Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/42: Unterschied zwischen den Versionen
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Deutzmann klagte z. Zt. Siepen wegen Beleidigung Bismarcks u. Kaiser Wilh. I. An der Strafkammer in Düsseldorf erhielt Siepen 1 1⁄2 Jahre Gefängnis. Es war ein sonderbarer Zufall, dass diese beiden Männer, welche sich so feindlich gesinnt waren, in der Strafanstalt zu Kleve in ein u. demselben Zimmer interniert waren. | |||
1878 bis 79 war der Bürger Schützen Verein hierselbst gegründet, man erwartet heuer das goldene Jubelfest. Der Verein hatte beschlossen das Fest am 20. Mai d. J. zu feiern, jedoch manche Vorbereitung ist schon getroffen, da kommt die Nachricht, dass am 20. Mai die Wahlen stattfinden. Also alles umsonst, ein neuer Tag muss festgesetzt werden. Bis zum Jahre 79 war der Kirmestrubel stets zu Nettesheim auf der Kirchstr. gewesen, aber seit Entstehen des Bürger-Schützenvereins sich nach Butzheim verpflanzt. Der sel’ge Bürgermeister Kaiser hat beim Aufbau des B. Sch. fortwährend sein Wohlwollen bezeugt. In diesen Jahren führte der H. Bürgermeister ein schwerer Kampf gegen Pfr. Steenarts, handelte es sich um die Besetzung der Stelle des Armenarztes der Gemeinde hier. Beide Männer hatten ihre Partei. Jedoch Pfr. St. hatte vorgesorgt, als Bürgermeister Kaiser an die Gemeindevertreter |
Aktuelle Version vom 17. August 2019, 11:29 Uhr
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Deutzmann klagte z. Zt. Siepen wegen Beleidigung Bismarcks u. Kaiser Wilh. I. An der Strafkammer in Düsseldorf erhielt Siepen 1 1⁄2 Jahre Gefängnis. Es war ein sonderbarer Zufall, dass diese beiden Männer, welche sich so feindlich gesinnt waren, in der Strafanstalt zu Kleve in ein u. demselben Zimmer interniert waren.
1878 bis 79 war der Bürger Schützen Verein hierselbst gegründet, man erwartet heuer das goldene Jubelfest. Der Verein hatte beschlossen das Fest am 20. Mai d. J. zu feiern, jedoch manche Vorbereitung ist schon getroffen, da kommt die Nachricht, dass am 20. Mai die Wahlen stattfinden. Also alles umsonst, ein neuer Tag muss festgesetzt werden. Bis zum Jahre 79 war der Kirmestrubel stets zu Nettesheim auf der Kirchstr. gewesen, aber seit Entstehen des Bürger-Schützenvereins sich nach Butzheim verpflanzt. Der sel’ge Bürgermeister Kaiser hat beim Aufbau des B. Sch. fortwährend sein Wohlwollen bezeugt. In diesen Jahren führte der H. Bürgermeister ein schwerer Kampf gegen Pfr. Steenarts, handelte es sich um die Besetzung der Stelle des Armenarztes der Gemeinde hier. Beide Männer hatten ihre Partei. Jedoch Pfr. St. hatte vorgesorgt, als Bürgermeister Kaiser an die Gemeindevertreter