Rosenberg (Westpreußen): Unterschied zwischen den Versionen

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Rosenberg liegt im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet [[Pomesanien]] und war Kreisstadt im Regierungsbezirk Westpreußen. Die Stadt lag an keiner Durchgangsstraße und war verkehrsmäßig schlecht angebunden. Sie lebte vom Kalksandsteinabbau und von der Ofenherstellung.
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===Wapen===
===Wappen===
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Das Wappen zeigt in Silber auf grünem Boden einen Rosenstrauch mit fünf roten Blüten, begleitet von einer blaugekleideten Frau, die mit der Rechten eine Rose pflückt.
Das Wappen zeigt in Silber auf grünem Boden einen Rosenstrauch mit fünf roten Blüten, begleitet von einer blaugekleideten Frau, die mit der Rechten eine Rose pflückt.


== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
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*'''1305''' vom pomesanischen Domkapitel gegründet und blieb in dessen Besitz bis '''1525'''. Außerhalb der Mauern auf der Südseite lag der Hof der Domherren. Die Stadtmauer verlief fast kreisförmig und hatte drei Tore und war mit 18 Türmen besetzt.
*'''1305''' vom pomesanischen Domkapitel gegründet und blieb in dessen Besitz bis '''1525'''. Außerhalb der Mauern auf der Südseite lag der Hof der Domherren. Die Stadtmauer verlief fast kreisförmig und hatte drei Tore und war mit 18 Türmen besetzt.
*'''1757''' Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
*'''1758 Jan.''' Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
*'''1762''' Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Rosenberg wird wieder preußisch.
*'''1789''' hatte Rosenberg 155 Feuerstellen, darunter 101 Mälzenbräuerhäuser, die über den städtischen Acker verfügten, und 781 Einwohner, darunter verhältnismäßig viele Schuhmacher.
*'''1789''' hatte Rosenberg 155 Feuerstellen, darunter 101 Mälzenbräuerhäuser, die über den städtischen Acker verfügten, und 781 Einwohner, darunter verhältnismäßig viele Schuhmacher.
*'''1815''' Kreisstadt  
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*'''1943''' 4440 Einwohner
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*'''1920''' fielen 2430 Stimmen auf Deutschland, nur 8 auf Polen.
*'''1920''' fielen 2430 Stimmen auf Deutschland, nur 8 auf Polen.
*'''1945''' Rosenberg wird von der sowjetischen Armee besetzt.
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=== Periodika ===
* Heimat-Kurier : Heimatzeitung für den ehemaligen Kreis Rosenberg, Westpreußen, Register 1970-2013, [http://martin-opitz-bibliothek.de/de/elektronischer-lesesaal?action=book&bookId=0461338-1970-2013-reg. Digitalisat]


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* '''Gehrcke''', Gottfried, Invalide, zum Akzisevisitator in Rosenberg 5./16.7.1759. <small>Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, '''Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten.''' In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).</small>
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Aktuelle Version vom 8. März 2021, 19:10 Uhr


Info

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Ostpreußenkarte um 1925
Prußische Stammesgebiete

Allgemeine Informationen

Rosenberg liegt im prußischen Stammesgebiet Pomesanien und war Kreisstadt im Regierungsbezirk Westpreußen. Die Stadt lag an keiner Durchgangsstraße und war verkehrsmäßig schlecht angebunden. Sie lebte vom Kalksandsteinabbau und von der Ofenherstellung.

Wappen

Wappen Rosenberg

Das Wappen zeigt in Silber auf grünem Boden einen Rosenstrauch mit fünf roten Blüten, begleitet von einer blaugekleideten Frau, die mit der Rechten eine Rose pflückt.

Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchen

  • 1315 Pfarrkirche, das Altarhaus erhebt sich auf einem Feldsteinsockel.

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

Rosenberg, Bahnhofstraße
  • 1305 vom pomesanischen Domkapitel gegründet und blieb in dessen Besitz bis 1525. Außerhalb der Mauern auf der Südseite lag der Hof der Domherren. Die Stadtmauer verlief fast kreisförmig und hatte drei Tore und war mit 18 Türmen besetzt.
  • 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
  • 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Rosenberg wird wieder preußisch.
  • 1789 hatte Rosenberg 155 Feuerstellen, darunter 101 Mälzenbräuerhäuser, die über den städtischen Acker verfügten, und 781 Einwohner, darunter verhältnismäßig viele Schuhmacher.
  • 1815 Kreisstadt
  • 1845 wurde mit dem Chausseebau begonnen.
  • 1876 erhielt Rosenberg Eisenbahnanschluß.
  • 1829 1570 Einwohner
  • 1885 3055 Einwohner
  • 1905 3259 Einwohner (darunter 2983 Evangelische, 253 Katholische, 65 Juden, 8 andere Christen)
  • 1943 4440 Einwohner
  • 1920 fielen 2430 Stimmen auf Deutschland, nur 8 auf Polen.
  • 1945 Rosenberg wird von der sowjetischen Armee besetzt.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für den Landkreis Rosenberg (Westpreußen)

Heimatortskarteien


Bibliografie

Periodika

  • Heimat-Kurier : Heimatzeitung für den ehemaligen Kreis Rosenberg, Westpreußen, Register 1970-2013, Digitalisat


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Rosenberg

Persönlichkeiten

  • Gehrcke, Gottfried, Invalide, zum Akzisevisitator in Rosenberg 5./16.7.1759. Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).

Weblinks

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ROSERGJO93PR</gov>