Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 3/02: Unterschied zwischen den Versionen
(automatisch angelegt) |
WilHah (Diskussion • Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<noinclude>{{Chronik_Nettesheim-Butzheim/Band 3|01|2|03|unvollständig}}</noinclude> | <noinclude>{{Chronik_Nettesheim-Butzheim/Band 3|01|2|03|unvollständig}}</noinclude> | ||
<h2><center>Anfang April 1930</center></h2> | |||
8 Tage nach dieser neuer Einigung wurde vom Gemeinderat die Genehmigung hierzu ertheilt. Inzwischen hatte H. Müller ein neues Kaufgebot auf das Blech abgegeben u. zwar 60 Mark Pacht pro Morgen. Der Gemeinderat hat jedoch dies Angebot abgelehnt da eine Anzahl Kleinbauern mit blutendem Herzen an dieser hingen, da nicht viel Kaufland mehr aufzutreiben ist. Wenn H. Müller, Neuss Bes.(itzer) vom Felderhof 60 Mark Pacht bietet, so ist der Kaufpreis von 700 Mark entschieden viel zu wenig für diese Länderei. Wie werden unsere Nachkommen später über dieses Thema urtheilen? Sie werden noch in dieser Richtung hin, schwerre Vorwürfe und Bedenken erheben. Warum? Weil die Schuldenlast der Gemeinde groß ist, und daher der Steuersoll gewaltig erhöht worden ist. Mann darf wagen zu sagen das die Körperschaften der Gemeinde vor Jahren, als die Meleration [Melioration] des Bruchs und die Unternehmung der Bauten in die Wege geleitet war, große Lobsprüche u. unzähligen Zeitungsartikel, erschienen, u. die Gemeinde für überglücklich erklärten. War es keine Täuschung? |
Aktuelle Version vom 28. August 2019, 13:53 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 3 | |
<<<Vorherige Seite [01] |
Nächste Seite>>> [03] |
Datei:Hilgers-Chronik Band3.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: unvollständig | |
Dieser Text ist noch nicht vollständig erfasst. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen!
|
Anfang April 1930
8 Tage nach dieser neuer Einigung wurde vom Gemeinderat die Genehmigung hierzu ertheilt. Inzwischen hatte H. Müller ein neues Kaufgebot auf das Blech abgegeben u. zwar 60 Mark Pacht pro Morgen. Der Gemeinderat hat jedoch dies Angebot abgelehnt da eine Anzahl Kleinbauern mit blutendem Herzen an dieser hingen, da nicht viel Kaufland mehr aufzutreiben ist. Wenn H. Müller, Neuss Bes.(itzer) vom Felderhof 60 Mark Pacht bietet, so ist der Kaufpreis von 700 Mark entschieden viel zu wenig für diese Länderei. Wie werden unsere Nachkommen später über dieses Thema urtheilen? Sie werden noch in dieser Richtung hin, schwerre Vorwürfe und Bedenken erheben. Warum? Weil die Schuldenlast der Gemeinde groß ist, und daher der Steuersoll gewaltig erhöht worden ist. Mann darf wagen zu sagen das die Körperschaften der Gemeinde vor Jahren, als die Meleration [Melioration] des Bruchs und die Unternehmung der Bauten in die Wege geleitet war, große Lobsprüche u. unzähligen Zeitungsartikel, erschienen, u. die Gemeinde für überglücklich erklärten. War es keine Täuschung?