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*1725 [[Dramßillen]], 1734 [[Peter Blütten]], 1736 [[Peter Blüthen]], 1785 [[Druszellen]], [[Dronßillen]], [[Dronßellen]], [[Drunszlen]], 1905 [[Dronszeln]], [[Dronßeln]], lit. [[Drunsiliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*[[Peter Bluetten]] oder [[Drontscheln]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000</ref> | |||
*Lit. Namen: [[Drunsziliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Drunšiliai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | |||
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* | *1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | ||
*Dorf, 14 km östlich von Heydekrug<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
'''1785''' gehörte '''{{PAGENAME}}''' zum [[Amt Heydekrug]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br> | |||
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Wegen der weiten Wege zur Kirche ist 1895 der Seelsorgebezirk Dronszeln eingerichtet worden. Weil dort kein geeigneter Raum für die Gottessdienste zur Verfügung stand, verlegte man sie zu Schule Paszieszen. Aus diesem Grunde wurde [[Paszieszen]] auch 1903 zum Kirchort erwählt.<br><br> | |||
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* 1895-1900 Johann Gustav '''Lozereit''', ging nach [[Szugken]] 1900-1911 | |||
* 1901-1903 Karl Eduard '''Rebeschieß''', ging nach [[Gowarten]] 1903-1907 | |||
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=== Friedhof von Dronszeln === | |||
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Der Friedhof von Dronszeln (Dronßeln) liegt an der Straße zwischen Tautischken und Kolleschen. Er ist verwildert, birgt aber den einen oder anderen Schatz. | Der Friedhof von Dronszeln (Dronßeln) liegt an der Straße zwischen Tautischken und Kolleschen. Er ist verwildert, birgt aber den einen oder anderen Schatz. | ||
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Diese Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stoellger zur Verfügung gestellt. | |||
Stand | Stand September 2010 | ||
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Bild:FH_Dronszeln_3.jpg|LORENSCHEIT 1867-1913 | |||
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Bild:FH_Dronszeln_5.jpg|Erdmann GINUTTIS 1832-1899 | |||
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Bild:FH_Dronszeln_7.jpg|Michel KANSCHAT 22.4.?-1923 | |||
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Diese Fotos wurden im März 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt. | |||
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== Standesamt == | |||
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seiten 62/63 '''Peter Blütten''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693] | |||
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<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:27 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Dronszeln
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Dronszeln
Einleitung
Dronszeln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Drontzeln[1]
- 1540 Peter Plytt, Drontschellen
- 1710-1728 Dranszillen, Dronszillen, Drontzillen, Dronzillen, Drunzellen [2]
- 1725 Dramßillen, 1734 Peter Blütten, 1736 Peter Blüthen, 1785 Druszellen, Dronßillen, Dronßellen, Drunszlen, 1905 Dronszeln, Dronßeln, lit. Drunsiliai[3]
- Peter Bluetten oder Drontscheln[4]
- Lit. Namen: Drunsziliai[5], Drunšiliai[6]
Namensdeutung
Der Name besagt, dass die Heidefläche mit Mooren durchsetzt ist und schauerlich wirkt. Der Alternativname Druszellen sagt aus, dass die Landschaft streifenförmig aussieht. Der älteste Name Plytt (später verdeutscht zu Blüthen) schildert, dass die Gegend nur mit Hilfe von Knüppeldämmen zu bewältigen war.
- prußisch "plite" = Holzfloß, Holzbrücke
- preußisch-litauisch "drunyti" = faulen, morschen, modern, verwesen
- auch im Sinne von "nykus" = schauerlich, furchtbar, schrecklich, vergänglich, hinsterbend
- "drunes" = Rostpilz (der abgestorbenes Gehölz bevorzugt und ein Pflanzenschädling ist)
- prußisch "droanse, dranze" = Schnarrwachtel (ornit. crex crex)
- preußisch-litauisch "druže" = Streifen
+ prußisch "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
- preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 gehörte Dronszeln zum Amt Heydekrug.[9]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Tauten; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Orten: Tautischken (Kr.Heydekrug) und Dronszeln. [10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Dronszeln gehörte 1903 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Werden.
Wegen der weiten Wege zur Kirche ist 1895 der Seelsorgebezirk Dronszeln eingerichtet worden. Weil dort kein geeigneter Raum für die Gottessdienste zur Verfügung stand, verlegte man sie zu Schule Paszieszen. Aus diesem Grunde wurde Paszieszen auch 1903 zum Kirchort erwählt.
Pfarrer: in Dronszeln:
- 1895-1900 Johann Gustav Lozereit, ging nach Szugken 1900-1911
- 1901-1903 Karl Eduard Rebeschieß, ging nach Gowarten 1903-1907
Katholische Kirche
Dronszeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof von Dronszeln
Dronszeln hat einen alten Friedhof.
Lage
Der Friedhof von Dronszeln (Dronßeln) liegt an der Straße zwischen Tautischken und Kolleschen. Er ist verwildert, birgt aber den einen oder anderen Schatz.
Fotos
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stoellger zur Verfügung gestellt.
Stand September 2010
Diese Fotos wurden im März 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Dronszeln gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.
Bewohner
- Bewohner in Dronszeln
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seiten 62/63 Peter Blütten [1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DROELNKO05UH</gov>
Quellen
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm