Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/59: Unterschied zwischen den Versionen

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Über die Verhältnisse unser Feldmark einst u. jetzt.
Nettesheim hat sein Grund u. Boden, d. h. sein Besitztum durch Erbschaft erhalten, da es aus größeren Gütern besteht. Dagegen ist in der Feldmark Butzheim große Veränderung umgegangen. Bis zu der Jahrhundertwende bestand Butzheim aus einer großen Anzahl Kleinbauern, wenig Gewerbtreibende u. einigen Handwerkern. Der Mittelstand war sehr spärlich vertreten. Die Kleinbauern sind meistens verschwunden, da sie nicht mehr in der Lage waren sich zu erhalten. Die Hälfte der Ackersleute hat sich kaum behauptet. Weshalb? Fast der gesamte Complex des Feldes war in den Händen auswärtiger Gutsbesitzer u. so in Pacht. Durch Sterbefälle u. Teilungen kamen in einigen Jahren 1.000 Morgen Ackerland unter den Hammer. Die Firma Rottels in Neuß verkaufte ihre liegenden Ländereien. Beim Tode des Banquiers u. Gutsbesitzers Georg Zur-Helle, Aachen, im Jahre 1907 kamen 400 Morgen zum Verkauf. Die Liegenschaften von H. Notar Bieger, Köln, ein Areal von 200 Morgen wurde auch verkauft. Ferner ließ die Stadt Köln zirka ebenso viel Ihre Ländereien öffentlich verkaufen.

Aktuelle Version vom 17. August 2019, 11:32 Uhr

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1
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Über die Verhältnisse unser Feldmark einst u. jetzt. Nettesheim hat sein Grund u. Boden, d. h. sein Besitztum durch Erbschaft erhalten, da es aus größeren Gütern besteht. Dagegen ist in der Feldmark Butzheim große Veränderung umgegangen. Bis zu der Jahrhundertwende bestand Butzheim aus einer großen Anzahl Kleinbauern, wenig Gewerbtreibende u. einigen Handwerkern. Der Mittelstand war sehr spärlich vertreten. Die Kleinbauern sind meistens verschwunden, da sie nicht mehr in der Lage waren sich zu erhalten. Die Hälfte der Ackersleute hat sich kaum behauptet. Weshalb? Fast der gesamte Complex des Feldes war in den Händen auswärtiger Gutsbesitzer u. so in Pacht. Durch Sterbefälle u. Teilungen kamen in einigen Jahren 1.000 Morgen Ackerland unter den Hammer. Die Firma Rottels in Neuß verkaufte ihre liegenden Ländereien. Beim Tode des Banquiers u. Gutsbesitzers Georg Zur-Helle, Aachen, im Jahre 1907 kamen 400 Morgen zum Verkauf. Die Liegenschaften von H. Notar Bieger, Köln, ein Areal von 200 Morgen wurde auch verkauft. Ferner ließ die Stadt Köln zirka ebenso viel Ihre Ländereien öffentlich verkaufen.