Haus Ulenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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* | * Häming Josef: Die Martrikel der ritterschaftlichen Güter in der Prpvinz Westfalen in „Westfälische Quellen u. Archivverzeichnisse Band 13 (1987) ISSN 0722-3870 | ||
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2012, 18:01 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Herford > Löhne > Mennighüffen > Haus Ulenburg
Lage 19. Jhdt.
1863 eine Stunde von dem bekannten Badeort Oynhausen entfernt und liegt in nächster Nähe von der Knotenpunktstation Löhne, bei welcher sich die Emdener Eisenbahn an die Köln-Mindener anschliesst.
Früherwähnung
Einleitung
Familie von Quernheim
Die ältesten Besitzer der Ulenburg waren die „von Quernheim“. Nach dem Aussterben der Ulenburger Linie 1581 konnte sich der Bischof von Minden im Besitz des Gutes behaupten, da nach dem Tode des Hilmar von Quernheim 1470 der Graf zur Lippe das Lehngut Ulenburg für sich beansprucht.
Kirchenstuhl
- 1684 In der Kirche zu Mennighüffen hätte durch den geplanten Orgelbau eine eventuelle Beeinträchtigung des Kirchenstuhls des Drosten Alexander Günther von Wrede zu Ulenburg erfolgen können.
Wechselnde Besitzer
- 1613 Familie von Wrede
- 1711 Familie von Ledebur zu Königsbrück
- 1750 Ulenburg zusammen mit Haus Beck an die Famie von Wulfen
- 1761 Einleitung des Konkurses des Werner Heinrich Christoph von Wulffen, Domscholaster zu Magdeburg, auf Haus Beck und Haus Ulenburg.
- 1786 erwirbt Georg von Münster im Konkursverfahren Haus Beck und Haus Ulenburg
- 1791 erwirbt der Geheimrat von Borries Haus Beck und Haus Ulenburg.
- 1849 kommen Haus Beck und Haus Ulenburg an eine Sohne des ehemaligen Hospodars der Moldau, dem Fürsten Telemach Handjery, welcher in russischen Staatsdiensten stand und nach seinem Ausscheiden aus demselben nach Preussen übersiedeln wollte. Bald nach Ankauf der Güter, hinterließ er sie seinem damals noch minderjährigen Sohn Prinz Nicolaus Handjery. Das Ulenburger Schloss wurde von der Wittwe des Fürsten Handjery in altem Stil restauriert.
- 1860/65 erwirbt Georg von Borries-Eckendorf als Erbe des von Borries-Eckendorf Haus Beck und Haus Ulenburg
Status 1850
- 1850 Ritterschaftliches Gut im Kreis Herford.
Zeitzeichen 1895
- Ulenburg, Gut in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Herford, Gutsbezirk Beck-Ulenburg
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Oeynhausen, Standesamt Mennighüffen, Religion: ev. Kspl. Mennighüffen, kath. Kspl. Oeynhausen, Postbezirk Löhne.
- Gesamtfläche: (1895) 4 Gebäude
- Einwohner: 25
- Quelle: Hic Leones
Literatur
- Häming Josef: Die Martrikel der ritterschaftlichen Güter in der Prpvinz Westfalen in „Westfälische Quellen u. Archivverzeichnisse Band 13 (1987) ISSN 0722-3870
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Ulenburg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
- Gut Ulenburg
- Umfang: 296 Archivalien (1712-1895)
- Darin: Gutsverwaltung, Grundbesitz, Kolonate, Bausachen; Güter Ulenburg, Beck, Schockemöhle, Gohfeld, Eckendorf, Schockendorf, Hovedissen, Lübrassen, Sudbrack.
- Umfang: 296 Archivalien (1712-1895)