Dekanat Oldenburg 1954: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. April 2011, 14:32 Uhr
Historische Vorgänger der Dekanate waren die Archidiakonate, bei ihnen lag die kirchliche Gerichtsbarkeit und über sie erfolgten Dispense nach Kirchenrecht. Für die genealogische Forschung eröffnen die Archivalien der Dakanate weitere interessante Aspekte.
Hierarchie: Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Münster > Offizialatsbezirk Oldenburg > Dekanat Oldenburg
Einführung
- Dekanat Oldenburg 1954: 4 Pfarren und 10 Rektorate
Pfarreien
- Pfarrei Brake: Die Missionsgemeinde Brake wurde 1878 gegründet, ihre Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariens im folgenden Jahre gebaut.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Elsfleth: In Elsfleth wurde 1951 eine Rektoratkirche erbaut.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Rodenkirchen: Rektoratskirche St. Joseph.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Nordenham: Von Brake aus wurde hier seit 1892 Gottesdienst gehalten. Die 1909 errichtete Missionsgemeinde wurde 1924 als selbständige Pfarre von Oldenburg getrennt. Zum Pfarrbezirk gehören das frühere Amt Butjadingen und die Gemeinde Dedesdorf im ehemaligen Amt Brake. Die Kirche zum hl. Willehad stammt aus dem Jahre 1909.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Burhave: Eine Rektoratgemeinde von Nordenham besteht seit 1946 in Burhave.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Einswarden: Eine Rektoratgemeinde von Nordenham besteht seit 1940 an der 1927 erbauten Herz-JesuKirche in Einswarden.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Stollhamm: Eine Rektoratgemeinde von Nordenham besteht seit 1946 in Stollhamm.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Oldenburg St. Peter: Nach wechselvoller seelsorglicher Betreuung der Katholiken der Stadt durch Jesuiten und Franziskaner im 17. und 18. Jahrh. erfolgte 1785 die Anstellung eines Kaplans. Zu Anfang des 19. Jahrh. erbaute der Herzog auf seine Kosten eine katholische Kirche. Die an ihr errichtete Missionsstelle gilt seit 1830 als Pfarrstelle. 1873-1876 erfolgte der Bau der jetzigen Petruskirche.
- Zum Pfarrbezirk gehören 1954: Die früheren Ämter Oldenburg, Westerstede, Elsfleth und Brake außer Dedesdorf.
- Abgepfarrt wurden 1924 Nordenham, 1925 Varel. 1938 erhielt Südmoslesfehn eine Missionskirche zur Gottesmutter und Ofenerdick eine Michaelskapelle.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Augustfehn: In Augustfehn erbaute man 1878-1879 eine Kirche zum hl. Johannes d. T., die zunächst zum Pfarrgebiet von Barßel, seit 1926 zu Oldenburg gehört.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Oldenburg St. Marien: Die Kirche Zum Heiligsten Herzen Mariä erhielt als Filialkirche von St. Peter 1950 ihre Weihe.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Rastede: Eine Rektoratgemeinde entstand nach 1945 in Rastede,
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Westerstede: Eine Rektoratgemeinde entstand nach 1945 in Westerstede.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Bad Zwischenahn: Eine Rektoratgemeinde entstand nach 1945 in Bad Zwischenahn.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Osternburg: Die Hl.-Geist-Kirche in Osternburg ist 1929 geweiht.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Bümmerstede: 1949 Gründung der Baugenossenschaft St. Josef. Bei den Siedlern handelte es sich überwiegend um kath. Aussiedler. 1951 Feierliche Einweihung der Barackenkirche. Eine Rektoratgemeinde entstand nach 1945 in Sandkrug.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Kreyenbrück: 1946 wird die erste Eucharistiefeier im Speisesaal der Kaserne gefeiert. Dieser Raum wird auch in den nächsten Jahren für Gottesdienste und Versammlungen genutzt. 1959/60 wird neben einer Notkirche in siebenmonatiger Bauzeit eine neue Kirche errichtet, die nach dem Erzengel Michael benannt wird.
- Kirchenbücher seit
- Quellen: Schematismus Diözese Münster 1954; Börsting, Dr. Heinrich: Geschichte des Bistums Münster (1951)
- Kirchenbücher seit
Literatur
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 1 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Bakum, Damme, Dinklage, Goldenstedt, Holdorf.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 2 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Jever, Langförden, Lohne, Lutten, Neuenkirchen, Oldenburg, Oythe, Steinfeld, Vestrup, Visbek.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 3 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Vechta und Wildeshausen.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 4 (1898): Dekanat Cloppenburg. Die Pfarren Altenoythe, Barssel, Bösel, Cappeln, Cloppenburg-Crapendorf, Emstek, Essen, Friesoythe.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 5 (1898): Dekanat Cloppenburg. Die Pfarren Garrel, Lastrup, Lindern, Löningen, Markhausen, Molbergen, Neuscharrel, Ramsloh, Scharrel, Strücklingen, 1 Falttafel.
Archiv
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
- Internetauftritt des Bischöflich Münsterschen Offizialats, Vechta
- Die Kreisdekanate sind als pastorale und organisatorische mittlere Ebene des Bistums Münster Drehscheibe zwischen dem Bistum und den Pfarrgemeinden.