Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788)/110: Unterschied zwischen den Versionen
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fehlen: wie die Erfahrung lehrt <sup>*</sup>). Bey dem Gebrauche der, oben ([[{{BASEPAGENAME}}/073|§. 75]] f.) für Geschlechtstafeln vorgeschlagenen, und durch ein Beyspiel ([[{{BASEPAGENAME}}/078|§. 80]]) erläuterten '''evidenten Methode''', hat man dergleichen genealogische Zweykämpfe gar nicht nöthig: vielmehr läßt sich diese Methode bey den Anentafeln noch viel leichter und nützlicher anwenden, als bey Geschlechtstafeln. Denn bey Anentafeln besteht der progonologische Text für jede Person nur aus 3 Säzen und deren wörtlich beygebrachten Beweisen ([[{{BASEPAGENAME}}/106|§. 81]]). Das übrige Verfahren ist, in der Hauptsache, von dem, oben ([[{{BASEPAGENAME}}/078|§. 80]]) bey den Geschlechtstafeln beobachteten gar nicht verschieden, und bedarf daher keiner weitern Erläuterung. | |||
'''<big>{{Sperrschrift|II. Beyspiel.}}</big>''' | |||
'''§. 86.''' | |||
Ich wähle hiezu, aus '''Estors''' praktischer Anleitung zur Anenprobe, den, am Ende dieses Abrisses (in <tt>Tab. II.</tt>) in einem kopirten Kupferstich abgebildeten '''Baumbachischen Stamm oder Anenbaum''', und ändere den '''progonologischen''' Text im Estor (S. 147 bis 168, vergl. mit S. 242 bis 253) nach meiner Methode um; aber die '''Beylagen''' excerpire ich nur so weit, als sie zum wörtlichen Beweise nöthig sind, ohne die citirten Beylagen in der Gestalt eines ProbationsKodex mit abdrucken zu lassen, weil dieß für die Kürze eines Abrisses | |||
<sup>*</sup>) Beyspiele findet man in der '''Baumbachischen Anenprobe''' beym '''Estor''' in der Anleitung zur Anenprobe S. 157 bis 168, und S. 242 bis 253. |
Aktuelle Version vom 26. Februar 2011, 19:58 Uhr
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Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788) | |
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fehlen: wie die Erfahrung lehrt *). Bey dem Gebrauche der, oben (§. 75 f.) für Geschlechtstafeln vorgeschlagenen, und durch ein Beyspiel (§. 80) erläuterten evidenten Methode, hat man dergleichen genealogische Zweykämpfe gar nicht nöthig: vielmehr läßt sich diese Methode bey den Anentafeln noch viel leichter und nützlicher anwenden, als bey Geschlechtstafeln. Denn bey Anentafeln besteht der progonologische Text für jede Person nur aus 3 Säzen und deren wörtlich beygebrachten Beweisen (§. 81). Das übrige Verfahren ist, in der Hauptsache, von dem, oben (§. 80) bey den Geschlechtstafeln beobachteten gar nicht verschieden, und bedarf daher keiner weitern Erläuterung.
II. Beyspiel.
§. 86.
Ich wähle hiezu, aus Estors praktischer Anleitung zur Anenprobe, den, am Ende dieses Abrisses (in Tab. II.) in einem kopirten Kupferstich abgebildeten Baumbachischen Stamm oder Anenbaum, und ändere den progonologischen Text im Estor (S. 147 bis 168, vergl. mit S. 242 bis 253) nach meiner Methode um; aber die Beylagen excerpire ich nur so weit, als sie zum wörtlichen Beweise nöthig sind, ohne die citirten Beylagen in der Gestalt eines ProbationsKodex mit abdrucken zu lassen, weil dieß für die Kürze eines Abrisses
*) Beyspiele findet man in der Baumbachischen Anenprobe beym Estor in der Anleitung zur Anenprobe S. 157 bis 168, und S. 242 bis 253.