Computergenealogie/2010/08: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2011, 19:37 Uhr

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62. Deutscher Genealogentag Stralsund

Vom 17. bis 20. September 2010 findet der 62. Deutsche Genealogentag in Stralsund statt. Das Motto des Kongresses lautet „Wanderungsbewegungen im Ostseeraum“. Alle Informationen bei: http://www.genealogy.net/genealogentag/2010/.

Internet

Projekt-Info GEDBAS

GEDBAS enthält momentan 9272 Datenbanken, von denen 2419 als Gedcom-Datei heruntergeladen werden dürfen. GEDBAS enthält momentan 7,55 Millionen Personen und 2,94 Millionen Familien.
(Jesper Zedlitz)


Projekt-Info Online-OFBs

235 Online-Ortsfamilienbücher mit inzwischen zusammen über 3 Millionen Personendatensätzen sind verfügbar. Für folgende Online-OFBs wurden Datenupdates durchgeführt:
Brandau, Stedesdorf mit Burhafe u. Dunum, Laudenau, Lützelbach, Klein-Gumpen mit Ober-Kleingumpen, Neenstetten, Selsingen, Wallernhausen, Naunheim (Wetzlar), Celle Süd-Ost, Züschen mit Liesen, Winterkasten.
Allen Bearbeitern ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. Alle Online-OFBs finden sich unter http://www.online-ofb.de.
(Herbert Juling)


Projekt-Info Familienanzeigen

Die Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält insgesamt 2.310.321 Datensätze, davon 1.293.888 Sterbeanzeigen, 519.943 Geburts(tags)anzeigen, 153.893 Heiratsanzeigen und-jubiläen und 132.795 Totenzettel.
(Hans-Jürgen Wolf)


Digitales Bayern-Register

Das Digitale Bayern-Register ist eine neue Genealogie-Datenbank mit derzeit 71484 erforschten Familiennamen (mit Ort und Postleitzahl) aus Bayern, eine Initiative der Bezirksgruppe Oberbayern des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e.V. (BLF). Das Projekt steht allen Forschern offen, 300 Einsender haben sich bisher beteiligt. Das Register wird auch in Buchform erscheinen und kann über den BLF zum Vorbestellpreis von 12 Euro (bis 20.8.2010) bezogen werden. Schade, dass hier eine neue FOKO-Insel eröffnet wurde und die Daten nicht dorthin eingespeist werden, wo sie hingehören: http://foko.genealogy.net. Es fehlen aber die Zeitbereiche, in denen erforschte Daten vorliegen. Nützlich sind die Ortsfamilienbücher-Liste für Bayern und die Quellenliste für orts- und berufsbezogene Literatur für Bayern, die jeder ergänzen kann.

Alte Messtischblätter online

Messtischblätter aus der Zeit von ca. 1876 bis 1942 bietet Günter Mielczarek auf seiner Webseite als Linkliste mit Genehmigung der Universität in Greifswald an. Sie erreichen die Übersichtsseite auch auch der Universitätsseite. Er verweist auch auf die Urpositionsblätter Bayern 1:25.000 ab 1808 bis ca. 1850 und die Ortsblätter des 19. Jh..

Kirchenbücher im Netz

Eine Übersicht über digitalisierte und verkartete Matrikelbücher aus Südosteuropa gibt es bei FamiliaAustria.

Zeitungen im Internet

Ein umfangreiches Informationssystem für Zeitungen bietet die Staatsbibliothek Berlin. Neben der historischen preußischen Amtspresse von 1863 bis 1884 werden viele Internetquellen genannt, die aus dem Netzwerk der verschiedensten Bibliotheken zusammengestellt wurden. Informiert wird über aktuelle und historische Zeitungen, die als Print-, Online- oder PDF-Ausgabe verfügbar sind, deutsche und deutschsprachige Zeitungen im Ausland, aber auch Hinweise auf Zeitungen weltweit werden gegeben. Die Links führen zu den Webseiten der Partnerbibliotheken, die die Digitalisate bereithalten.

Ahnenforschung bildet

Ein neues regionales genealogisches Forum für NRW und seine Nachbarländer wurde Anfang Juli unter dem Namen Ahnenforschung-bildet eröffnet. Ein kurzes Zwischenspiel gab das Forum bei http://www.forumromanum.de, bei dem man kostenlos solche Forenangebote eröffnen kann. Laut Impressum gehört die Seite Astrid Schäfer aus Düsseldorf. Zusammen mit drei weiteren Administratoren (Luise Wenkheimer aus Fürth, Konni S. aus Düsseldorf und NeandiH aus Mettmann) und weiteren Moderatoren werden Informationen, Daten und Links gesammelt und ausgetauscht. Die meisten Beiträge sind aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf gesammelt, die meisten von der fleißigen KonniS.

Staatskalender

Links zu digitalisierten Staatskalendern aus allen deutschen Staaten, europäischen und außereuropäischen Ländern von 18. bis zum 20. Jahrhundert sind bei http://wiki-de.genealogy.net/Staatskalender zusammengestellt. Diese Staatskalender enthalten neben dem Kalendarium auch die Organisation des Hofstaates und die Namen der Würdenträger. Der älteste Kalender ist von 1719 aus dem Kurfürstentum Köln und wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek in München als Digitalisat zur Verfügung gestellt.

Patrizier in Braunschweig

Die Genealogien der alten Patrizier- und Ratsfamilien mit vielen Wappen aus dem Buch von Sophie Reidemeister, Genealogien Braunschweiger Patrizier- und Ratsgeschlechter, hrsg. von Werner Spiess Braunschweig 1948 können bei http://www.rambow.de/wappen-der-braunschweiger-ratsgeschlechter.html in ausführlicher Form in der Datenbank nachgelesen werden. Die Datenbank ist nur nach Anmeldung und Registrierung zugänglich.

Besuch in den Granitbergen

Zwei Youtube-Videos Teil 1, Teil 2 der Mormonen erlauben den Besuch in den Granitbergen, in denen die Originale der gesammelten 2,4 Millionen Mikrofilmrollen aus der ganzen Welt gelagert werden. Im 2. Teil wird auch verraten, dass man hofft, in 10 Jahren alle Mikrofilme digitalisiert zu haben. Neue Quellen werden nur noch digital aufgenommen und jeweils auf neue Speichermedien übertragen, wenn die technische Entwicklung dies fordert. Ziel der Mormonen ist die Indizierung der Inhalte und die kostenlose Veröffentlichung auf http://www.familysearch.org.

GenealogyBank.com

Die amerikanische Firma GenealogyBank.com hat 4.467 Zeitungen aus 300 Jahren von 1690 bis 2010 aus allen 50 US-Staaten mit über 500 Millionen Artikeln, Sterbeanzeigen, Nachrufen, Geburts- und Heiratsanzeigen digitalisiert. Die historischen Zeitungen kommen sowohl aus großen wie auch aus kleinen Städten. Daneben werden 264.000 Historische Bücher und Regierungsdokumente angeboten für die Suche nach Renten-, Grundbesitz- und Militärunterlagen. Die Nutzung ist kostenpflichtig: 19,95 US$/Monat.

Australiens Register bei Ancestry

Die australischen Register für Geburten, Heiraten und Sterbefälle im Zeitraum 1788-1985 sind bei http://www.ancestry.com.au kostenpflichtig einzusehen. 15 Millionen Datensätze sind in der Datenbank erfasst.

Bücher im Internetarchiv

Das Internet Archive speichert nicht nur seit ca. 1999 alle jemals veröffentlichten Webseiten, sondern auch Texte und Bücher sowie Videos und Musik, die Sie kostenlos anschauen und herunterladen können. Klicken Sie auf der Startseite bei TEXT auf Browse, dann bekommen Sie eine Übersichtsliste, die mit den amerikanischen Volkszählungen von 1790 – 1930 (nicht indiziert im Gegensatz zu Ancestry.com) beginnt und eine große Zahl weiterer amerikanischer Bibliotheken und Archive nennt, deren Quellen digitalisiert wurden. Gibt man das Stichwort genealogy ein, so erhält man 37.854 Titel (die Zahl wächst ständig!); für das Wort Genealogie gibt es 75 Titel aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich. Die Scans werden als herunterladbare PDF-Dateien und als Bildseiten zum Durchblättern und Vergrößern angeboten. Gedruckte Bücher wurden mit OCR gelesen, so dass der gelesene Text durchsucht werden kann. Bei alten Büchern mit Frakturschrift ist allerdings das Leseergebnis oft sehr schlecht. Der Vorteil ist aber, dass Sie (bei gut gelesenen Büchern) auch die heruntergeladene PDF-Datei durchsuchen und den Text markieren und kopieren können. Die Scans (oft auch von Google und anderen Firmen) werden auch als Text- und DjVu-Dateien sowie in den speziellen Formaten für E-Book-Leser wie dem iPad und webtauglichen Handys angeboten.

Software

Neu bei GedTool

GedTool ist eine Sammlung von Excel-Makros zur Bearbeitung von GEDCOM-Dateien von Peter Schulz. Alle Makros werden von einer gemeinsamen Menüoberfläche gestartet. GedTool liest GEDCOM-Dateien und bereitet alle Dateninhalte in einer Excel-Tabelle spaltengerecht auf. Innerhalb von Excel können die GEDCOM-Daten anschließend bequem bearbeitet werden. Nach Abschluss der Überarbeitung schreibt GedTool alle Daten wieder zurück in das GEDCOM-Format. GedTool wurde mit VBA-Makros (Visual Basic for Application) auf Basis von Excel 97 erstellt und ist auch unter allen bisher nachfolgenden Excel-Versionen ablauffähig.
Mit den Funktionen der "flachen Liste" lassen sich tabellarische Datensammlungen in eine GEDCOM-Datei überführen. Im Vergleich zur manuellen Eingabe in ein Ahnenprogramm geschieht dies zeitsparend und ohne die ansonsten unvermeidlichen Tippfehler. GedTool unterstützt dies durch Vorlagen (Templates) und durch Mapping-Tabellen. Bei den Templates handelt es sich um Vorlagedateien für alle gängigen Verkartungen von Geburt-, Tauf-, Heirats-; oder Sterberegistern, mit allen relevanten Datenspalten. Eine Mapping-Tabelle enthält die Konvertierungsregeln (Ausgangsfelder, Zielfelder, Umsetzungsanweisungen) für die Umwandlung der mit Hilfe eines Templates erfassten Quelldaten in eine flache Liste. Grundsätzlich können auch eigene, nicht den aktuell angebotenen Vorlagen entsprechende Verkartungstabellen in GEDCOM-Dateien umgewandelt werden. Theoretisch lassen sich somit auch GEDCOM-Dateien von einem Programm A in eine GEDCOM-Datei für das Programm B konvertieren, ohne dass inhaltliche Verluste entstehen.
Zu GedTool gibt es neben der neuen Web-Seite auch ein eigenes Forum als Plattform für GedTool-Anwender zur Kommunikation untereinander. Dieses Forum ist noch im Entstehen und soll sukzessive ausgebaut werden. FAQ, Tipps und Tricks, Vorlagen und Mappingdateien zum kostenlosen downloaden. Das Programm selbst kann man nach dem Download kostenlos 20 Tage testen, danach werden 20 Euro fällig.

Wer ist die Person im Foto?

Mit der PhotoIdent-Software von Marco Fischer indexieren Sie Personen und Objekte auf Fotos und Zeitungsausschnitten und bringen Ordnung in Ihre Bildersammlung.
Wer zukünftig die aktuelle Programm-Version downloaden bzw. aktiv am Forum teilnehmen möchte, muss sich auf der Homepage registrieren. Durch die Registrierung erhält der Anwender Zugriff auf den Download-Link und kann Artikel im Forum veröffentlichen.
Da momentan PhotoIdent nur Genealogen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden soll, ist die Registrierung mit einem Kennwort versehen. Das Kennwort lautet "genealogie".
Ablauf der Benutzer-Registrierung:
1. Homepage aufrufen
2. Im Hauptmenü den Menüpunkt "Registrieren" auswählen
3. Rechts im Eingabefeld das Kennwort "genealogie" eingeben
4. Schaltfläche "Zur Registrierung" drücken
5. Registrierungsangaben ausfüllen und absenden
6. Link in der Bestätigungs-eMail anklicken.
Hiernach kann sich der Anwender auf der Homepage anmelden und erhält Zugriff auf den Download-Link und das Forum. (Marco Fischer)

MacStammbaum – Nachtrag

Als Nachtrag zum Testbericht MacStammbaum im Heft 2/2010 der Zeitschrift Computergenealogie ist zu vermelden, dass mittlerweile ist die Version 6.01 erschienen ist. Leider haben die Verantwortlichen bei Synium kurz vor Erscheinen des Testberichts ohne Vorankündigung das Benutzerforum vom Web genommen. Man arbeitet an einer Nachfolgelösung.
Synium bleibt seiner Preispolitik treu: die Vollversion wird 49 Euro kosten, ein Update von Version 1 bis 5 ist für 29,- € zu bekommen. Wer seine Version 5.x nach dem 20. April 2010 erworben hat, erhält das Upgrade auf die 6.0 kostenlos. (Hans-Christian Scherzer)

Medien

Neue GFF-CD 2010

Die neue Genealogie-CD der Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF) wurde im Juli veröffentlicht. Der Gesamtdatenbestand ist erweitert, die Bibliotheksverzeichnisse der GFF und des Genealogischen Kreises in Erlangen sind enthalten, der NameFinder 4.0 für die Suche in den GFF-Datenbanken ist verbessert und das Verzeichnis der Ortsnamen Orbis Latinus ist dabei. Die aktuelle GFF-Homepage, das Inhaltsverzeichnis der Bände 1-30 und die aktuelle Version von GF-Ahnen 9.0 (Demo) mit Handbuch und Anleitung sind auf der CD. Preis: 14/21 Euro (Mitglieder/Nichtmitglieder). GF-Ahnen Version 10 wurde anläßlich der Jahreshauptversammlung am 6.3.2010 vorgestellt. Dabei wurde auch der Programmierer Werner Bub zum Ehrenmitglied der GFF ernannt.

Archive

Meta-Suche in Archiven

Im Archivalia-Blog hat Klaus Graf einige Webadressen genannt, in denen gleichzeitig in mehreren Archiven nach Archivalien gesucht werden kann.

Bundesarchiv online

Das Bundesarchiv präsentiert im Internet die Onlineversion des Gedenkbuchs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945). Sie enthält in der 2. Auflage die Namen, persönlichen Daten und Schicksalswege von derzeit 159.972 Personen, die zwischen 1933 und 1945 im Deutschen Reich lebten und aufgrund ihrer wirklichen oder vermeintlichen jüdischen Herkunft oder Religion Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung wurden.
Die Internetnutzer sind aufgerufen, Ergänzungen und Korrekturen zu den Opferdaten des Gedenkbuches an das Bundesarchiv zu senden und so die laufenden Arbeiten daran zu unterstützen. Bitte nutzen Sie dazu entweder die Möglichkeit zur Rückmeldung, die Ihnen bei jedem Einzeleintrag angeboten wird, oder die spezielle Kontaktadresse gedenkbuch@bundesarchiv.de.

Himmlers "Geisteselite" mit seinen abstrusen Ideen z.B. über Goldsuche in deutschen Flüssen oder das germanische "System der Geburtenregelung" ist in "Das Ahnenerbe der SS" dokumentiert. Das Findbuch zum Bestand NS 21 Forschungs- und Lehrgemeinschaft "Das Ahnenerbe" ist jetzt online zugänglich.

Stadtarchiv Düsseldorf

Nach dem Wasserschaden am 1. Juli steht das Stadtarchiv Düsseldorf an seinem neuen Standort Worringer Straße 140 ab 15. Juli wieder eingeschränkt für Besucher zur Verfügung. Im technischen Lesesaal mit den Mikrofilm- und Mikrofichelesegeräten gab es noch Einschränkungen. Das Ende der Renovierungsarbeiten wird gegen Ende Juli erwartet. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr, freitags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Für Ahnenforscher gibt es u.a. die Düsseldorfer Kirchenbuchkopien (ab 1603), Adressbücher (ab 1844), Totenzettel (ab 1741) und Bürgerbücher ab 1854. Recherchen in Einwohnermeldeunterlagen und Hausbüchern sind durch Archivmitarbeiter möglich. Die neu eingelieferten Zivilstandsregister werden z.Zt. digitalisiert und hoffentlich ab Herbst dieses Jahres an den PCs im Benutzersaal frei zugänglich sein.

Angebote aus Homburg/Saar

Das Archiv der Stadt Homburg/Saar bietet in den Rubriken Bild- / Medienbestand, Bücher, Festschriften, Periodika und Zeitungen u.a. digital an:

  • Saarpfalz-Hefte, Blätter für Geschichte und Volkskunde 1983-2005
  • Saarpfalz-Sonderhefte 1987-2005
  • Homburger Hefte 1975-1982
  • Homburger Soldatenbriefe 1940-1944
  • Blätter zur Geschichte der Stadt Homburg 1985
  • Galerie der Glasplatten und Ansichtskarten mit Homburger Ansichten u.a. des Fotografen Hellmann
  • Festschriften 1936-2006
  • Adressbuch der Westpfalz (Homburg, St. Ingbert, Zweibrücken) 1911/12 (siehe auch: http://www.dilibri.de/content/structure/97916)

Register nach Themenbereichen und Autoren erleichtern die Suche.

Frankreichs Archive Online

Alle französischen Archive sind auf der Landkarte zu finden und verlinkt: in blau die Departementsarchive, in rot die sonstigen Archive. In der Liste unterhalb der Karte ist bei vielen Archiven vermerkt: Archiv online (archives en ligne). Das bedeutet in der Regel, dass auch die dort lagernden Kirchenbücher und Zivilstandsregister in digitalisierter Form angeboten werden. Die vorhandenen Mikrofilme wurden eingescannt und meist in einer Adobe-Flash-Anwendung präsentiert. Darin lassen sich die Seiten einfach vergrößern und verschieben und die Bilder heller oder dunkler machen und natürlich ausdrucken bzw. in eine pdf-Datei speichern, wenn man einen entsprechenden Druckertreiber installiert hat.
Auch das Archiv des Départements du Bas-Rhin in Straßburg bietet seit Juli 2010 die digitalisierten Kirchenbücher und Zivilstandsregister des Arrondissment Saverne bis 1892 und der Stadt Straßburg bis 1912 zur Einsicht an. Die Dezennaltabellen des Arrondissment Saverne stehen für den Zeitraum bis 1892 bzw. 1942 und die der Stadt Straßburg bis 1952 zur Verfügung.
Leider sind noch nicht alle für unsere Forschungen wichtigen grenznahen Archive online, es fehlt z. B. das Departementsarchiv Moselle (in St-Julien-les-Metz). Das einzige Archiv, das bisher Gebühren für die Nutzung verlangt, ist das Departementsarchiv Meurthe-et-Moselle in Nancy.

Kaleidoskop

Kodachrome-Film gestorben

Die letzte Filmrolle des legendären Kodachrome-Diafilms, der seit 1935 produziert und bis 2009 vertrieben wurde, wird in diesem Jahr entwickelt. Nur bis zum 30. November 2010 werden von Kodak Photo Service SA in CH 1001 Lausanne/Schweiz noch Filme zur Entwicklung angenommen. Dasselbe gilt auch für die Super-8-Filme von Kodachrome. Das gilt nicht für die Negativ- und Diafilme (Ektachrome), die nach dem heute üblichen E-6-Prozess verarbeitet werden. Das Besondere am Kodachrome war, dass es eigentlich ein Dreischichten-Schwarzweißfilm war, bei der erst in einem komplizierten dreistufigen Umkehrbelichtungs- und Entwicklungsprozess die Farbstoffe eingelagert wurden.

75 Jahre Sozialversicherung in den USA

Präsident Roosevelt unterzeichnete am 14. August 1935 das Gesetz “Social Security Act” und begründete damit als „New Deal“ die amerikanische Sozialversicherung gegen den Willen der Republikaner. Ab Mitte November 1936 wurde der erste Block von 1000 der neunstelligen „Social Security Number“ (SSN) für die berufstätigen US-Bürger ausgegeben. In der Nummernfolge stellen die ersten drei Ziffern (area code) den Staat dar, in dem der Antragsteller wohnte, vergleichbar mit den ersten drei Ziffern der US-Postleitzahlen (ZIP-Code). Die beiden nächsten Ziffern sind ein Gruppen-Code und nur die letzten vier Ziffern sind die fortlaufenden Seriennummern. Die Nummer wird nicht nur in Rentenangelegenheiten, sondern auch von den Finanzbehörden genutzt. Sie entspricht der in vielen Ländern verwendeten Personenkennziffer. Die Daten zu Geburt und Tod werden nach dem Tod allgemein zugänglich gemacht und sind eine große Hilfe bei der Familienforschung.

Zeitschriftenschau

  • Blätter für fränkische Familienkunde Bd. 33 (2010) S. 283

Wilhelm Veeh: Die GFF-Datenbank und der Datenvergleich. Beitrag aus der Zeitschrift Computergenealogie Heft 3 (2009)

  • Archiv für Familiengeschichtsforschung 13. Jg. Heft 4 (2009) S. 15ff

Eva Dickhaut: Forschungsstelle für Personalschriften
Lupold v. Lehsten: Biographie-Portale online und http://www.bkge.de/heimatsammlungen

  • Archiv für Familiengeschichtsforschung 14. Jg. Heft 1 (2010) S. 32

Für Sie geklickt: http://www.genteam.at.
Seit 2010 erscheint das Archiv für Familiengeschichtsforschung im Verlag Degener, Insingen.

Termine

Konferenz in Wien: Archive im Web

Vom 23.-25. November 2010 findet im Österreichischen Staatsarchiv (Nottendorfer Gasse 2, A-1030 Wien) eine Internationale Konferenz zum Thema "Archive im Web - Erfahrungen, Herausforderungen, Visionen" statt.

Diese Tagung wird von ICARUS (International Center for Archival Research) in Kooperation mit dem Diözesanarchiv St. Pölten und dem Österreichischen Staatsarchiv veranstaltet. Referenten aus allen europäischen Staaten sind eingeladen. Es geht vor allem um die heutigen und zukünftigen Herausforderungen an die Archive im Internet und die internationale Zusammenarbeit der Archive. Die Teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen finden Sie hier.


Für den Monat August sind 11 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.

Impressum

ISSN 1612-1945
Redaktion Newsletter
Günter Junkers (Chefredaktion)
Marie-Luise Carl, Renate Ell, Jürgen Frantz, Peter Oesterheld, Doris Reuter,
Klaus Rothschuh, Bernd Riechey, Hans-Christian Scherzer, Mario Seifert, Klaus-Peter Wessel
<email>redaktion@computergenealogie.de</email>
Herausgeber
Verein für Computergenealogie e.V.,
c/o K.-P. Wessel, Lampehof 58, 28259 Bremen
<email>compgen@genealogy.net</email>
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