Pregelwiesen (Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen
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Der [[Pregel (Fluss)|Pregel]] teilt sich etwa zwei Kilometer östlich von Königsberg beim Dorf [[Steinbeck]] (Samland) (russ. Rybnoe) in zwei Arme. Nördlich fließt der [[Neuer Pregel (Fluss)|Neue Pregel]] oder [[Samländischer Pregel|Samländische Pregel]], südlich nimmt der [[Alter Pregel (Fluss)|Alte Pregel]], [[Lipza]] oder [[Natangischer Pregel|Natangische Pregel]] seinen Lauf. Auf dieser „Insel“ liegen die Pregelwiesen. Beide Pregelarme vereinigen sich vor dem [[Kneiphof (Königsberg)|Kneiphof]], um sich dann wieder zur '''Dominsel''' zu teilen. | |||
Im Jahre '''1802''' waren die Pregelwiesen noch gänzlich unbesiedelt. Vom Schlachthof an der '''Holzbrücke''' führte eine Gasse parallel zum südlichen Ufer des Neuen Pregel. Hier gab es die '''"Altstädtischen Holzwiesen"'''. Am Nordufer des Pregels lagen im Stadtteil Sackheim die '''"Königlichen Holzwiesen"''' bis hin zu der Pregel-Sperre '''"Litthauischer Baum"''' am östlichen Stadtwall. Der Königsberger Stadtplan von '''1931''' zeigt dagegen eine schwache Bebauung und Entwässerungsteiche. | |||
"Den rechts gelegenen Arm nennt man den [[Neuer Pregel (Fluss)|Neuen oder Samländischen Pregel]], den links gelegenen aber den [[Alter Pregel (Fluss)|Alten oder den Natangischen Pregel]]. Sie schließen die Obere oder [[Pregelwiesen (Königsberg)|Große Insel]] ein. Auf ihren Wiesenflächen erblicken wir keine Dörfer, sondern nur zerstreute Gehöfte, die zum Schutze gegen Überschwemmungen auf hohen Pfahlrosten erbaut sind. Es sind das die '''Holländereien'''." | |||
<ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S. 131ff </ref> | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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[[Kategorie:Ort im | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Stadtteil von Königsberg in Preußen]] | ||
[[Kategorie:Ort im Kreis Königsberg in Preußen]] | |||
[[Kategorie:Königsberg in Preußen]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:43 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Stadtkreis Königsberg > Pregelwiesen (Königsberg)
Einleitung
Allgemeine Information
Pregelwiesen oder Bürgerwiesen war ein Stadtteil von Königsberg, östlich der Lomse, des Sackheimer Tor und der Wiesenwallstraße gelegen.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Der Pregel teilt sich etwa zwei Kilometer östlich von Königsberg beim Dorf Steinbeck (Samland) (russ. Rybnoe) in zwei Arme. Nördlich fließt der Neue Pregel oder Samländische Pregel, südlich nimmt der Alte Pregel, Lipza oder Natangische Pregel seinen Lauf. Auf dieser „Insel“ liegen die Pregelwiesen. Beide Pregelarme vereinigen sich vor dem Kneiphof, um sich dann wieder zur Dominsel zu teilen.
Im Jahre 1802 waren die Pregelwiesen noch gänzlich unbesiedelt. Vom Schlachthof an der Holzbrücke führte eine Gasse parallel zum südlichen Ufer des Neuen Pregel. Hier gab es die "Altstädtischen Holzwiesen". Am Nordufer des Pregels lagen im Stadtteil Sackheim die "Königlichen Holzwiesen" bis hin zu der Pregel-Sperre "Litthauischer Baum" am östlichen Stadtwall. Der Königsberger Stadtplan von 1931 zeigt dagegen eine schwache Bebauung und Entwässerungsteiche.
"Den rechts gelegenen Arm nennt man den Neuen oder Samländischen Pregel, den links gelegenen aber den Alten oder den Natangischen Pregel. Sie schließen die Obere oder Große Insel ein. Auf ihren Wiesenflächen erblicken wir keine Dörfer, sondern nur zerstreute Gehöfte, die zum Schutze gegen Überschwemmungen auf hohen Pfahlrosten erbaut sind. Es sind das die Holländereien."
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Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
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Genealogische Bibliografie
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Quellen
- ↑ Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S. 131ff
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>adm_172889</gov>