Militär/Formationsgeschichte/Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen

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(1859/1860 Liste der Interimsformationen)
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*'''Alte Armee''' (1806 bis 1914)
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**'''[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Alte Armee/Armeeinspektionen|Verzeichnis der Armeeinspektionen]]'''
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**'''[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Alte Armee|Verzeichnis der Armeekorps]]'''
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**'''[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Alte Armee/Divisionen |Numerisches Verzeichnis der Divisionen]]'''
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**'''[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Alte Armee/Brigaden |Numerisches Verzeichnis der Brigaden]]'''
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**'''[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Alte Armee/Regimenter |Numerisches Verzeichnis der Regimenter]]''' (und selbständiger Bataillone, Abteilungen, Kompanien), nach Truppengattungen geordnet
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*'''1859/1860 Heeresreform'''
=Alte Armee (1806 bis 1914)=
** Liste der Interimsformationen [[Landwehr-Stamm-Regimenter / kombinierte Infanterie-Regimenter]]
* grober geschichtlicher Abriss:
** ''Nach dem Ende des Alten Reiches (Heiliges römisches Reich Deutscher Nation) 1806, und den Wirren der Napoleonischen Ära entstand 1815'' der '''Deutsche Bund'''. Dieser Zusammenschluß vieler deutscher Staaten endete 1866 mit dem '''Deutschen Krieg''' und der '''Kleindeutschen Lösung'''.
** ''Nachfolger des '''Deutschen Bundes''' wurde die kleindeutsche Lösung des '''Norddeutschen Bundes''' (1866-1871). Österreich scherrte nach dem Deutschen Bruderkrieg 1866 aus.''
** ''Im Rahmen des '''Deutsch-Französischen Krieges''' endete der Norddeutsche Bund, und der Rest Deutschlands wurde geeint als Kaiserreich, mit dem Preußischen König als Kaiser.''


*'''1870/71''' (nach der Preußischen Rang- und Quartierliste von 1871)
==> Für den Militär-Bereich von Genwiki ist von Bedeutung, dass diese Einzelstaaten alle ihre, mehr oder weniger großen, Armeen hatten. Diese bestanden in dieser Form in der Masse schon im '''Alten Reich'''. Nach und nach wurden alle Armeen, durch die verschiedenen Konventionen, etc., in die Armee Preußens , bzw. des Kaiserreiches überführt, aber auch hier z.T. nur als Kontingent der Einzelstaaten (Sachsen, Württemberger, Hessen,...) in der Kaiserarmee.
**[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/1870-71|Gliederung 1870-71]]
==Rheinbund (1806 - 1813)==
*'''Erster Weltkrieg''' (1914 bis 1918)
**[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Erster Weltkrieg|'''Provisorische Gliederung:''' Verzeichnis der im Kriege vorhandenen Einheiten]]


*[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Reichswehr|Reichswehr (1918 bis 1933)]]
==Deutscher Bund (1815-1866)==
*[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/RAD|RAD (1933 bis 1945)]]
* '''[[Mitgliedsliste Dt. Bund (1815-1866)]]'''
*[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Wehrmacht|Wehrmacht (1933 bis 1945)]]
* siehe auch '''[[Deutscher Bund]]'''
**[[Militär-Formationsgeschichte-Deutschland#Wehrmacht_-_Friedensgliederung_am_03.01.1939|Wehrmacht - Friedensgliederung am 03.01.1939]]
* Die höchste Instanz war die Bundesversammlung in Frankfurt. Deren Vorsitz hatte Österreich.
**[[Militär-Formationsgeschichte-Deutschland#Wehrmacht_-_Kriegsgliederung_am_01.09.1939|Wehrmacht - Kriegsgliederung am 01.09.1939]]
* [[Kokardenfarben der Bundesstaaten]]


*[[Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Waffen-SS|SS und Waffen-SS (bis 1945)]]
[[Bild:Das deutsche Bundesheer.jpg|right|200 px]]
Literatur:
''[[Literatur: Das Deutsche Bundesheer]] 1835-1843''
Heinrich Ambros Eckert, Dietrich Monten;  Neu bearbeitet von Georg Ortenburg
Gesamtherstellung Mohndruck, Gütersloh, 1990


* Luftwaffe
===Das Bundesheer===
**1914 - 1918 - Luftstreitkräfte
* Um 1835 sollte die Stärke das aktiven Bundesheeres 303.484 Mann betragen.
**1933 - 1935 - Deutscher Luftsportverband
* Aufteilung des '''[[Dt. Bundesheer (1815-1866)|Bundesheeres]]'''
**[[Luftwaffe (1933-1945)|1935 - 1945 - Luftwaffe]]
* 10 Armeekorps
**1955 - heute - Luftwaffe
** I. - III. AK wurden von '''[[Militär Österreich|Österreich]]''' gestellt.
** IV. - VI. AK wurden von '''[[Militär Preußen|Preußen]]''' gestellt.
** VII. AK stellte '''[[Militär Bayern|Bayern]]'''.
** VIII. - X. AK aus einem Gemisch der anderen Staaten.
** Jedes Armee-Korps sollte aus 2 Divisionen zu 2 Brigaden von je 2 Regimentern bestehen.
** Alternative Zusammensetzung einer Brigade war: 4 Bataillone Infanterie und ein Reiter-Regiment zu vier Schwadronen.
* 1 Reserve-Division
**Die Kontingente der Kleinstaaten waren zu einer Reserve-Division zusammengefaßt worden. Ihr Auftrag war im Bündnisfall die Verstärkung der Bundesfestungen.
** Die Freie Stadt Frankfurt stellte 479 Mann (1 Bataillon) zum Schutz des Hauptquartiers.


*[[Kriegsmarine|Marine]]
===Die Bundesfestungen===
** ? - 1914 - [[Preußische Marine]]
* Um den Bund vor revolutionären Bewegungen und den Expansionsgelüsten möglicher Nachbarn zu schützen wurden mehrere Festungen als Bundesfestung bestimmt und ausgebaut, bzw. neue Bundesfestungen geplant und gebaut. Da man diese Bestrebungen vor allen Dingen aus dem Westen vermutete lagen alle Bundesfestungen an der Westgrenze des Deutschen Bundes.
**1914 - 1918 - [[Kaiserliche Marine (bis 1918)|Kaiserliche Marine]]
* Unterhalt und Besatzungen wurden von den Mitgliedstatten des Bundes gestellt.
**1935 - 1945 - Kriegsmarine
* Es waren dies die Bundesfestungen:
**[[Bundesmarine|1955 - heute - Bundesmarine]]  
** '''Luxemburg'''
*** Bereits 1815 auf dem Wiener Kongress als Festung beschlossen.
*** Besatzung: 3/4 Preußen, 1/4 Niederländer (Der niederländische König war gleichzeitig Großherzog von Luxemburg.)
** '''[[Mainz]]'''
*** Bereits 1815 auf dem Wiener Kongress als Festung beschlossen.
*** Besatzung: 1/2 Preußen, 1/2 Österreich
*** Zur '''[[Festung Mainz]]'''
** '''[[Landau in der Pfalz|Landau]]'''
*** Bereits 1815 auf dem Wiener Kongress als Festung beschlossen.
*** Besatzung: Bayern
** '''[[Ulm]]'''
*** Die Festung wurde 1841 beschlossen und dann gebaut. Fertigstellung war 1859.
** '''[[Rastatt]]'''
*** Die Festung wurde 1841 beschlossen und dann gebaut. Fertigstellung war 1852.
*** Zur '''[[Festung Rastatt]]'''
** '''[[Rendsburg]]'''
*** Die Festung wurde 1865 beschlossen. Durch das Ende des Dt. Bundes 1866 kam der Plan nie zur Ausführung.
{{Navigationsleiste Festungen 1806 - 1918}}


*Nationale Volksarmee (NVA - 1955 - 1989)
==Norddeutscher Bund (1866-1871)==
[[Bild:NB 1866-1871.99.svg|right|400 px]]
Der [[Norddeutscher Bund]] entstand als Folge des [[Deutsch-Deutscher Krieg 1866|Deutsch-Deutschen Krieges 1866]]. In ihm vereinigten sich die norddeutschen Staaten ([[Mitgliedsliste Norddeutscher Bund (1866-1871)]]) nördlich des Mains unter Führung Preußens. Das zuerst aus militärischen Gründen angelegte Bündnis entwickelte sich zum Vorläufer des Deutschen Reiches, in welchem der Bund 1871, durch die Krönung des preußischen Königs in Versailles zum Deutschen Kaiser, aufging.


==Literatur==
Jeder Staat stellte entsprechend seiner Möglichkeiten Einheiten für das [[Militär Norddeutscher Bund|Norddeutsche Militärbündnis]] zur Verfügung. Insgesamt 12 Armee-Korps und eine Division (hessisch) wurden dazu aufgewendet. Seinen militärischen Höhepunkt fand das Bündnis im [[Deutsch-Französischer Krieg 1870-71|Deutsch-Französischen Krieg]] 1870-71, wo die Truppen des Norddeutschen Bundes gemeinsam mit den Armeen der süddeutschen Staaten gegen Frankreich kämpften und gewannen.
* [[Formationsgeschichte Deutsch-Französischer Krieg 1870/71]]
[[Bild:Flagge des Norddeutschen Bundes und des Kaiserreiches.svg|200 px|left|thumb|Bundesflagge und Handelsflagge des Norddeutschen Bundes (1866-1871) und Reichsflagge des Deutschen Reiches (1871-1918)]]


Voigt, Günther
==Kaiserreich (1871-1918)==
Deutschlands Heere bis 1918
* siehe auch '''[[Deutschland 1871-1918]]'''
Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen
Hrsg. von Dermot Bradley ... -
Osnabrück: Biblio-Verl. 1981 - 1987
1. Die Garde- und die Grenadier-Regimenter 1-12 der preußischen Armee.
- 1981. - 771 S.
2. Die Infanterie- bzw. Füsilier-Regimenter 13-60 der preußischen Armee.
- 1981. – 660 S.
3. Die Infanterie-, Füsilier- bzw. Grenadier-Regimenter 61-99 der preußischen
Armee. - 1982. - 542 S.
4. Die sächsischen Grenadier-, Infanterie- bzw. Schützen-(Füsilier)Regimenter
100-108;  die badischen Grenadier- bzw. Infanterie-Regimenter 109-114;  die
hessischen Leibgarde- bzw. Infanterie-Regimenter 115-118;  die
württembergischen Grenadier-, Füsilier- bzw. Infanterie-Regimenter 119-127. -
1982. - 504 S.
5. Die Infanterie-Regimenter 128-182 der preußischen, sächsischen, badischen,
hessischen und württembergischen Armee, sowie die Jäger-Bataillone 1-15 und
I.-III. Seebataillon. - 1983. - 504 S. ISBN 3-7648-1288-5
6. Kavallerie : Regiment d. Garde du Corps, Garde-Kürassier-Regiment,
Leib-Kürrassier u. Kürassier-Regimenter 1 - 8 u. Sachsen: Garde-Reiter-Regiment
u. Karabinier-Regiment, 1. u. 2. Garde-Dragoner-Regimenter,
Dragoner Regimenter 1 - 26. - 1986. - 779 S. ISBN 3-7648-1484-5
7. Leib-Garde-Husaren-Regiment, Leib-Husaren-Regiment, Husaren-Regimenter
1 - 20, 1. - 3. Garde-Ulanen-Regimenter, Ulanen-Regimenter 1 - 21,
Jäger-Regimenter zu Pferde 1 - 13 und Reitendes Feldjäger Korps.
- 1986. - 796 S. ISBN 3-7648-1494-2
8. Feldartillerie und Fussartillerie / (Fussartillerie bearb. von Günter
Wegner). - 1987. – 620 S. ISBN 3-7648-1495-0
9. Pioniere. - 1987. - 460 S.
10. Bayern: Infanterie-Leib-Regiment,Infanterie-Regiment 1-23, Jaeger-Bataillone
1-2,1. Maschinengewehrabteilung. - 1984. - 665 S.
11. Bayern: 1. u. 2. Schweres Regiment, 1.u. 2. Ulanen-Regiment,
1-8.Chevaulegers-Regiment, 1.-12. Feldartillerie-Regiment ... - 1984. - 582 S.


  Eike Mohr
'''1895:''' Die Etatsstärke der Reichsarmee im Etatsjahre 1894/95 beträgt 378.157 Mann Infanterie in 173 Regimentern, 12.522 Mann Jäger in 19 Bataillone, 6.059 Mann in 288 Bezirkskommandos (zus. 396.738 Mann); 68.355 Mann Kavallerie in 93 Regimentern u. 3 militärischen Reitanstalten; 61.904 Mann Feldartillerie in 43 Regimentern (494 Batterien) u. 23.942 Mann Fußartillerie. in 17 Regimentern; 19.867 Mann Pioniere in 23 Bataillone, 3 Eisenbahn-Regimentern (einschliessl. Luftschiffer-Abteilung), 1 Eisenbahn-Bataillon u. 3 Eisenbahn-Kompanien; 7.901 Mann Train in 21 Bataillonen; 3.340 Mann in besonderen Formationen u. 2.501 nichtregimentierte Offiziere zusammen 584.548 Mann mit 96.844 Dienstpferden.
Heeres- und Truppengeschichte des Deutschen Reiches und seiner Länder 1806 bis 1918
 
eine Bibliographie  
Bei einem jährlichen Rekrutenbedarf von 228.500 Mann, unter Zurechnung von jährlich 9.000 Einjährig-Freiwilligen, aber unter Abzug von 25 % Abgängen weist Deutschland in 24 Jahrgängen an ausgebildeten Mannschaften eine Kriegsstärke von 4,3 Millionen Mann auf. Die Gesamtkopfzahl der kaiserlichen Marine beträgt in demselben Etatsjahre 20.498 Mann. Am 01.04.1894 zählte die kaiserliche Marine 88 Kriegsschiffe mit einem Deplacement von 259.527 t, 292.220 indizierten Pferdekräften u. einem Besatzungsetat von 22.398 Mann.
Osnabrück: Biblio-Verlag, 1989
* Quelle:  [[Hic Leones]]
  ISBN 3-7648-1770-4.
 
Anmerkung: In diesem Buch sind alle bekannten bibliographischen
* Liste der '''[[Gouvernements und Commandanturen]]'''
Angaben vereinigt, die über die verschiedenen Einheiten
* Liste der '''[[Landwehr-Bezirke]]'''
existieren.
* [[Garnisonsorte 1878]], aus: Rangliste der königlich preussischen Armee 1878
* Garnisonsorte 1896 in [[Rang- und Quartierliste der Preußischen Armee (1896)]] unte "Alphabetisches Verzeichnis der Standorte" in der rechten Spalte
 
 
===1914===
<center><font size="4"><strong>Die militärische Gliederung und die Verbände und Einheiten des Kaiserreiches bis Kriegsbeginn 1914.</strong></font></center>
{{Navigation Kaiserreich}}
 
* [[Garnisonsorte 1878]], aus: Rangliste der königlich preussischen Armee 1878
* '''[[Garnisonsorte 1913]]'''
* '''[[Garnisonsorte 1914]]'''
* [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN722556632&PHYSID=PHYS_0003 Garnisonsorte der bayer. Armee 1915], siehe Seiten 54 - 56 und 59.
* '''[[Truppenübungsplätze 1806 - 1918]]'''
 
===Marine===
? - 1914 -
 
=Die Armeen der Einzelstaaten=
{{Staatenleiste}}
'''Anhalt'''      Zur '''[[Militär Anhalt|militärischen]]'''  Seite Anhalts.
'''Baden'''        Zur '''[[Militär Baden|militärischen]]'''  Seite Badens.
'''Bayern'''      Zur '''[[Militär Bayern|militärischen]]'''  Seite Bayerns.
'''Braunschweig''' Zur '''[[Militär Braunschweig|militärischen]]'''  Seite Braunschweigs
'''Hannover'''    Zur '''[[Militär Hannover|militärischen]]'''  Seite Hannovers. ''(Wird 1866 von Preußen annektiert.)''
'''Hessen'''      Zur '''[[Militär Hessen|militärischen]]'''  Seite Hessens.
'''Mecklenburg'''  Zur '''[[Militär Mecklenburg|militärischen]]'''  Seite Mecklenburgs.
'''Lübeck'''      Zur '''[[Militär Lübeck|militärischen]]'''  Seite Lübecks.
'''Preußen'''      Zur '''[[Militär Preußen|militärischen]]'''  Seite Preußens.
'''Sachsen'''      Zur '''[[Militär Sachsen|militärischen]]''' Seite Sachsens.
'''Württemberg'''  Zur '''[[Militär Württemberg|militärischen]]'''  Seite Württembergs.
'''Oldenburg'''    Zur '''[[Militär Oldenburg|militärischen]]'''  Seite Oldenburgs.
 
=Literatur=
* Günter Voigt, [[Deutschlands Heere bis 1918]], Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen
* Eike Mohr, [[Heeres- und Truppengeschichte des Deutschen Reiches und seiner Länder 1806 - 1918 - eine Bibliographie]]
* Uniformen der alten Armee. München 1932. {{WBC|331594|Kat=no}}
* Crousaz, A von: "Geschichte des königlich preussischen Kadetten-Corps, nach seiner Entstehung, seinem Entwickelungsgange und seinen Resultaten", Berlin, H. Schindler, 1857, [http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=nyp.33433007139193;view=1up;seq=1 Online]
* Claus von Bredow, Ernst von Wedel: "Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres", Berlin 1905, August Scherl, 1444 Seiten: [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/307846/1/0/ Online-Book]
* Militär-Adreßbuch für die Rheinlande - Bereich VIII. Armeekorps - einschließlich Reserve und Landwehr, 1908, [http://services.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/_RHT&CISOPTR=55674&REC=5 Digitalisat]


[[Kategorie:Formationsgeschichte|Deutschland]]
[[Kategorie:Formationsgeschichte|Deutschland]]

Aktuelle Version vom 31. Dezember 2023, 19:57 Uhr

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Altes Reich (-1806) -|- Deutschland (1806-1914) -|- Erster Weltkrieg (1914-1918) -|- Freikorps und Reichswehr (1919-1933) -|- Drittes Reich (1933-1945) -|- DDR (1952-1989) -|- Bundeswehr (1955-heute)

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Die Zeit von 1806 bis 1914
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Formationsgeschichte bis 1806 Infanterist Alte Armee.svg Formationsgeschichte 1806 - 1918

Flagge des Norddeutschen Bundes und des Kaiserreiches.svg War Ensign of Germany 1903-1918.svg Flagge Herzogtum Anhalt.svg Flagge Großherzogtum Baden.svg Flagge Königreich Bayern.svg Flagge Herzogtum Braunschweig.svg Flagge von Bremen.png Flagge von Hamburg.svg Flagge Kgr + Provinz Hannover 1836-1866.jpg Flagge Großherzogtum Hessen.svg Flagge von Kurhessen.svg Fahne Kurköln.svg Flagge Fürstentum Lippe.svg Wappen Lübeck.png Flagge beider Großherzogtuemer Mecklenburg.svg Wappen Fürstbistum Münster.png 512px-Flagge Herzogtum Nassau (1806-1866) svg.png Civil flag of Oldenburg.svg Preußen-Flagge-Web.png Fahne Fuerstentum ReussJuengereLinie.png Fahne Fuerstentum ReussAeltereLinie.png Flagge Rheinprovinz.svg Flagge Königreich Sachsen.svg Fahne Fuerstentum SchwarzburgRudolstadt.png Flagge Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (-1918).svg Flagge Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha.svg Flagge Kurtrier.jpg Königreich Württemberg.svg

Anhalt - Baden - BayernBraunschweigBremenHamburgHannoverGrhzgt. HessenKurhessen - KurkölnLippeLübeckMecklenburgMünsterNassau - Oldenburg - PreußenReuß, jüngere Linie - Reuß, ältere Linie - SachsenScharzburg-Rudolstadt - Thüringen - KurtrierWürttemberg

Wappen Deutscher Bund.png

Portal:Militär - Formationsgeschichte Kaiserreich

Flagge des Norddeutschen Bundes und des Kaiserreiches.svg
Armeeinspektionen - Armeekorps - Divisionen - Brigaden
Infanterie und MG-Truppen - Kavallerie - Artillerie - Pioniere
Eisenbahn-Truppen - Telegraphen-Truppen - Luftschiffer - Flieger - Verkehrstruppen - Train - Sanitäts-Einheiten
Marine-Infanterie, Kaiserliche Schutztruppen - Marine - Landwehr-Einheiten

Alte Armee (1806 bis 1914)

  • grober geschichtlicher Abriss:
    • Nach dem Ende des Alten Reiches (Heiliges römisches Reich Deutscher Nation) 1806, und den Wirren der Napoleonischen Ära entstand 1815 der Deutsche Bund. Dieser Zusammenschluß vieler deutscher Staaten endete 1866 mit dem Deutschen Krieg und der Kleindeutschen Lösung.
    • Nachfolger des Deutschen Bundes wurde die kleindeutsche Lösung des Norddeutschen Bundes (1866-1871). Österreich scherrte nach dem Deutschen Bruderkrieg 1866 aus.
    • Im Rahmen des Deutsch-Französischen Krieges endete der Norddeutsche Bund, und der Rest Deutschlands wurde geeint als Kaiserreich, mit dem Preußischen König als Kaiser.

==> Für den Militär-Bereich von Genwiki ist von Bedeutung, dass diese Einzelstaaten alle ihre, mehr oder weniger großen, Armeen hatten. Diese bestanden in dieser Form in der Masse schon im Alten Reich. Nach und nach wurden alle Armeen, durch die verschiedenen Konventionen, etc., in die Armee Preußens , bzw. des Kaiserreiches überführt, aber auch hier z.T. nur als Kontingent der Einzelstaaten (Sachsen, Württemberger, Hessen,...) in der Kaiserarmee.

Rheinbund (1806 - 1813)

Deutscher Bund (1815-1866)

Das deutsche Bundesheer.jpg
Literatur:
Literatur: Das Deutsche Bundesheer 1835-1843
Heinrich Ambros Eckert, Dietrich Monten;  Neu bearbeitet von Georg Ortenburg
Gesamtherstellung Mohndruck, Gütersloh, 1990

Das Bundesheer

  • Um 1835 sollte die Stärke das aktiven Bundesheeres 303.484 Mann betragen.
  • Aufteilung des Bundesheeres
  • 10 Armeekorps
    • I. - III. AK wurden von Österreich gestellt.
    • IV. - VI. AK wurden von Preußen gestellt.
    • VII. AK stellte Bayern.
    • VIII. - X. AK aus einem Gemisch der anderen Staaten.
    • Jedes Armee-Korps sollte aus 2 Divisionen zu 2 Brigaden von je 2 Regimentern bestehen.
    • Alternative Zusammensetzung einer Brigade war: 4 Bataillone Infanterie und ein Reiter-Regiment zu vier Schwadronen.
  • 1 Reserve-Division
    • Die Kontingente der Kleinstaaten waren zu einer Reserve-Division zusammengefaßt worden. Ihr Auftrag war im Bündnisfall die Verstärkung der Bundesfestungen.
    • Die Freie Stadt Frankfurt stellte 479 Mann (1 Bataillon) zum Schutz des Hauptquartiers.

Die Bundesfestungen

  • Um den Bund vor revolutionären Bewegungen und den Expansionsgelüsten möglicher Nachbarn zu schützen wurden mehrere Festungen als Bundesfestung bestimmt und ausgebaut, bzw. neue Bundesfestungen geplant und gebaut. Da man diese Bestrebungen vor allen Dingen aus dem Westen vermutete lagen alle Bundesfestungen an der Westgrenze des Deutschen Bundes.
  • Unterhalt und Besatzungen wurden von den Mitgliedstatten des Bundes gestellt.
  • Es waren dies die Bundesfestungen:
    • Luxemburg
      • Bereits 1815 auf dem Wiener Kongress als Festung beschlossen.
      • Besatzung: 3/4 Preußen, 1/4 Niederländer (Der niederländische König war gleichzeitig Großherzog von Luxemburg.)
    • Mainz
      • Bereits 1815 auf dem Wiener Kongress als Festung beschlossen.
      • Besatzung: 1/2 Preußen, 1/2 Österreich
      • Zur Festung Mainz
    • Landau
      • Bereits 1815 auf dem Wiener Kongress als Festung beschlossen.
      • Besatzung: Bayern
    • Ulm
      • Die Festung wurde 1841 beschlossen und dann gebaut. Fertigstellung war 1859.
    • Rastatt
      • Die Festung wurde 1841 beschlossen und dann gebaut. Fertigstellung war 1852.
      • Zur Festung Rastatt
    • Rendsburg
      • Die Festung wurde 1865 beschlossen. Durch das Ende des Dt. Bundes 1866 kam der Plan nie zur Ausführung.
Festung links.png Deutsche Festungen 1806 - 1918

Formationsgeschichte 1806 - 1914 -|- Portal:Militär -|- Formationsgeschichte Erster Weltkrieg | Festungen Erster Weltkrieg

Festung rechts.png

Bundesfestungen (1815 - 1866): Luxemburg | Mainz | Landau | Ulm | Rastatt | Rendsburg

Kaiserreich

Osten: Königsberg i. Pr. | Pillau | Feste Boyen | Breslau | Danzig | Swinemünde | Friedrichsort | Cuxhaven | Helgoland | Geestemünde | Wilhelmshaven | Posen | Glogau | Neiße | Glatz | Thorn | Graudenz | Küstrin | Spandau | Magdeburg | Kulm | Marienburg |

Westen: Strassburg i.E. | Neubreisach | Bitsch | Ulm | Feste Kaiser Wilhelm II | Metz | Diedenhofen | Köln | Koblenz und Ehrenbreitstein | Wesel | Mainz | Oberrhein-Befestigungen |


Norddeutscher Bund (1866-1871)

NB 1866-1871.99.svg

Der Norddeutscher Bund entstand als Folge des Deutsch-Deutschen Krieges 1866. In ihm vereinigten sich die norddeutschen Staaten (Mitgliedsliste Norddeutscher Bund (1866-1871)) nördlich des Mains unter Führung Preußens. Das zuerst aus militärischen Gründen angelegte Bündnis entwickelte sich zum Vorläufer des Deutschen Reiches, in welchem der Bund 1871, durch die Krönung des preußischen Königs in Versailles zum Deutschen Kaiser, aufging.

Jeder Staat stellte entsprechend seiner Möglichkeiten Einheiten für das Norddeutsche Militärbündnis zur Verfügung. Insgesamt 12 Armee-Korps und eine Division (hessisch) wurden dazu aufgewendet. Seinen militärischen Höhepunkt fand das Bündnis im Deutsch-Französischen Krieg 1870-71, wo die Truppen des Norddeutschen Bundes gemeinsam mit den Armeen der süddeutschen Staaten gegen Frankreich kämpften und gewannen.

Bundesflagge und Handelsflagge des Norddeutschen Bundes (1866-1871) und Reichsflagge des Deutschen Reiches (1871-1918)

Kaiserreich (1871-1918)

1895: Die Etatsstärke der Reichsarmee im Etatsjahre 1894/95 beträgt 378.157 Mann Infanterie in 173 Regimentern, 12.522 Mann Jäger in 19 Bataillone, 6.059 Mann in 288 Bezirkskommandos (zus. 396.738 Mann); 68.355 Mann Kavallerie in 93 Regimentern u. 3 militärischen Reitanstalten; 61.904 Mann Feldartillerie in 43 Regimentern (494 Batterien) u. 23.942 Mann Fußartillerie. in 17 Regimentern; 19.867 Mann Pioniere in 23 Bataillone, 3 Eisenbahn-Regimentern (einschliessl. Luftschiffer-Abteilung), 1 Eisenbahn-Bataillon u. 3 Eisenbahn-Kompanien; 7.901 Mann Train in 21 Bataillonen; 3.340 Mann in besonderen Formationen u. 2.501 nichtregimentierte Offiziere zusammen 584.548 Mann mit 96.844 Dienstpferden.

Bei einem jährlichen Rekrutenbedarf von 228.500 Mann, unter Zurechnung von jährlich 9.000 Einjährig-Freiwilligen, aber unter Abzug von 25 % Abgängen weist Deutschland in 24 Jahrgängen an ausgebildeten Mannschaften eine Kriegsstärke von 4,3 Millionen Mann auf. Die Gesamtkopfzahl der kaiserlichen Marine beträgt in demselben Etatsjahre 20.498 Mann. Am 01.04.1894 zählte die kaiserliche Marine 88 Kriegsschiffe mit einem Deplacement von 259.527 t, 292.220 indizierten Pferdekräften u. einem Besatzungsetat von 22.398 Mann.


1914

Die militärische Gliederung und die Verbände und Einheiten des Kaiserreiches bis Kriegsbeginn 1914.
Wappen Deutscher Bund.png

Portal:Militär - Formationsgeschichte Kaiserreich

Flagge des Norddeutschen Bundes und des Kaiserreiches.svg
Armeeinspektionen - Armeekorps - Divisionen - Brigaden
Infanterie und MG-Truppen - Kavallerie - Artillerie - Pioniere
Eisenbahn-Truppen - Telegraphen-Truppen - Luftschiffer - Flieger - Verkehrstruppen - Train - Sanitäts-Einheiten
Marine-Infanterie, Kaiserliche Schutztruppen - Marine - Landwehr-Einheiten


Marine

? - 1914 -

Die Armeen der Einzelstaaten

Formationsgeschichte bis 1806 Infanterist Alte Armee.svg Formationsgeschichte 1806 - 1918

Flagge des Norddeutschen Bundes und des Kaiserreiches.svg War Ensign of Germany 1903-1918.svg Flagge Herzogtum Anhalt.svg Flagge Großherzogtum Baden.svg Flagge Königreich Bayern.svg Flagge Herzogtum Braunschweig.svg Flagge von Bremen.png Flagge von Hamburg.svg Flagge Kgr + Provinz Hannover 1836-1866.jpg Flagge Großherzogtum Hessen.svg Flagge von Kurhessen.svg Fahne Kurköln.svg Flagge Fürstentum Lippe.svg Wappen Lübeck.png Flagge beider Großherzogtuemer Mecklenburg.svg Wappen Fürstbistum Münster.png 512px-Flagge Herzogtum Nassau (1806-1866) svg.png Civil flag of Oldenburg.svg Preußen-Flagge-Web.png Fahne Fuerstentum ReussJuengereLinie.png Fahne Fuerstentum ReussAeltereLinie.png Flagge Rheinprovinz.svg Flagge Königreich Sachsen.svg Fahne Fuerstentum SchwarzburgRudolstadt.png Flagge Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (-1918).svg Flagge Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha.svg Flagge Kurtrier.jpg Königreich Württemberg.svg

Anhalt - Baden - BayernBraunschweigBremenHamburgHannoverGrhzgt. HessenKurhessen - KurkölnLippeLübeckMecklenburgMünsterNassau - Oldenburg - PreußenReuß, jüngere Linie - Reuß, ältere Linie - SachsenScharzburg-Rudolstadt - Thüringen - KurtrierWürttemberg

Anhalt       Zur militärischen  Seite Anhalts.
Baden        Zur militärischen  Seite Badens.
Bayern       Zur militärischen  Seite Bayerns.
Braunschweig Zur militärischen  Seite Braunschweigs
Hannover     Zur militärischen  Seite Hannovers. (Wird 1866 von Preußen annektiert.)
Hessen       Zur militärischen  Seite Hessens.
Mecklenburg  Zur militärischen  Seite Mecklenburgs.
Lübeck       Zur militärischen  Seite Lübecks.
Preußen      Zur militärischen  Seite Preußens.
Sachsen      Zur militärischen  Seite Sachsens.
Württemberg  Zur militärischen  Seite Württembergs.
Oldenburg    Zur militärischen  Seite Oldenburgs.

Literatur