Berlin-Wartenberg/Nr. 7: Unterschied zwischen den Versionen

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| entstanden: || vor 1792
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| Wohnhaus: || um 1900 erbaut
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== Hermann Philipp um 1875 ==
== Vom Lauf- zum Wohnschmied ==


Dieses bereits in einer Karte von 1792 eingezeichnete Haus beherbergte lange Zeit die Schmiede. Um 1875 war hier der Schmiedemeister Hermann Philipp tätig.
In Wartenberg wird schon 1624 ein Laufschmied genannt, der vermutlich auf einem der beiden Rittergüter lebte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dann auf dem Anger neben der Kirche eine Wohnschmiede eingerichtet.<ref name="schmiede1">Rach, Hans-Jürgen, ''Die Dörfer ...'', S. 358</ref>


== Albert Meske 1922 ==
== Johann Gottlieb Noack 1859 ==


In den Berliner Adreßbüchern ab 1922 ist der Schmiedemeister Albert Meske als Eigentümer verzeichnet. Nach der Eingemeindung nach Berlins bezog hier Polizei-Oberwachtmeister Neugebauer sein Quartier.<ref name="polizei">erstmals im Adreßbuch 1923 angegeben</ref>
1859 lebte hier der Büdner und Schmiedemeister Johann Gottlieb Noack, der am 18. Dezember 1862 starb.
 
=== Herrmann Philipp 1864 ===
 
Die Witwe Noack heiratete am 10. Januar 1864 den Schmiedemeister Herrmann Philipp aus Biesenthal.
 
== Rudolph Noack 1887 ==
 
1887 verheiratete sich der Schmiedegesell Rudolph Noack mit Pauline Koter und führte die Schmiede seines Vaters weiter.
 
=== Albert Meske 1922 ===
 
In den Berliner Adreßbüchern ab 1922 ist der Schmiedemeister Albert Meske als Eigentümer verzeichnet. Vermutlich hatte er die Witwe Noack geheiratet.
 
== Max Noack 1934 ==
 
Im Adreßbuch ist ab 1934 der Schmiedemeister Max Noack als Eigentümer der väterlichen Schmiede eingetragen.
 
== Literatur ==
 
* Rach, Hans Jürgen: ''Die Dörfer in Berlin''. Ein Handbuch der ehemaligen Landgemeinden im Stadtgebiet von Berlin. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1988.


== Quellen ==
== Quellen ==


* Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin
* Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin (bis 1913) und im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig (bis 1875)
* Special Carte von des wirklich Geheimen Etates Krieges und dirigenden Ministers Freiherren Herren Domprobst von Voss Excellenz gehörigen Feldmarck Wartenberg (enthält auch Dorfkern), aufgenommen 1792, angefertigt 1809, Landesarchiv Berlin F Rep. 270 Nr. 3706
* Special Carte von des wirklich Geheimen Etates Krieges und dirigenden Ministers Freiherren Herren Domprobst von Voss Excellenz gehörigen Feldmarck Wartenberg (enthält auch Dorfkern), aufgenommen 1792, angefertigt 1809, Landesarchiv Berlin F Rep. 270 Nr. 3706
* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1922 - 1942
* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
* [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/downloads/denkmalliste_06_10.pdf Denkmalliste Berlin]
* [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/downloads/denkmalliste_06_10.pdf Denkmalliste Berlin]
== Fußnoten ==
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Aktuelle Version vom 30. September 2010, 20:13 Uhr

Dorfstraße 7
Dorfstraße 7.jpg
Schmiede
Lage: Karte
entstanden: Mitte des 18. Jhts.
Wohnhaus: um 1900 erbaut

Vom Lauf- zum Wohnschmied

In Wartenberg wird schon 1624 ein Laufschmied genannt, der vermutlich auf einem der beiden Rittergüter lebte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dann auf dem Anger neben der Kirche eine Wohnschmiede eingerichtet.[1]

Johann Gottlieb Noack 1859

1859 lebte hier der Büdner und Schmiedemeister Johann Gottlieb Noack, der am 18. Dezember 1862 starb.

Herrmann Philipp 1864

Die Witwe Noack heiratete am 10. Januar 1864 den Schmiedemeister Herrmann Philipp aus Biesenthal.

Rudolph Noack 1887

1887 verheiratete sich der Schmiedegesell Rudolph Noack mit Pauline Koter und führte die Schmiede seines Vaters weiter.

Albert Meske 1922

In den Berliner Adreßbüchern ab 1922 ist der Schmiedemeister Albert Meske als Eigentümer verzeichnet. Vermutlich hatte er die Witwe Noack geheiratet.

Max Noack 1934

Im Adreßbuch ist ab 1934 der Schmiedemeister Max Noack als Eigentümer der väterlichen Schmiede eingetragen.

Literatur

  • Rach, Hans Jürgen: Die Dörfer in Berlin. Ein Handbuch der ehemaligen Landgemeinden im Stadtgebiet von Berlin. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1988.

Quellen

  • Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin (bis 1913) und im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig (bis 1875)
  • Special Carte von des wirklich Geheimen Etates Krieges und dirigenden Ministers Freiherren Herren Domprobst von Voss Excellenz gehörigen Feldmarck Wartenberg (enthält auch Dorfkern), aufgenommen 1792, angefertigt 1809, Landesarchiv Berlin F Rep. 270 Nr. 3706
  • Berliner Adreßbücher 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
  • Denkmalliste Berlin

Fußnoten

  1. Rach, Hans-Jürgen, Die Dörfer ..., S. 358


Wartenberg

1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus