Zündorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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;Die Entstehung des Namens Zündorf ist nicht bekannt,
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:Zuhudendorp
 
 
 
=== Wappen ===
=== Wappen ===
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;Beschreibung des Wappens
:Erstmals in der Mitte des 12. Jahrhunderts werden die Ritter "von Zudendorp" erwähnt. Einer von ihnen mit Namen Henrich "von Zudendorp" siegelte im Jahr 1379 eine Urkunde mit seinem Wappen, einem quer geteilten Schild, das im Oberwinkel einen Adler mit offenen Flügeln zeigt. Dieser Adler ist ebenso auf dem Helm zwischen zwei Büffelhörnern zu sehen. Bereits um 1330 wurde ein Gerhard “van Zudendorp” vom Kloster St. Maria im Capitol zu Köln mit einem Hof zu Fischenich belehnt. Gerhard van Zudendorp ergänzte seinen Namen daher zu "van Zudendorp gen. Fischenich". Da das Wappen der Fischenich einen Querbalken und darüber einen Fisch zeigte, wählte er zur Unterscheidung zwei übereinanderstehende Fische. Aus diesen beiden Wappen wurde nun das vorliegende Wappen von Zündorf gebildet.
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<small>Quelle: Karl H. Boley</small>
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung des Ortes Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung des Ortes Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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== Politische Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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[[Datei:Zuendorf 6702.JPG|thumb|250px|St. Michaelskirche auf dem Friedhof]]
[[Datei:Zuendorf 6716.JPG|thumb|250px|Die Kirchen links: St. Michael  und rechts: Mariä Geburt]]


kath. Pfarre St. Mariä Geburt,   
kath. Pfarre St. Mariä Geburt,   
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
=== Genealogische Gesellschaften ===
=== Genealogische Gesellschaften ===


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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
=== Historische Gesellschaften ===


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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===='''Zivilstandsregister'''====
===='''Zivilstandsregister'''====
--'''Zivilstandsregister beim Standesamt Köln'''--
;Zivilstandsregister beim Standesamt Köln
*'''Standesamtszugehörigkeit'''
*'''Standesamtszugehörigkeit'''
**Standesamt Wahn, Zeitraum 01.01.1810 - 30.06.1929,  
**Standesamt Wahn, Zeitraum 01.01.1810 - 30.06.1929,  
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Die im Landesarchiv NRW (Personenstandsarchiv Brühl) gelagerten Duplikate bis 1832 sind bereits digitalisiert. Die
Die im Landesarchiv NRW (Personenstandsarchiv Brühl) gelagerten Duplikate bis 1832 sind bereits digitalisiert. Die
Zivilstandsregister bis 1875 sind derzeit zur Digitalisierung ausgelagert.
Zivilstandsregister bis 1875 sind derzeit zur Digitalisierung ausgelagert.
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;Zivilstandsregister beim [[Personenstandsarchiv Brühl]]
--'''Zivilstandsregister beim [[Personenstandsarchiv Brühl]]'''--
*Standesamt Wahn (Stadt Köln), Muniz.(Munizipalität), ab 1815 Stgem.(Samtgemeinde)/Bm. (Bürgermeisterei)- LG (Landgericht) Köln -
*Standesamt Wahn (Stadt Köln), Muniz.(Munizipalität), ab 1815 Stgem.(Samtgemeinde)/Bm. (Bürgermeisterei)- LG (Landgericht) Köln -
<dd> GHS Geburten/Heiraten/Sterben 1810 - 1875
<dd> GHS Geburten/Heiraten/Sterben 1810 - 1875
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<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
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=== Historische Quellen ===
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== Bibliografie ==


=== Genealogische und Historische Bibliografie ===
=== Genealogische und Historische Bibliografie ===
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* Heft 6, Inhalt: Aus dem Leben eines Oberzündorfer Pfarrers 1641, Zündorfer Familienbuch Familie Schmitz bis Familie Zumfeld, Ehepaarliste nach Frauen
* Heft 6, Inhalt: Aus dem Leben eines Oberzündorfer Pfarrers 1641, Zündorfer Familienbuch Familie Schmitz bis Familie Zumfeld, Ehepaarliste nach Frauen


====Familienbuch, 2 überarbeitete Auflage (2001) siehe oben:====
====Familienbuch, 2. überarbeitete Auflage (2001) siehe oben:====
Ergänzungen: Generalvikariatsprotokolle (GVP), Stammrolle der schulpflichtigen Kinder in der Volksschule Zündorf Ecke Hauptstraße/Gütergasse 1875 bis 1932, Heiratsurkunden des Standesamtes Wahn, Ergänzungen durch Angaben von Grabsteinen und Sterbeanzeigen in den Zeitungen, Neuerstellung des Sterberegisters, 371 Seiten
Ergänzungen: Generalvikariatsprotokolle (GVP), Stammrolle der schulpflichtigen Kinder in der Volksschule Zündorf Ecke Hauptstraße/Gütergasse 1875 bis 1932, Heiratsurkunden des Standesamtes Wahn, Ergänzungen durch Angaben von Grabsteinen und Sterbeanzeigen in den Zeitungen, Neuerstellung des Sterberegisters, 371 Seiten


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<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
== Archive und Bibliotheken ==
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====Historisches Archiv der Stadt Siegburg====
*'''Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662,''' A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe. 
 
 
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/3 1524, Bl. 48add und Blatt 57v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. 
*1524. [eingeklebte einseitig beschriebene Seite. Später mit 48d beschriftet]
*Wir, Johan Pauwels, schoulten, Geirhart van Schoinra[th], Theill, halffen zu Boichen, Noldt Helmß, Peter Schoulten, Johan Louffs, scheffen, vurt wir ander scheffen des gerichtzs und dynckbanck der vryheit Moillenheim, doen kunt, zuygen und bekennen overmytz deissen brieff, allen gerichten beide, geistlichen und werencklichen, dat vur unß komen und erschenen ist de eirbare Katherina, selige Peter, vaitz naegelaissen wiedtwe zu Moillenheym, also als sy des mogich und mechtich waß, und hait '''Kirstgen Snaiffell van Zuyndorp,''' vait und thollener zu Moillenheym, iren eidom gemommert alle ire guyder zu vergain und verstayn, schult und wederschult, zu gewynnen und zu verliessen. So dan alle sachen vur unß scheffen alsoe geschiett, ergeit und upgedragen synt und wir unse gewoyntlich recht und urkonde dairvan entfangen haint und schuldich synt kontschafft oder wairheit van uns zu geven, so wir dan Gehart eigen siegell en haint, so haint wir na alder gueder gewoynheit umb gebrechs unß siegels willen gebedden Johan Pauwel, unsse schoultten vurscreven, dat hey zu getzuge der wairheit syn siegell vur unß scheffen herunden up spacium diß brieffs wille drucken, des ich, Johan Pauwel, schoulten vurscreven, bekennen wair ist und umb bedden willen der vurscrevenen scheffen gerne gedain hayn. Und hayn mynen eigen segell unden up spacium diß breiffs gedruckt und bekenne ouch myt, dat alle disse vurscrevenen sachen also geschiet synt, up dinstach nae sent Mathysdach, anno et cetera dusent vunffhundertundvierundtzwentzich.
*[Siegel abgefallen]
 
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/3 1524, Blatt 57v. 
*[Kanzleivermerk am linken Rand:XIIII“]
*1524, Jong Heyntzs Knutgen spricht zu den burgen des '''vaitzs swegerfrauwen van Moilhem''' umb XX Goltgulden verdeynt loyns, syne huisfrauwe by ir verdeynt have und hofft zu ervolgen.
*Kirstgen, vaidt zu Moilhem, spricht, syne swegerfrauwe have sy uffgetzoigen van eyme cleynen kynde. Und so sy grois worde, sy wat doyn konde. Have sy do eyn jair neit dageweist. Und hofft sy damyt neit verdeynt have. Und wes hey bewysen konne, so de frauwen doit syn und der scheffen erkent, wille hey genoigde doyn.
*Jongh Heyntzs, hey have de swegerfrauwe bekummert und ensae der neit. Und der vaidt sy neit gemompert, we recht. Und hofft sine sache zu ervolgen.
*Der vaidt antwort, hey have dat guit zu verdedyngen und sy ouch daromb he.
*Der scheffen hait gewyst, Jong Heyntz Knutgen syn sache um verdeynden loyn erwonnen, in dem sich des volmechtich, in deßem gericht nemans zo verdedyngen kompt.
*Heyntzs dedith urkonden.
 
 
 
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1559, Bl. 183v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. 
*1559. Adolff Wolff und Johann Worm, instatt Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LIX, am IIten july.
*Item, '''Geirhart van Zungendorff und Entgen, sin elige huisfrauwe,''' haben uffentlichen ergeit und bekanth einmondich, wie Herman zom Kettenputz und Kathrina, sin elige huisfrauwe, innen guitlichen vurgestreckt und gelehent haben, mit namen einhondert Overlensche Gulden und dat uff ir behaussonge, garden und erffgerechtickeit, gelegen vur der Holtzportzen, mit all, gar nichtz davan uißverscheiden, so wie gemelten eluide damit geerfft sin, inhalt des gerichtzbouchs anno et cetera [15]LVIII, am dingstach post occuli, all und icklichs jairs zu pensioenen davan zo geben, nemlich vunff derselbigen Gulden, am irsten sondach in der Vasten off veirtzein dach irst darnach folgende unbefangen. Steit affzoloessen mit hondert Overlensche Gulden, mit dem erschenen termin lauffens geltz, wie zo diesser zitt binnen Colne woll genge und geve ist. Und gemelte eluide Herman und Kathrina vurgemelt haben '''Geirhart und Entgen, eluiden,''' iren erven, widers die gnaide gegont und zogelaissen, wilche zitt sie einichs jairs zu gebuirlicher zitt komen mit zehen, zwentzich off drissich Gulden und leberen das den ernanten eluiden, soll innen uff gepuirliche qwitantie an der heufftzommen affgerechent und an der pensioenen nachgelaissen und gekurtzt werden.
*Datum ut supra.
 
 
 
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/21, 1592, Bl. 30v-30adbr. [eingeklebtes beidseitig beschriebenes Blatt. Im Original ist die erste Zeile links ausgefranst (Mäusefraß?) und der Text dort nicht mehr zu lesen. Der Text stammt von fremder Hand]. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
*1592. Anno domini funffzehenhun[dert] .......
*Indictione xumta, auff montagh, welcher irhar der neuntter tagh des monatz marty, zu nachmittagh umb drey stunden oder umb deme frintt Keiserthumbs deß Allerdurchleuchtigsten et cetera Rudolphen, deß anderen erwoltten romischen Keisers et cetera, in Germanien et cetera, in ihrer Keiserlichen May[jestät] herschungh des romischen und bohemischen Reichs im siebenzehenden des hungarischen aber im zwenzigsten jare vor mir, offenbaren notario und untenbenentten glaubwurttigen gezeugen, in eigner personen erschenen ist, die erbare '''Elisabetth saligen Schell Wilms von Zundorff ehelige dochter zeittlebenns alhier in Collen, in dero Grosser Wihsgassen wonnhafftigh gewesen,''' vollennkommenen und dazu notigen altters, wie sie bekantte, und ohne daß woll zu sehen gewesen - - - [Striche im Original].
*Und hatt in der allerbesten und bestendigsten form, weise und manieren dero rechten, auch nach gewonnheith und gebrauch yedwederen gerichten, zu ihrem wharen, gewissen und ungezweiffeltten sachwaltter und procuratoren ernantt, gesetzt und constituirtt, ernennett, setzett und constituirett, krafft dieses, den frommen '''Hein Schiffmanns zu Zundorff,''' ihrer connstituentinnen saligen '''vatters broder''' et hin cinde ohmen umb in ihren nhamen und von ihrenttwegen ihre kyndtlich quota und anntheill an einer verbranten hovestatt, inhaltt undt ein halb firthell grundes, so zu Siebergh in dero Eulenngassen und auff Walenngassen ort gelegen ist, unterzunhemen, zu verwaltten, nutzen und gebrauchen, auch enttlich und zumaell zu verkauffen, den Kauffpfenningh zu empfangh, daruber verzich und außganck, mitt hanndt, halm und mundt, oder wie sich das gebueren oder gefurdertt werden muchte zu thun, sie, connstituentinne, darfouir nun und zu den ewigen [im Original ist die erste Zeile am linken Rand ausgefranst und das erste Wort nicht mehr zu lesen].
*[dage]n zu untterben. Und daingen sich selbst oder yemans annders, wie ime connstituto procuratori Heinen, gefallen muchte, daran zu erben und sunst generaliter & specialiter alles thun schaffen und lassen, als wan constituentinne selbst zugegen, thun, schaffen und lassen kuntte, soltte und muchte, und dafur procurati hier zu eines weiteren gewaltz dann fur in begriffen von nothen, woltte sie, constituentinne, ime denselbigen hiemitt in bester formen, nun als dann und dann als nun, gegeben und zugestaltt haben, und was er also hierinnen thun schaffen und lassen wirdt oder magh. Sulches ist connstituentinnen ennttlicher will und bevelch, woll auch innen, '''Heinen''' sachwalteren und iedermenniglichen hiervon als obstehett schadtloß halten, cum obligatione bonorum und verziehungh aller exception cristlicher und weltlicher rechten. Super quibus etz.
*Instrumentu & instruetam meliori & optima forma actum Collen, in der Weberstrassen in meines notary behausungh, unnten in stuben, anno indictione die wie obstehett, beywesens der frommer meister Bieß von Neell und Meister Mertten von Wurmbs, Dreßler nachbar nun daselbst, als glaubwurttige zeugen hierzu inn sonderheitt geruffen und erpetten.
*In modum simplicis protokolly latiori semper excensione salvo, si opus erib, ego Henricus Saßen, publicus & per amplissimum senatum Coloiensen approbatus notarius, infronem perssorum roatus & regnisitus, manu mea bac propria. Subserip.
 
 
 
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/21, 1592, Bl. 31v [eingeklebtes einseitig beschriebenes Blatt. Später mit 31, danach mit 30a beschriftet. Das Blatt ist am rechten oberen Blattrand stärker beschädigt (Mäusefraß?). Die erste Zeile ist aus diesem Grund nicht mehr vollständig lesbar. Der Text stammt nicht von der Hand des Gerichtsschreibers]. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
*1592. Coram scholten, W..... ..... [Peter] Worm, consule, am 13. may, anno et cetera [15]92.
*Anno et die ut supra, '''Heinrich Preß, schiffman zu Zeundorff, fur sich und Griett, seine hausfraw,''' auch in crafft vorbrachter volmacht Elisabethen, etwan Schelen Wilhelms dochter, vort '''Catharina, obgemeltem Heinrichen Pressens dochter schwester,''' haben verkaufft und auffgetragen, Herman Flach dem alten und Engen, eheleuten, ein ortt gartens, daruff vorhin ein haus gestanden und hiebevor abgebrannt, an einer etwan Theis Wolffs erben und zur ander seiten Daniell Ley gelegen, loß und frei et cetera.
*Der kauff ist 56 Thaler. Pastor zu Wahn, Doktor Johannes Ercklens fur sich et '''Anna Pressen, uxor,''' vort '''Hilger Presen, Hensen kinder Vormunder'''.
 
=== Bibliotheken ===
 
== Verschiedenes ==
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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=== Heimat- und Volkskunde ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  



Aktuelle Version vom 30. April 2023, 01:34 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Köln > Zündorf


Lokalisierung von Zündorf innerhalb der Stadt Köln


Einleitung

Die Entstehung des Namens Zündorf ist nicht bekannt,
alte Schreibweisen sind
Zudendorp,
Zudindorp,
Udendorp oder
Zuhudendorp


Wappen

Wappen-zuendorf.jpg
Beschreibung des Wappens
Erstmals in der Mitte des 12. Jahrhunderts werden die Ritter "von Zudendorp" erwähnt. Einer von ihnen mit Namen Henrich "von Zudendorp" siegelte im Jahr 1379 eine Urkunde mit seinem Wappen, einem quer geteilten Schild, das im Oberwinkel einen Adler mit offenen Flügeln zeigt. Dieser Adler ist ebenso auf dem Helm zwischen zwei Büffelhörnern zu sehen. Bereits um 1330 wurde ein Gerhard “van Zudendorp” vom Kloster St. Maria im Capitol zu Köln mit einem Hof zu Fischenich belehnt. Gerhard van Zudendorp ergänzte seinen Namen daher zu "van Zudendorp gen. Fischenich". Da das Wappen der Fischenich einen Querbalken und darüber einen Fisch zeigte, wählte er zur Unterscheidung zwei übereinanderstehende Fische. Aus diesen beiden Wappen wurde nun das vorliegende Wappen von Zündorf gebildet.

Quelle: Karl H. Boley



Allgemeine Information

Vorlage:Großes Bild/Wartung/Breite mit Einheit

Ansicht von Zündorf bei Rheinkilometer 676 auf das linksseitige Ufer
Ansicht von Zündorf bei Rheinkilometer 676 auf das linksseitige Ufer

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

St. Michaelskirche auf dem Friedhof
Die Kirchen links: St. Michael und rechts: Mariä Geburt

kath. Pfarre St. Mariä Geburt, Hauptstr. 143, 51143 Köln (Zündorf)

e-mail: St.Mariae.Geburt@t-online.de.



Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. (WGfF), Sitz Köln
Homepage: http://www.wgff.de

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Ortsfamilienbuch Zündorf, 1706 bzw. 1770 - 1809
    • Niederzündorf frühere Pfarre/Pfarrkirche St. Michael - heute St. Mariä Geburt (Kirchenbuch ab 1706)
    • Oberzündorf frühere Pfarre/Pfarrkirche St. Martin (Kirchenbuch ab 1770)
    • Die Kirchenbücher der Pfarre Oberzündorf (auch Wahn) vor 1770 sind durch einen Brand des Pastorats Oberzündorf ca. 1780 verloren gegangen
  • Zündorf/Batchnummern

Zivilstandsregister

Zivilstandsregister beim Standesamt Köln
  • Standesamtszugehörigkeit
    • Standesamt Wahn, Zeitraum 01.01.1810 - 30.06.1929,
    • Standesamt Porz, Zeitraum 01.07.1929 - 31.12.1950,
    • Standesamt Porz am Rhein, Zeitraum 01.01.1951 - 31.12.1974,
    • Standesamt Köln-Porz, Zeitraum 01.01.1975 - 31.12.1976,
    • Standesamt Köln, Zeitraum 01.01.1977 - ff
Quelle: Liste des Standesamtes Köln, Stand 2005
Die Zivilstandsregister und Dezennaltabellen des Standesamtes Köln wurden im Rahmen des Personenstandsreformgesetzes zum 01.01.2009 an das Historische Archiv der Stadt Köln abgegeben. Ab dem 02.03.2009 standen diese Archivalien zur Einsichtnahme zur Verfügung. Durch den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 03. März 2009 sind diese zum Unglückszeitpunkt im 4. OG gelagerten Archivalien zumindest verschmutzt, beschädigt oder ggf. als Totalverlust zu wer-ten. Mit einer Nutzung dieser Archivalien ist vermutlich nicht wieder vor der Eröffnung des Neu-baus des Historischen Archivs der Stadt Köln im Jahre 2014 zu rechnen. Die im Landesarchiv NRW (Personenstandsarchiv Brühl) gelagerten Duplikate bis 1832 sind bereits digitalisiert. Die Zivilstandsregister bis 1875 sind derzeit zur Digitalisierung ausgelagert.
Zivilstandsregister beim Personenstandsarchiv Brühl
  • Standesamt Wahn (Stadt Köln), Muniz.(Munizipalität), ab 1815 Stgem.(Samtgemeinde)/Bm. (Bürgermeisterei)- LG (Landgericht) Köln -
GHS Geburten/Heiraten/Sterben 1810 - 1875
B Belege zu Heiraten 1810 - 1875, BG Belege zu Geburten 1830, 1832, 1867, 1868, 1871, 1872,
BS Belege zu Sterben 1810 - 1832 (LL /Lücken), 1866 - 1873 (LL / Lücken)
A Aufgebote 1810 - 1875
D Dezennaltabellen 1810 - 1869
Quelle: Die Zivilstandsregister und die Kirchenbuchduplikate im Nordrhein-Westfälischen Personenstandsarchiv Rheinland,
Brühl, Stand 1996

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische und Historische Bibliografie

Genealogische / Historische Quellen

Beiträge zur Geschichte von Ober- und Niederzündorf, Schriftenreihe von Karl H. Boley in 12 Heften

Familienbuch Ober- und Niederzündorf (1986) Heft 1 bis Heft 6

  • Heft 1 Inhalt: Zündorf. Bevölkerungs-Entwicklung von Zündorf, Steuerliste von 1586/1587, Erbhuldigunsliste von 1666, Grabkreuze, Kölner Generalvikariatsprotokolle (GVP), Entwicklung der Bebauung von Zündorf, Häuserliste von 1809, Häuserplan von 1854, Aufstellung der Zündorfer Ehepaare (ab 1707), 330 Seiten
  • Heft 2, Inhalt: Fortsetzung: Aufstellung der Zündorfer Ehepaare, Über die Familiennamen – insbesondere Zündorf, Zündorfer Familienbuch – Erklärung der Abkürzungen, Familie Achtendung bis Familie Busch
  • Heft 3, Inhalt: Steuerliste von 1765/1766 bis 1774/1775, Als der Rhein noch klares Wasser hatte, Zündorfer Familienbuch, Familie Buß bis Familie Heller,
  • Heft 4, Inhalt: Frühe Erwähnungen der Kirchen, Visitationen/Erkundigungen, Zündorfer Familienbuch, Familie Hennes bis Familie Ludwig
  • Heft 5, Inhalt: Lagerbuch der Pfarrei Niederzündorf 1577, Kirchenordnung, Kirchengüter, Verpachtungen von Kirchenland, Pastoreigüter, Pastors Erbrente aus Ensen, Pastors Zehnt, Sack-Zehnt und und andere Renten, Pastors Büsche, Geldrenten, Stolgebühren, Wildzaun, Lagerbuch: Namen/Flure/Wege, Zündorfer Familienbuch Familie Ludwig bis Familie Schmitz
  • Heft 6, Inhalt: Aus dem Leben eines Oberzündorfer Pfarrers 1641, Zündorfer Familienbuch Familie Schmitz bis Familie Zumfeld, Ehepaarliste nach Frauen

Familienbuch, 2. überarbeitete Auflage (2001) siehe oben:

Ergänzungen: Generalvikariatsprotokolle (GVP), Stammrolle der schulpflichtigen Kinder in der Volksschule Zündorf Ecke Hauptstraße/Gütergasse 1875 bis 1932, Heiratsurkunden des Standesamtes Wahn, Ergänzungen durch Angaben von Grabsteinen und Sterbeanzeigen in den Zeitungen, Neuerstellung des Sterberegisters, 371 Seiten

Familienbuch, 2. erweiterte Auflage (2004) siehe oben: aktuelles Zündorf, OFB

Ergänzungen: Sterbeurkunden des Standesamtes Wahn für Zündorf 1810-1875, Häuserpläne aus dem Stadtarchiv Porz, 526 Seiten

  • Heft 7, (1991), Inhalt: Frühe Erwähnungen vom Ort und der Familie v. Zündorf, Eine Zündorfer Urkunde von 1590: Altarweihe, Das Innere der St. Michaelskirche 1894, Aus dem Lagerbuch der Pfarrei, Pfarrchronik – 1857 angelegt von Pastor Wilh. Granderath, 142 Seiten
  • Heft 8, (1995), Inhalt: Die Höfe zu Ober- und Niederzündorf (Turmhof, Beywegs-Hof, Bitzhof, Dülmans- oder Mellerhof, Vikarien-, Olefs- oder Broicherhof, Stahlshof, Abtshof), Pastor Kramer kommt 1623 nach Zündorf, Ein Sendprotokoll von 1625, Schreinermeister Ramers und seine Notizen, Die Brauereien, Die Ziegeleien, Die Prozessionen in Zündorf Ende des 18. Jahrhunderts, Wegekreuze, 1964: 100 Jahre St. Josefs-Kloster, 1965: Kardinal Frings besucht Zündorf, Die Schule in Zündorf, Die St. Michaels-Bruderschaft, 1861: Notiz über die Decke in der Decke, Das Lagerbuch der Pfarre Zündorf von 1840, Die Opfer des 2. Weltkrieges, Ausgrabungen eines Flugzeugwracks, Umgehungsstraße – ein Dauerbrenner?, Benedikt Wieland: Rheinansicht im Jahre 1916, Kammersänger Prof. Peter Klein aus Zündorf, Schneidermeister Leo Hans aus Zündorf, Beiträge über Zündorf im Jahrbuch des Geschichtsvereins, 230 Seiten
  • Heft 9, (1996), Inhalt: Bildband: Häuser, Höfe, Personen, Gewerbe, und Daten aus der Zündorfer Geschichte 3. Jahrhundert bis heute, 110 Seiten, s/w-Fotos
  • Heft 10, (1997), Inhalt: 100 Jahre neue Pfarrkirche St. Mariae Geburt, Zündorf - Kirche und Gemeinde zwischen 1897 und 1997, 304 Seiten, s/w-Fotos
  • Heft 11, (1998), Inhalt: Bildband: Straßen, Rhein, Kriegszeiten, Personen, Schifffahrt, Turmhof, Ausstellung 100 Jahre Pfarrkirche, Nachrichten aus Zündorf, 148 Seiten, s/w-Fotos
  • Heft 12, (2004), Inhalt: Daten aus der Zündorfer Geschichte, die jüdische Gemeinde in Zündorf, Der Zollturm (Wehrturm), 1820 kam der erste Arzt nach Zündorf, Apotheken, Zündorfer Spar- und Darlehnskasse, Gründung der CDU Zündorf-Langel, Zündorf und seine Straßennamen, Lagerbuch von 1840 der vereinigten Pfarren Ober- und Niederzündorf, Stiftungen, Kriminalfall, Verwaltungsbericht der Stadt Porz 1964-1974, Freizeitinsel Groov, Ziegen- und Bienenzucht, Wege und Strassen, Eisenbahn, Straßenbahnen, Die Zündorfer Schiffsmühle, Eine (verfälschte) Urkunde von 922 (Besitz St. Ursula zu Köln), Freibad, Kino, Brauereien, Gaststätten und Gastwirte, Poststellen und Telegraph, Die Häuser von Zündorf – ihre Hausnummern und die Hausbesitzer, Zündorfer Auswanderer, Die ersten Gastarbeiter waren Glasmacher, Der erste Koaltitionskrieg (1792-1797), Zündorfer Soldaten im Ausland verstorben, Unglücksfälle, Brandgefahren im Dorf, Geburt im Kölner Hänneschen, St. Michael NZ. St. Martin OZ, St. Mariae Geburt, protestantische Gemeinde, Kloster und Klosterkappelle, Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg. Gewerbebetriebe, Die früheste (bekannte) Geschichte Zündorfs (Herkunft des Namens, Familie „von Zündorf“), Kleidung der Kommunionkinder 1910/1991, bekannte Zündorfer, Nationalspieler Jupp Rörig, Chorleiter The Breuer, Heinrich Priestger, Helene Conée, Theo Malcharzyk. OstR Heinrich Schneider, Kirchenbankpacht, Schwarze Siedlung, Treibholzsammler am Rheinufer, Zündorfs 2. Volksschule vor dem Abriß, Kindergarten an der Alten Apotheke, Kindergarten an der Houdainerstr., Die Klosterkappelle heute, 10 Jahre Einkaufszentrum Zündorf, 465 Seiten, s/w Fotos


Historische Bibliografie

  • Denkmälerverzeichnis 12.6 Köln, Stadtbezirk 7 und 8 (Porz und Kalk), Landeskonservator Rheinland, 1980, 200 Seiten, 7 Karten


Archive und Bibliotheken

Archive

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/3 1524, Bl. 48add und Blatt 57v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1524. [eingeklebte einseitig beschriebene Seite. Später mit 48d beschriftet]
  • Wir, Johan Pauwels, schoulten, Geirhart van Schoinra[th], Theill, halffen zu Boichen, Noldt Helmß, Peter Schoulten, Johan Louffs, scheffen, vurt wir ander scheffen des gerichtzs und dynckbanck der vryheit Moillenheim, doen kunt, zuygen und bekennen overmytz deissen brieff, allen gerichten beide, geistlichen und werencklichen, dat vur unß komen und erschenen ist de eirbare Katherina, selige Peter, vaitz naegelaissen wiedtwe zu Moillenheym, also als sy des mogich und mechtich waß, und hait Kirstgen Snaiffell van Zuyndorp, vait und thollener zu Moillenheym, iren eidom gemommert alle ire guyder zu vergain und verstayn, schult und wederschult, zu gewynnen und zu verliessen. So dan alle sachen vur unß scheffen alsoe geschiett, ergeit und upgedragen synt und wir unse gewoyntlich recht und urkonde dairvan entfangen haint und schuldich synt kontschafft oder wairheit van uns zu geven, so wir dan Gehart eigen siegell en haint, so haint wir na alder gueder gewoynheit umb gebrechs unß siegels willen gebedden Johan Pauwel, unsse schoultten vurscreven, dat hey zu getzuge der wairheit syn siegell vur unß scheffen herunden up spacium diß brieffs wille drucken, des ich, Johan Pauwel, schoulten vurscreven, bekennen wair ist und umb bedden willen der vurscrevenen scheffen gerne gedain hayn. Und hayn mynen eigen segell unden up spacium diß breiffs gedruckt und bekenne ouch myt, dat alle disse vurscrevenen sachen also geschiet synt, up dinstach nae sent Mathysdach, anno et cetera dusent vunffhundertundvierundtzwentzich.
  • [Siegel abgefallen]
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/3 1524, Blatt 57v.
  • [Kanzleivermerk am linken Rand:XIIII“]
  • 1524, Jong Heyntzs Knutgen spricht zu den burgen des vaitzs swegerfrauwen van Moilhem umb XX Goltgulden verdeynt loyns, syne huisfrauwe by ir verdeynt have und hofft zu ervolgen.
  • Kirstgen, vaidt zu Moilhem, spricht, syne swegerfrauwe have sy uffgetzoigen van eyme cleynen kynde. Und so sy grois worde, sy wat doyn konde. Have sy do eyn jair neit dageweist. Und hofft sy damyt neit verdeynt have. Und wes hey bewysen konne, so de frauwen doit syn und der scheffen erkent, wille hey genoigde doyn.
  • Jongh Heyntzs, hey have de swegerfrauwe bekummert und ensae der neit. Und der vaidt sy neit gemompert, we recht. Und hofft sine sache zu ervolgen.
  • Der vaidt antwort, hey have dat guit zu verdedyngen und sy ouch daromb he.
  • Der scheffen hait gewyst, Jong Heyntz Knutgen syn sache um verdeynden loyn erwonnen, in dem sich des volmechtich, in deßem gericht nemans zo verdedyngen kompt.
  • Heyntzs dedith urkonden.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1559, Bl. 183v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1559. Adolff Wolff und Johann Worm, instatt Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LIX, am IIten july.
  • Item, Geirhart van Zungendorff und Entgen, sin elige huisfrauwe, haben uffentlichen ergeit und bekanth einmondich, wie Herman zom Kettenputz und Kathrina, sin elige huisfrauwe, innen guitlichen vurgestreckt und gelehent haben, mit namen einhondert Overlensche Gulden und dat uff ir behaussonge, garden und erffgerechtickeit, gelegen vur der Holtzportzen, mit all, gar nichtz davan uißverscheiden, so wie gemelten eluide damit geerfft sin, inhalt des gerichtzbouchs anno et cetera [15]LVIII, am dingstach post occuli, all und icklichs jairs zu pensioenen davan zo geben, nemlich vunff derselbigen Gulden, am irsten sondach in der Vasten off veirtzein dach irst darnach folgende unbefangen. Steit affzoloessen mit hondert Overlensche Gulden, mit dem erschenen termin lauffens geltz, wie zo diesser zitt binnen Colne woll genge und geve ist. Und gemelte eluide Herman und Kathrina vurgemelt haben Geirhart und Entgen, eluiden, iren erven, widers die gnaide gegont und zogelaissen, wilche zitt sie einichs jairs zu gebuirlicher zitt komen mit zehen, zwentzich off drissich Gulden und leberen das den ernanten eluiden, soll innen uff gepuirliche qwitantie an der heufftzommen affgerechent und an der pensioenen nachgelaissen und gekurtzt werden.
  • Datum ut supra.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/21, 1592, Bl. 30v-30adbr. [eingeklebtes beidseitig beschriebenes Blatt. Im Original ist die erste Zeile links ausgefranst (Mäusefraß?) und der Text dort nicht mehr zu lesen. Der Text stammt von fremder Hand]. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1592. Anno domini funffzehenhun[dert] .......
  • Indictione xumta, auff montagh, welcher irhar der neuntter tagh des monatz marty, zu nachmittagh umb drey stunden oder umb deme frintt Keiserthumbs deß Allerdurchleuchtigsten et cetera Rudolphen, deß anderen erwoltten romischen Keisers et cetera, in Germanien et cetera, in ihrer Keiserlichen May[jestät] herschungh des romischen und bohemischen Reichs im siebenzehenden des hungarischen aber im zwenzigsten jare vor mir, offenbaren notario und untenbenentten glaubwurttigen gezeugen, in eigner personen erschenen ist, die erbare Elisabetth saligen Schell Wilms von Zundorff ehelige dochter zeittlebenns alhier in Collen, in dero Grosser Wihsgassen wonnhafftigh gewesen, vollennkommenen und dazu notigen altters, wie sie bekantte, und ohne daß woll zu sehen gewesen - - - [Striche im Original].
  • Und hatt in der allerbesten und bestendigsten form, weise und manieren dero rechten, auch nach gewonnheith und gebrauch yedwederen gerichten, zu ihrem wharen, gewissen und ungezweiffeltten sachwaltter und procuratoren ernantt, gesetzt und constituirtt, ernennett, setzett und constituirett, krafft dieses, den frommen Hein Schiffmanns zu Zundorff, ihrer connstituentinnen saligen vatters broder et hin cinde ohmen umb in ihren nhamen und von ihrenttwegen ihre kyndtlich quota und anntheill an einer verbranten hovestatt, inhaltt undt ein halb firthell grundes, so zu Siebergh in dero Eulenngassen und auff Walenngassen ort gelegen ist, unterzunhemen, zu verwaltten, nutzen und gebrauchen, auch enttlich und zumaell zu verkauffen, den Kauffpfenningh zu empfangh, daruber verzich und außganck, mitt hanndt, halm und mundt, oder wie sich das gebueren oder gefurdertt werden muchte zu thun, sie, connstituentinne, darfouir nun und zu den ewigen [im Original ist die erste Zeile am linken Rand ausgefranst und das erste Wort nicht mehr zu lesen].
  • [dage]n zu untterben. Und daingen sich selbst oder yemans annders, wie ime connstituto procuratori Heinen, gefallen muchte, daran zu erben und sunst generaliter & specialiter alles thun schaffen und lassen, als wan constituentinne selbst zugegen, thun, schaffen und lassen kuntte, soltte und muchte, und dafur procurati hier zu eines weiteren gewaltz dann fur in begriffen von nothen, woltte sie, constituentinne, ime denselbigen hiemitt in bester formen, nun als dann und dann als nun, gegeben und zugestaltt haben, und was er also hierinnen thun schaffen und lassen wirdt oder magh. Sulches ist connstituentinnen ennttlicher will und bevelch, woll auch innen, Heinen sachwalteren und iedermenniglichen hiervon als obstehett schadtloß halten, cum obligatione bonorum und verziehungh aller exception cristlicher und weltlicher rechten. Super quibus etz.
  • Instrumentu & instruetam meliori & optima forma actum Collen, in der Weberstrassen in meines notary behausungh, unnten in stuben, anno indictione die wie obstehett, beywesens der frommer meister Bieß von Neell und Meister Mertten von Wurmbs, Dreßler nachbar nun daselbst, als glaubwurttige zeugen hierzu inn sonderheitt geruffen und erpetten.
  • In modum simplicis protokolly latiori semper excensione salvo, si opus erib, ego Henricus Saßen, publicus & per amplissimum senatum Coloiensen approbatus notarius, infronem perssorum roatus & regnisitus, manu mea bac propria. Subserip.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/21, 1592, Bl. 31v [eingeklebtes einseitig beschriebenes Blatt. Später mit 31, danach mit 30a beschriftet. Das Blatt ist am rechten oberen Blattrand stärker beschädigt (Mäusefraß?). Die erste Zeile ist aus diesem Grund nicht mehr vollständig lesbar. Der Text stammt nicht von der Hand des Gerichtsschreibers]. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1592. Coram scholten, W..... ..... [Peter] Worm, consule, am 13. may, anno et cetera [15]92.
  • Anno et die ut supra, Heinrich Preß, schiffman zu Zeundorff, fur sich und Griett, seine hausfraw, auch in crafft vorbrachter volmacht Elisabethen, etwan Schelen Wilhelms dochter, vort Catharina, obgemeltem Heinrichen Pressens dochter schwester, haben verkaufft und auffgetragen, Herman Flach dem alten und Engen, eheleuten, ein ortt gartens, daruff vorhin ein haus gestanden und hiebevor abgebrannt, an einer etwan Theis Wolffs erben und zur ander seiten Daniell Ley gelegen, loß und frei et cetera.
  • Der kauff ist 56 Thaler. Pastor zu Wahn, Doktor Johannes Ercklens fur sich et Anna Pressen, uxor, vort Hilger Presen, Hensen kinder Vormunder.

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ZUNORFJO30MU</gov>