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* Baumeister: Johann Claudius von Lassaulx (1781 - 1848) aus [[Koblenz]]. Begraben in Weißenturm. | |||
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* Erweiterung: Querschiff mit Chor und Turm 1899 - 1902. | |||
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* Hervorragender Architekt gotischer und romanischer Sakralbauten. | |||
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* Der Weiße Turm wurde um 1400 in der Amtszeit des [[Trier]]er Erzbischofs und Kurfürsten Werner von Falkenstein erbaut. Er regierte von 1388 - 1418. | |||
* Der Erzbischof war auch ein weltlicher Herrscher. Er gehörte wie seine Amtsbrüder von [[Köln]] und [[Mainz]] zu den sieben Kurfürsten. Diese wählten bis 1803 den deutschen König und Kaiser. | |||
* Der Weiße Turm war ein Grenzturm. Seine Seitenflächen weisen genau die Himmelsrichtungen. | |||
* Nordwestlich verlief von 1335 bis 1803 die Grenze zwischen Kurtrier und Kurköln. | |||
* Der Turm ist 28,50 m hoch. Die Außenwände sind im Erdgeschoss 2,20 m stark. | |||
* Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein. | |||
* Der Turm war hell verputzt. Daher sein Name: <b>Weißer Turm</b>. | |||
* Der Weiße Turm diente als Zollturm. | |||
* Am Fuß des weißen Turms führte eine Straße vorbei. Sie war wichtiger Handelsweg zwischen [[Köln]], [[Bonn]], [[Koblenz]] und [[Mainz]]. | |||
* Vor dem Turm verlief bis zum Rhein ein Graben. Die Brücke darüber war mit einem Schlagbaum gesperrt. | |||
* Hier wurde für Kurtrier Zoll erhoben. | |||
* Der Weiße Turm wurde als verteidigungsfähiger Wohnturm geplant und für den Einsatz von Feuerwaffen eingerichtet. | |||
* Der Turm war Teil der kurtrierischen Landwehr. Diese führte von hier über die Burg Wernerseck bis nach [[Mayen]]. | |||
* Eine Landwehr ist ein System zur Grenzsicherung und Verkehrslenkung. | |||
* Der Weiße Turm gab dem Ort den Namen. | |||
* Weißenthurm erhält 1663 vom [[Trier]]er Kurfürsten und Erzbischof Carl Caspar von der Leyen ein Marktprivileg. | |||
* Weißenthurm wurde 1866 selbstständige Gemeinde. | |||
* Das Stadtrecht erhielt Weißenthurm 1966. | |||
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=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === | ||
*[[Mülheim-Kärlich Weißenthurm, OFB]] | *[[Mülheim-Kärlich Weißenthurm, OFB]] | ||
*[[Weißenthurm am Rhein 1670-1929, OFB]] | *[[Weißenthurm,_OFB|Weißenthurm am Rhein 1670-1929, OFB]] | ||
<!-- === Historische Bibliografie === --> | <!-- === Historische Bibliografie === --> | ||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 03:02 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Mayen-Koblenz > Verbandsgemeinde Weißenthurm > Weißenthurm
Einleitung
Allgemeine Information
25.06.1966 Verleihung der Stadtrechte
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
St. Trinitatis-Pfarrkirche
- Kirchstraße
- 56675 Weißenthurm
- Erste Pfarrkirche 1837 - 1839 errichtet (heutiges Längsschiff).
- Am 01. 08. 1844 konsekriert.
- Baumeister: Johann Claudius von Lassaulx (1781 - 1848) aus Koblenz. Begraben in Weißenturm.
- Begründer der Rheinischen Neuromantik im 19. Jh..
- Erweiterung: Querschiff mit Chor und Turm 1899 - 1902.
- Am 15. 0. 1903 konsekriert.
- Baumeister: Caspar Clemens Pickel (1847 - 1939) aus Kottenheim (Vordereifel).
- Hervorragender Architekt gotischer und romanischer Sakralbauten.
Geschichte
Weißer Turm
- Der Weiße Turm wurde um 1400 in der Amtszeit des Trierer Erzbischofs und Kurfürsten Werner von Falkenstein erbaut. Er regierte von 1388 - 1418.
- Der Erzbischof war auch ein weltlicher Herrscher. Er gehörte wie seine Amtsbrüder von Köln und Mainz zu den sieben Kurfürsten. Diese wählten bis 1803 den deutschen König und Kaiser.
- Der Weiße Turm war ein Grenzturm. Seine Seitenflächen weisen genau die Himmelsrichtungen.
- Nordwestlich verlief von 1335 bis 1803 die Grenze zwischen Kurtrier und Kurköln.
- Der Turm ist 28,50 m hoch. Die Außenwände sind im Erdgeschoss 2,20 m stark.
- Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein.
- Der Turm war hell verputzt. Daher sein Name: Weißer Turm.
- Der Weiße Turm diente als Zollturm.
- Am Fuß des weißen Turms führte eine Straße vorbei. Sie war wichtiger Handelsweg zwischen Köln, Bonn, Koblenz und Mainz.
- Vor dem Turm verlief bis zum Rhein ein Graben. Die Brücke darüber war mit einem Schlagbaum gesperrt.
- Hier wurde für Kurtrier Zoll erhoben.
- Der Weiße Turm wurde als verteidigungsfähiger Wohnturm geplant und für den Einsatz von Feuerwaffen eingerichtet.
- Der Turm war Teil der kurtrierischen Landwehr. Diese führte von hier über die Burg Wernerseck bis nach Mayen.
- Eine Landwehr ist ein System zur Grenzsicherung und Verkehrslenkung.
- Der Weiße Turm gab dem Ort den Namen.
- Weißenthurm erhält 1663 vom Trierer Kurfürsten und Erzbischof Carl Caspar von der Leyen ein Marktprivileg.
- Weißenthurm wurde 1866 selbstständige Gemeinde.
- Das Stadtrecht erhielt Weißenthurm 1966.
Quelle: Infotafeln
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WEIURMJO30RK</gov>