Tilse (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen
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<ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.144 </ref> | |||
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"In Tilsit ist die Tilse '''1562''' in einem ausgegrabenen Becken zu einem großen Mühlenteiche angestaut worden. An ihrer Mündung befindet sich ein kleiner Hafen, der früher zur Winterszeit die Pontons der Tilsiter Schiffbrücke aufnahm." | |||
<ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.144 </ref> | |||
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2010, 11:12 Uhr
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Verlauf
"Die Tilse. (lit. Tilszelle, tilszus = sumpfig). Dieses Flüßchen entspringt südlich von Moritzkehmen, etwa bei Ostwethen/ Kraupischken und fließt in einem größtenteils nach Nordwesten gerichteten Lauf bis Tilsit, woselbst es in die Memel mündet." [1]
Name
Der Name weist auf sumpfiges Gebiet..
- prußisch-schalauisch "tilse" = sumpfig
vgl. dazu
- prußisch "tilte, tiltan" = Brücke, auch Knüppeldamm, Moorbrücke
- litauisch "tilžti" = unter Wasser stehen, quellen, weichen, sich voll Wasser saugen
- "tilške" = Weidelgras, Lolch, Löthardel (botanisch lolium perenne, arvense, temulentum, remotum), Vogelmiere (stellarau media), Wasserdost (bidens tripartitus);
- "tilškiai" = Leindotter (camelina sativa), Flöhkraut (Unkraut im Flachs)
Geschichte
"In Tilsit ist die Tilse 1562 in einem ausgegrabenen Becken zu einem großen Mühlenteiche angestaut worden. An ihrer Mündung befindet sich ein kleiner Hafen, der früher zur Winterszeit die Pontons der Tilsiter Schiffbrücke aufnahm." [2]