrfähigen Männer des Territoriums der ehemaligen Frei- und Reichsstadt Rottweil und der Dörfer des Klosters Rottenmünster erfaßt sind ist Lauffen o.R. ist ein Jakob Nester verzeichnet, der bisher noch nicht den Villingendorfer Nestern in Verbindung gebracht werden konnte. Er könnte auch mit den Frittlinger Nestern in Verbindung stehen.
Lkr. Tuttlingen
Die Musterungsrolle von 1615 verzeichnet auch in dem damals zu Rottenmünster gehörigen Ort Frittlingen (Lkr. Tuttlingen) zwei Männer mit dem Namen Nester. Da Frittlingen dicht an den frühen Vorkommen des Namens Nester, Aldingen und Trossingen liegt, ist wohl mit einer anderen Sippe Nester zu rechnen. Die Musterungsliste von 1567 verzeichnet noch keine Nester in Frittlingen.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
Brechenmacher, Josef Karlmann 1960-63 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 2. Band (K-ZJ), S.313.
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