Schloß Holte (Stukenbrock): Unterschied zwischen den Versionen
K (→Familie Tenge) |
K (Bot: Fix Begriffserklärung => Begriffsklärung) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Begriffsklärungshinweis|Holte|Holte (Begriffsklärung)}} | |||
'''Hierarchie''': [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Nordrhein-Westfalen]] > [[Regierungsbezirk Detmold]] > [[Kreis Gütersloh]] > [[Schloß Holte-Stukenbrock]] > [[Schloß Holte (Stukenbrock)]] | '''Hierarchie''': [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Nordrhein-Westfalen]] > [[Regierungsbezirk Detmold]] > [[Kreis Gütersloh]] > [[Schloß Holte-Stukenbrock]] > [[Schloß Holte (Stukenbrock)]] | ||
==Lage 19. Jhdt.== | ==Lage 19. Jhdt.== |
Aktuelle Version vom 25. Oktober 2023, 05:29 Uhr
Holte ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Holte (Begriffsklärung). |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Gütersloh > Schloß Holte-Stukenbrock > Schloß Holte (Stukenbrock)
Lage 19. Jhdt.
Einleitung
Schloss Holte in der vor 1802 in der reichsunmittelbaren Grafschaft Rietberg gelegen, wurde von Graf Johann III. und der Gräfin Sabina Katharina von Ostfriesland und Rietberg im Jahre 1616 an der Stelle des alten Jagdschlosses erbaut, welches vom Edelherrn Bernhard zur Lippe in seiner Fehde gegen Johann II. von Rietberg („den tollen Grafen") im Jahre 1556 niedergebrannt worden war.
Schloßneubau
Das neue Schloss wurde erbaut und mit Beamtenwohnungen und Wirtschaftsgebäuden versehen, sowie mit einer breiten Gräfte umgeben, welche der Oelbach durchströmt. Auf dem Schlosshofe eine geräumige Kapelle eingerichtet, denn das gräfliche Paar war gerade wieder mit Land und Leuten zur katholischen Kirche zurückgekehrt. nachdem Luthers Lehre rund 150 Jahren in der Grafschaft Rietberg geherrscht hatte,
Domänenumfang
Schloss Holte, mit dem gleichnamigen Forst zu dem 1863 etwa 7.220 Morgen haltenden Domainen der Grafschaft Rietberg gehörig, liegt — von Wald, Wiesen und fliessendem Wasser umgeben, gleich einer Oase in der Wüste, — in dem „vastum desertum ericetum quod dicitur Sinedi", wie der Fürstbischof von Fiirstenberg (Monuments. Paderbornensia,. 1713 S. 210) die „Senne" bezeichnet, diese weite Heidelandschaft, welche sich meilenlang südlich des Teutoburger Waldes von Paderborn bis in das Münsterland erstreckt.
Familie Tenge
Der Holter Forst ist mit derGrafschaft Rietberg im Jahre 1821 von dem letzten Fürsten Aloys zu Kaunitz und Rietberg in den Besitz des Rittergutsbesitzers Tenge auf Gut Niedernbarkhausen übergegangen. Besitzer im Jahre 1910 war der Fabrikbesitzers Dr. H. Tenge zu Schloß Holte
Gewerbliche Nutzung
- 1837 – 1857 war eine Mühlenanlage durch den Rittergutsbesitzer Tenge auf dem Gut Holte in Betrieb genommen worden.
- Holter Eisenhütte ab 1858, Betriebskrankenkasse der Holter Eisenhütte ab 1895, Auflösung der Abteilung 'Motorfahrzeuge' der Holter Eisenhütte und Umwandlung in eine selbstsändige Firma 1920.
Zeitzeichen 1895
- Schloss Holte, Gut in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Wiedenbrück
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Rheda/Minden, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 196
- Gewerbe: Giessereien, gleichnamiges Hüttenwerk (Eisen); Fabr. (Maschinen).
- Quelle: Hic Leones