Berlin-Wartenberg/Nr. 25: Unterschied zwischen den Versionen
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Schon im nächsten Jahr ist der Kaufmann Georg Münchehofe als Eigentümer verzeichnet. Er wohnte in der zu Lichtenberg gehörenden Kolonie Wilhelmsberg, Hohenschönhausener Straße 60, und war dort Inhaber eines Gemüsegroßhandels. Nach einigen Jahren zogen Georg und Gerda Münchehofe nach Wartenberg und führten von hier aus ihren Gemüsegroßhandel weiter.<ref name"gemüse">Im Adreßbuch fehlt bei Georg Münchehofe erstmals 1934 der Zusatz "Wilhelmsberg".</ref> Die Villa, die sie errichten ließen, steht noch heute (Lindenberger Straße 10). Durch Zukauf von Wiesengelände, das ehemals dem Gut und nun der Stadt Berlin gehörte, vergrößerte Münchehofe seinen Betrieb erheblich. Er machte das sumpfige Gelände nördlich des Dorfes nutz- und fruchtbar; sein Gemüse war weit über die Grenzen Wartenbergs hinaus bekannt. Da die zahlreichen Angestellten in dem alten Arbeiterhaus nicht genügend Wohnraum hatten, erbaute Münchehofe 1939 ein neues Gärtnerwohnhaus (Lindenberger Straße 14).<ref name="gärtnerhaus">erstmals 1940 im Adreßbuch geführt</ref> | Schon im nächsten Jahr ist der Kaufmann Georg Münchehofe als Eigentümer verzeichnet. Er wohnte in der zu Lichtenberg gehörenden Kolonie Wilhelmsberg, Hohenschönhausener Straße 60, und war dort Inhaber eines Gemüsegroßhandels. Nach einigen Jahren zogen Georg und Gerda Münchehofe nach Wartenberg und führten von hier aus ihren Gemüsegroßhandel weiter.<ref name"gemüse">Im Adreßbuch fehlt bei Georg Münchehofe erstmals 1934 der Zusatz "Wilhelmsberg".</ref> Die Villa, die sie errichten ließen, steht noch heute (Lindenberger Straße 10). Durch Zukauf von Wiesengelände, das ehemals dem Gut und nun der Stadt Berlin gehörte, vergrößerte Münchehofe seinen Betrieb erheblich. Er machte das sumpfige Gelände nördlich des Dorfes nutz- und fruchtbar; sein Gemüse war weit über die Grenzen Wartenbergs hinaus bekannt. Da die zahlreichen Angestellten in dem alten Arbeiterhaus nicht genügend Wohnraum hatten, erbaute Münchehofe 1939 ein neues Gärtnerwohnhaus (Lindenberger Straße 14).<ref name="gärtnerhaus">erstmals 1940 im Adreßbuch geführt</ref> | ||
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File:Lindenberger_Straße_12.jpg|altes Wohnhaus | |||
File:Lindenberger_Straße_10.jpg|Villa Münchehofe | |||
File:Lindenberger_Straße_14.jpg|Gärtnerhaus | |||
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== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 12. Oktober 2010, 20:50 Uhr
Lindenberger Straße 12 (früher Dorfstraße 25) | |
Gemüsegroßhandel | |
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Lage: | → Karte |
erbaut: | um 1875[1] |
August Wegemund 1922
Dieses Grundstück war ursprünglich ein Teil des Bauernhofes Nr. 22. Laut dem Berliner Adreßbuch von 1922 gehörte das Haus dem Landwirt August Wegemund von Nr. 9. Er betrieb neben seiner Landwirtschaft den Gemüseanbau und ließ hier seine Gemüsezüchter wohnen.
Georg Münchehofe 1923
Schon im nächsten Jahr ist der Kaufmann Georg Münchehofe als Eigentümer verzeichnet. Er wohnte in der zu Lichtenberg gehörenden Kolonie Wilhelmsberg, Hohenschönhausener Straße 60, und war dort Inhaber eines Gemüsegroßhandels. Nach einigen Jahren zogen Georg und Gerda Münchehofe nach Wartenberg und führten von hier aus ihren Gemüsegroßhandel weiter.[2] Die Villa, die sie errichten ließen, steht noch heute (Lindenberger Straße 10). Durch Zukauf von Wiesengelände, das ehemals dem Gut und nun der Stadt Berlin gehörte, vergrößerte Münchehofe seinen Betrieb erheblich. Er machte das sumpfige Gelände nördlich des Dorfes nutz- und fruchtbar; sein Gemüse war weit über die Grenzen Wartenbergs hinaus bekannt. Da die zahlreichen Angestellten in dem alten Arbeiterhaus nicht genügend Wohnraum hatten, erbaute Münchehofe 1939 ein neues Gärtnerwohnhaus (Lindenberger Straße 14).[3]
Quellen
- Berliner Adreßbücher 1922-1942 (teilweise fehlerhaft)
Fußnoten
Wartenberg | |
1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |