Querum Nr. 13: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Vorläufer dieses Ackerhofes stand ursprünglich an der Bevenroder Straße zwischen [[Querum Nr. 3|Nr. ass. 3]] und [[Querum Nr. 4|Nr. ass. 4]]. Er wurde beim Dorfbrand 1736 vernichtet und neu an der heutigen Stelle aufgebaut. | Der Vorläufer dieses Ackerhofes stand ursprünglich an der Bevenroder Straße zwischen [[Querum Nr. 3|Nr. ass. 3]] und [[Querum Nr. 4|Nr. ass. 4]]. Er wurde beim Dorfbrand 1736 vernichtet und neu an der heutigen Stelle aufgebaut. | ||
== | == erste Erwähnung 1539 == | ||
== Engelke | Dieser Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben. | ||
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Hans Schöneian starb am 31. März 1572, doch seine Witwe Lossie hat nicht wiedergeheiratet. | |||
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Die Tochter Maria Schrader heiratete am 30. Januar 1783 Johann August Wilhelm Hoffmeister aus Mascherode. | Die Tochter Maria Schrader heiratete am 30. Januar 1783 Johann August Wilhelm Hoffmeister aus Mascherode. | ||
== Fr. E. Meyers Erben 1915 | == Fr. E. Meyers Erben 1915 == | ||
* Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Hofverwalter August Schermer | * Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Hofverwalter August Schermer | ||
* Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: F. E. Meier's Erben mit 64 ha Land, einzeln verpachtet, und Ziegelei | * Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: F. E. Meier's Erben mit 64 ha Land, einzeln verpachtet, und Ziegelei | ||
* Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: F. E. Meyer's Erben, Eigentümer Gustav Reupke, Landwirt | * Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: F. E. Meyer's Erben, Eigentümer Gustav Reupke, Landwirt | ||
== Maße und Abkürzungen == | |||
1 Hufe = ca. 24 Morgen<br> | |||
1 Morgen = 4 ha<br> | |||
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)<br> | |||
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)<br> | |||
== Literatur == | == Literatur == |
Aktuelle Version vom 6. Februar 2010, 17:34 Uhr
Hier stand mal ein Ackerhof ... | |
Köterei 19 | |
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Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 13 |
Hof an der Dorfstraße erstmals erwähnt: | 1539 |
abgebrannt und an der Köterei wiederaufgebaut: | 1736 |
abgebrochen: | 1962 |
Der Vorläufer dieses Ackerhofes stand ursprünglich an der Bevenroder Straße zwischen Nr. ass. 3 und Nr. ass. 4. Er wurde beim Dorfbrand 1736 vernichtet und neu an der heutigen Stelle aufgebaut.
erste Erwähnung 1539
Dieser Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben.
Hans Schöneian 1564
Der erste nachweisbare Hofwirt erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:
Hanns Schoneiann Hadt 2 Hueffe landes vom closter zu Rittershausenn, zinst |
Hans Schöneian starb am 31. März 1572, doch seine Witwe Lossie hat nicht wiedergeheiratet.
Engelke Schöneian 1583
Peter Schönian 1672
Jacob Schrader 1689
Herman Christian Schrader 1736
Der Dorfbrand zerstörte am 9. April 1736 auch diesen Hof völlig. Der Besitzer Herman Christian Schrader errichtete südlich des Dorfes ein neues Anwesen, das bei Einführung der Brandversicherung die Nummer 13 erhielt.
Johann August Wilhelm Hoffmeister 1783
Die Tochter Maria Schrader heiratete am 30. Januar 1783 Johann August Wilhelm Hoffmeister aus Mascherode.
Fr. E. Meyers Erben 1915
- Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Hofverwalter August Schermer
- Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: F. E. Meier's Erben mit 64 ha Land, einzeln verpachtet, und Ziegelei
- Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: F. E. Meyer's Erben, Eigentümer Gustav Reupke, Landwirt
Maße und Abkürzungen
1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 4 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)
Literatur
- Siebert, Rolf: Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes, 1997
Quellen
- Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
- Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Sign. 1 Kb 946 - 949)
- Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
- Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)
Weblinks
Kloster Riddagshausen | |
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